Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
18. April | Kämpfen britische Soldaten in Mariopol?
Ein Netzfund macht mich unruhig. Da berichtet der Ex-Staatssekretär Willy Wimmer (78, CDU) von einer BBC-Meldung, die besagt das Brutische Soldaten in Mariopol kämpfen.
»RoterMorgen« berichtete
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19. April | Die Propaganda der Imperialisten im Krieg
Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass die herrschenden Imperialisten ihre Propaganda stets so ausrichten, dass es ihren eigenen Zielen dient und ihre Existenz rechtfertigt. Und dennoch – fallen täglich Tausende Menschen darauf rein und halten diesen Selbsterhaltungszweck für Wahrheit.
»DerRevolutionär« und »RoterMorgen« berichtete
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21. April | Jung und unten gehalten
Am 5. April hat die Vodafone-Stiftung die Ergebnisse einer Jugendstudie veröffentlicht, die in ihrem Auftrag durchgeführt wurde. Hierfür wurden über 2.000 Personen zwischen 14 und 24 Jahren befragt, der Durchführungszeitraum liegt im September letzten Jahres und somit vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine sowie größtenteils vor der Bundestagswahl. Die hohe Teilnahme lässt darauf schließen, dass die Studie repräsentativ für Jugendliche in Deutschland ist und Aufschluss über die Stimmung unter Jugendlichen gibt.
»Arbeit Zukunft« berichtete
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21. April | Eine Tragödie zerriss Odessa
Vor seiner Wahl zum Präsidenten der Ukraine hat Wolodymyr Selenskyj der Bevölkerung versprochen, das er Frieden mit den Donbass machen will und auch die russische Sprache wider erlauben will. Gute Beziehungen mit Russland wurden angekündigt.
»RoterMorgen« berichtete
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22. April | So viel wie nie zuvor:
Deutsche Aktiengesellschaften werden 70.000.000.000 €
an Dividenden an Aktionär:innen ausschütten
Während Arbeiter:innen aufgrund der Inflation mit massiver Verarmung zu kämpfen haben, schütten die Konzerne soviel Profit an ihre Aktionär:innen aus, wie noch nie zuvor. Rund 70 Milliarden Euro sollen es in diesem Jahr sein. Derweil zahlt der Staat Finanzspritzen für Unternehmen und das Kurzarbeitergeld.
»PERSPEKTIVE>>« berichtete
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23. April | An Thälmanns Geburtstag verbot
Halle das Tragen von Thälmann-T-ShirtsBei der »Demonstration für Frieden und Freiheit« in Halle Saale am 16. April, organisiert von der Freien Linken Halle, wurde der Rednerin Sandra Gabriel das Tragen eines T‑Shirts mit dem Porträt (siehe Bild oben) des von den Nazis im KZ inhaftierten und ermorderten KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann untersagt.
»RoterMorgen« berichtete
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23. April | Millionenschwere Lobby-Arbeit der Rüstungskonzerne
Rund 14 Millionen Euro haben die deutschen Rüstungsgiganten seit Beginn des Kriegs in der Ukraine in Lobby-Tätigkeiten investiert. Mit welchen Staatsbediensteten sie sprechen, ist oft undurchsichtig. Selbst Abgeordnete, die den Mindestanforderungen an Transparenz nicht gerecht werden, spüren kaum Konsequenzen.
»PERSPEKTIVE >>« berichtete
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23.April | Wir sind für Frieden ohne Faschismus
WIR SIND FÜR FRIEDEN OHNE FASCHISMUS – so lautet die schmackhafte Hauptparole für diese Demo, die auch von der KPD unterzeichnet worden ist. Prüfen wir, ob der Aufruf bolschewistisches Gedankengut enthält, also ein unschätzbar hohes Gut, das die Volksmassen wirklich aufklärt.
Gemeinsame Erklärung von »RoterMorgen« und »DerRevolutionär«
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24. April | Wenn ich heule, war es Kunst!
Buchbesprechung: Du mit deiner frechen Schnauze – Renate Holland-Moritz in Anekdoten und Briefen
An die verdienstvolle Reihe der „Lesebücher für unsere Zeit“, die Weltbühnen-Autor Walther Victor 1949 im Volksverlag Weimar begründete, und in der er illustre Autoren wie Goethe, Heine, Tucholsky, Kleist, Brecht und Weinert einer nachgewachsenen Generation nahebrachte, fühlte ich mich erinnert, als ich jetzt den postum erschienenen Band einer DDR-Autorin in die Hände bekam.
Reinhold Andert, Matthias Biskupek (Herausgeber): Du mit deiner frechen Schnauze – Renate Holland-Moritz in Anekdoten und Briefen, Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, Quintus-Verlag, Berlin 2019, 176 Seiten, 19,90 Euro.
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