Redaktion – 30. August 2024
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist der 1. September der internationale Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird. Es finden weltweit Aktivitäten gegen laufende Kriege statt und es wird der Opfer des Zweiten Weltkrieges, der am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, gedacht. Es reicht aber nicht aus, den vergangenen und aktuellen imperialistischen Kriegen zu gedenken und die Opfer zu betrauern. Wir müssen aktiv die Kriegsgefahr, die laufenden Kriege und deren Ursachen bekämpfen!
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Und warum soll der Antikriegstag rot sein?
„Heraus zum Roten Antikriegstag!“ ist die Forderung derjenigen die erkannt haben das es verschiedene Arten von Kriege gibt und dass das, was uns gerade so umfassend beschäftigt, der Krieg um die Ukraine, ein imperialistischer Krieg ist. Angezettelt von den Bossen der Banken und Fabriken, um ihre Einflussgebiete zu sichern oder neue zu erobern. Für sie notwendig um weiter existieren können, um für ihre grenzenlose Profitgier weiter Millionengeschäfte mit der Rüstung machen zu können und sichergestellt wird das ihnen weiterhin ein großes Potenzial an Arbeitssklaven zur Verfügung steht. Es ist Kapitalismus pur und deswegen auch nicht mit „Gesang“, “Friedenslichtern“ und die oft in die Lächerlichkeit ausufernden Begründungen dafür, was denn nun die Kriegsursache sei, zu bekämpfen. Diese Erkenntnis rechtfertigt die Forderung das jeder Antikriegstag rot sein muss. Rot wie das Symbol der kämpfenden Arbeiterklasse, rot wie die sozialistische Revolution und rot wie das Blut der Ausbeuter, das fließen wird, wenn sie nicht aufhören die Völker gegeneinander aufzuhetzen!
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Krieg ohne Ende
Mit Drohungen und konstruierten Spannungen wurden schon mit der Ostererweiterung der NATO in den 90-er Jahren China und Russland wieder zum Feind gemacht. Es wird eine Konfrontationspolitik verfolgt, an der sich auch Deutschland und die EU mit Eifer beteiligen. Die Gefahr eines Weltkrieges zwischen den Großmächten, die seit den 1990-er Jahren angeblich gebannt schien, ist weiterhin präsent.
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Heraus zum Roten Antikriegstag!
Alles das ist Anlass genug, am 1. September, dem Roten Antikriegstag gegen die imperialistische Kriegspolitik der USA, der EU, Israels und Russlands auf die Straße zu gehen und für Frieden, die Verteidigung des Völkerrechts und die Selbstbestimmung aller Völker zu demonstrieren.
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Das Deutsche Kapital und seine Regierung mischt kräftig mit!
Millionengeschäfte für das deute Rüstungskapital wie sie gegenwertig abgeschlossen werden sind nichts neues. Auch in den vergangenen Jahren haben sich deutsche Regierungen unter dem Deckmantel der „Friedenssicherung“ erneut auf den gefährlichen Weg der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Einmischung in fremden Ländern begeben und somit die Kassen der Rüstungsbonzen gefüllt. Deutschland beteiligt sich maßgeblich am Krieg um die Ukraine und deutsche Soldaten beteiligten sich aktuell an Kriegseinsätzen in Afghanistan, in Mali, in Syrien/Irak, im Libanon, in Kosovo, in Atalanta, im Südsudan und im Mittelmeer. 1999 und 2011 hat sich die Bundeswehr an den Angriffskriegen gegen Jugoslawien und Afghanistan unter US-amerikanischer Führung beteiligt. Die Folgen dieser Kriege sind tausende Tote, besetzte Länder mit zunehmender Armut und anhaltende Kämpfe zwischen Besatzungstruppen und Widerstandsbewegungen. 82 Jahre nach Auftakt des deutsch-faschistischen Angriffskrieges auf Polen stehen deutsche Truppen wieder überall in der Welt und verteidigen vermeintlich die „Demokratie“. Doch diese Demokratie entlarvte sich in diesem Land als reine Farce: Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist gegen den Einsatz der deutschen Bundeswehr im Aus- und Inland.
Wir fordern alle Menschen auf, imperialistische Kriege zu ächten und den Einsatz deutscher Soldaten im Ausland abzulehnen, denn Kapitalismus und Imperialismus sind nicht friedensfähig“, denn die „imperialistische Aufteilung und Neuaufteilung der Welt kann letztlich nur auf dem Wege der Gewalt und der Macht erfolgen, in letzter Konsequenz immer militärisch.
…Lasst uns den 1. September als Roten Antikriegstag begehen, die Ursachen aller imperialistischen Kriege bennen, und für den Sturz der Herrschenden Klasse, der Bourgeoisie eintreten. Sie ist es die wegen ihrer unstillbaren Gier nach Profiten und neuen Einflussphären immer wieder Kriege vom Zaun bricht. Es ist das System des Kapitalismus selbst, das Kriege schafft und auch deswegen gehört es abgeschafft!
Die Farbe der Arbeiterklasse ist Rot – sie ist die Klasse, die täglich „den Motor“ am Laufen hält. Sie hat kein Interesse an Imperialistischen Kriegen und nur sie kann dem Spuck ein Ende bereiten. Deshalb rufen wir zu einem kämpferischen ROTEN Antikriegstag auf und nicht zu Lichterketten, Butschi-butschi-Ringelpietz und Friedensgebeten!
Für Frieden, Völkerfreundschaft und internationale Solidarität!
Krieg dem Imperialistischen um die Ukraine und anderswo!
Nieder mit der Herrschenden Klasse und ihrer Weltordnung!
.Lest dazu bitte auch:
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Solange es Imperialismus gibt sind Kriege unvermeidlich, wer gegen die unvermeidlichkeit der Kriege ist, muss den Imperialismus stürzen. (frei nach Stalin)
Der heißt immer noch Weltfriedenstag. Zumindest für Kommunisten.
>>> Unabhängig davon das mit Deiner Bemerkung nicht auf den Inhalt eingehst, gibt es den Begriff „für Kommunisten“ leider nicht. Das liegt an der Uneinigkeit durch den Verrat der modernen Revisionisten. So kämpfen dann auch schon seit über 50 Jahren Kommunisten und andere fortschrittliche Menschen am „Roten Antikriegstag“ gegen imperialistische Kriege. Sie wurden u. a. dafür, wie 1975 in München von der Klassenjustiz vefolgt.
Hier einmal ein paar Dokumente für die Zeit von 1972 bis 1975: https://www.mao-projekt.de/…/Antikriegstagsprozesse…
ich persönlich war 1976 das erte mal zur „Roten Antikriegstags-Demonstration: https://www.mao-projekt.de/…/Roter_Morgen/RM_1976_36.shtml
Fiete Jensen
Redaktion Roter Morgen