Die Arbeiterklasse 1917 und der imperialistische Krieg

Geschrieben am 21. Januar 2024 – Dem 100. Todestag Lenins

Volkskorrespondenz zum Wochenede
Heinz Ahlreip – 21. Januar 2024

Heinz Ahlreip

Wie vor dem Ersten Weltkrieg wie vor den Zweiten Weltkrieg läuft die jahrzehntelange ökonomische Entwicklung auch heute auf einen Weltkrieg zu. Denn es ist geblieben, was Lenin bereits vor über hundert Jahre diagnostizierte: Die Aufteilung der Welt durch internationale weltmarktbeherrschende Kartelle hat begonnen, die territoriale Aufteilung der Welt ist abgeschlossen.[1]

Das sind Erkenntnisse, getroffen mitten im Ersten Weltkrieg unter Ausnutzung aller damals wichtigen Bücher über den Imperialismus herausgefunden durch den Zweiten Weltkrieg bestätigt, 2024 das Jahr, in dem wir uns am 21. Januar an Lenins 100. Todestag erinnern und in dem sich die Gewitterwolken zu einem dritten Weltkrieg mehr und mehr verdichten, genauso aktuell wie 1916. Deshalb geht die Welt immer mit einem imperialistischen Krieg schwanger. Wer die Imperialismusanalyse Lenis aus der Hand legt, ist im Handumdrehen ein Mann von gestern. Denn wie lautet die Fundamentalaussage Lenins in Bezug auf den imperialistischen Krieg? Den Krieg, den die Kapitalisten aller Länder führen, kann man nicht ohne die Arbeiterrevolution gegen die Kapitalisten beenden. Imperialismus und Arbeiterrevolution gegen die Kapitalisten, das sind zwei Kehrseiten einer Medaille, das ist das Aktuelle gegen den Krieg, nicht nur das Aktuelle, sondern auch das einzig Richtige. Arbeiterrevolution und Volksbewaffnung durchdringen sich und verweisen aufeinander. Der objektiv kriegslüsterne Imperialismus ist als höchstes Stadium des Kapitalismus eine äußerst komplizierte Erscheinung des gesellschaftlichen Lebens, aber das schließt rudimentäre, polar-dialektische leicht erfassbare Fundamentalerkenntnisse nicht aus. Das höchste Stadium des Kapitalismus und die tiefste Revolution der Geschichte bedingen einander. Die Arbeiterrevolution im Bündnis mit Millionen und Abermillionen armen Bauern war das Schlüsselwort des 20. Jahrhundert und ist es fast invariant bis zum Ausröcheln der imperialistischen Bestie, die Lenin bereits 1916 als sterbenden Kapitalismus brandmarkte. Es gibt, ist der imperialistische Krieg erst einmal ausgebrochen, kein leichtes Herauskommen, es hilft nur eine knallharte Arbeiterrevolution.[2] Die Völker hatten 1945 die faschistische Bestie, die heute auch in Deutschland in Gestalt der AfD wieder ihr Haupt erhebt, fast niedergerungen. Höcke und AfD – das bedeutet imperialistischer Krieg! Wie vor 1933 Hitler und NSDAP es bedeuteten.  Wir begrüßen die millionenköpfigen Demos der fleißigen Menschen in unseren Städten, wissen aber zugleich, dass Herr Heribert Hellenbroich, seines Zeichens Verfassungsschutzpräsident der BRD, nicht ein Felix Dzierzynski ist, der der Gründer der TSCHEKA, Lenins politischer Geheimpolizei, war, das Gegenteil ist der Fall, gegen die AfD und ihrem Abschaum um ihren Abschaum herum gibt es nur die eisenharte Arbeiterfaust zum Knock out!
.
Anmerkungen:

  1. Lenin, „Der Imperialismus und die Spaltung des Sozialismus“, Werke Band 23, Dietz Verlag Berlin, 1960, Seite 103
  2. Vergleiche Lenin, Krieg und Revolution, Werke, Band 24, Dietz Verlag Berlin, 1960, Seite 418

Verkürzte Fassung der Erstveröffentlichung in »Der Weg zur Partei« 20. Januar 2024. Eine Weiterveröffentlichung des Textes ist gemäß einer Creative Commons 4.0 International Lizenz ausdrücklich erwünscht. (Unter gleichen Bedingungen: unkommerziell, Nennung der verlinkten Quelle (»Der Weg zur Partei«) mit Erscheinungsdatum).

Zur kompletten Fassung:

.
Über den Autor:

Heinz Ahlreip, geb. am 28. Februar 1952 in Hildesheim. Von 1975 bis 1983 Studium in den Fächern Philosophie und Politik an der Leibniz Universität Hannover, Magisterabschluss mit der Arbeit »Die Dialektik der absoluten Freiheit in Hegels Phänomenologie des Geistes«. Forschungschwerpunkte: Französische Aufklärung, Jakobinismus, Französische Revolution, die politische Philosophie Kants und Hegels, Befreiungskriege gegen Napoleon, Marxismus-Leninismus, Oktoberrevolution, die Kontroverse Stalin – Trotzki über den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR, die Epoche Stalins, insbesondere Stachanowbewegung und Moskauer Prozesse. Ahlreip arbeitete als Lagerarbeiter u. a. bei Continental in Hannover und bis zum Rentenbeginn als Gärtner für Museumsstätten und Friedhöfe.

Lest:
Diese Bereitstellung erscheint als theoretisches Organ.
»Der Weg zur Partei« Nr. 11 | 50 Seiten
erschein Ende Jannuar 2023

 

zum gleichen Thema hört bitte:

.

zurück zur Startseite
hier geht es zur Facebook Diskussionsgruppe

Sag uns deine Meinung zum Artikel mit einem Kommentar/Leserbrief

Lest die Klassiker und studiert den Marxismus-Leninismus!

bestellen LESEPROBE …. bestellen LESEPROBE

.

Kontakt:Info@RoterMorgen.eu

.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*