Zwei Songs zur „Bumstachswahl 2021“

Volkskorrespondentin KikiRebell – 16. September 2021

KikiRebell

Die bevorstehende Bundestagswahl inspiriert auch die revolutionären und fortschrittlichen Künstler/innen. Kein Wunder, denn Themen, die aufgegriffen werden können, gibt es in diesem Zusammenhang genügend. Verlogene Wahlversprechungen, Lügen, plötzliche Vergesslichkeit der Kandidaten, die ganze Medienshow um die sog. Kandidaten, das Ausspielen von In- und Ausländern – Männer und Frauen – Jung und alt – sowie die Lügen um die skrupellose Umweltvernichtung und Kriegsvorbereitungen.

”Die Würde des Menschen ist unantastbar, Sie zu schützen, unser höchstes Gut, dieses Grundrecht ist durch nichts ersetzbar gegen Herrenmenschenwahn und faschistischer Wut“. So lautet der Refain des neuen Liedes von Chris Trubartic, das er »Unantastbar« genannt hat.

Aus Jürgen Egers Song »MdB« stammt die Strophe: „Er ist smart und wendig, hat ein weiches Genick, Funktionen, ’nen Wahlkreis, die Karriere im Blick. Er empfiehlt sich gern den Herrn von der Lobby; Gutachten sind schon lange sein Hobby. Und er weiß ganz genau, warum er sich so mag: Er sitzt im Bundestag.“

Unser linker Kulturblock »ElCantor« stellte gestern die beiden Songs vor, die ich euch hiermit ans Herz legen möchte. Auf »ElCantor« erfahrt ihr auch mehr über die beiden Künstlergenossen und was sie sonst noch so „auf dem Kerbholz“ haben.
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***Unantastbar***

***MdB***
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Mehr über Chris Trubartik und Jürgen Eger >>>
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1 Kommentar

  1. Zum Wahlkampf der Parteien der Bourgeoisie.

    »Zum dritten Mal trafen Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Armin Laschet im deutschen Fernsehen aufeinander. Der Kanzlerkandidat der Union agierte derart defensiv, als habe er die Hoffnung auf einen Sieg aufgegeben. Entschieden aber ist das Rennen noch nicht.«

    Vgl. Neue Zürcher Zeitung *

    Kommentar

    „Entschieden aber ist das Rennen noch nicht.“

    Aspekte zur CDU.

    In Wahrheit geht doch der Angriff auf Deutschlands Wohlstand von der CDU aus. Vertritt sie doch vor allem die Interessen einer sozioökonomischen Minderheit. Die wirtschaftlichen Profite und Dividendeninteressen der großen Mehrheit der deutschen Bourgeoisie.

    Die CDU und die FDP stehen für eine unbegrenzte Umverteilung des von der Mehrheit geschaffenen Reichtums nach ganz oben. Sie sind die Parteien der Kapitaleigner:innen und Aktionär:innen und nicht der großen Mehrheit der am Kapital und Privatvermögen eigentumslosen Bevölkerung.

    Die CDU wie die FDP sind die Parteien der deutschen Bourgeoisie, so wie die bayerische CSU auch. Sie sind die Partei der Privateigentümer von Immobilien und Wohnungskonzerne, die Parteien der Konzernvorstände und Aktiengesellschaften, der Erbschafts-Millionär:innen, Multimillionär:innen und Milliardär:innen in Deutschland. Dabei dient der christliche Namensanstrich seit Jahrzehnten auch zur Verschleierung und Vernebelung ihrer eigentlichen Bestimmung für Kapitalinteressen gegenüber ihren kleinbürgerlichen Wähler und Wählerinnen.

    Zusammen mit den vom Kapitalinteresse geleiteten konservativen Eliten und Medien zielt sie auf die geistige Manipulation eines bedeutenden Anteils der Bevölkerung und Wähler:innen. Dabei bleibt sie auch weiterhin in allen Schichten der Bevölkerung Deutschlands erfolgreich.

    Erwiderung von R.D.: »Was soll man dazu sagen: verklärender Unsinn!«

    Antwort: Für davon profitierende Klientel der CDU und deren Kleinbürger und christlich-konservatives Wahlvolk ist jeder Widerspruch immer „verklärender Unsinn“. Nichts Neues im EU-Mutterland der Quandt´schen Finanz und Monopolbourgeoisie.

    Erwiderung von Klaus-Peter H.: »Ich bin da ganz auf ihrer Seite; aber nur, – wenn sie die Partei nicht vergessen wollten, die sich aus bestimmten, sicherlich nicht uneigennützigen Gründen seit 16 Jahren an die CDU/CSU klettet.

    Kanzler Schröder hatte VW im Sinne, als er die Hartz IV-Gesetze unter eben das Volk brachte, das ihn zuvor wählte. Wer das Regiment im Staat hat, der hat auch den Sozialstaat unter seiner Regie und der Sozialstaat ist der Sack, der bei uns, mit jeder neuen Regierung, aufs Neue geschlagen wird, ob noch was bei raus-kommt.«

    Erwiderung von M.St.:

    »Sie haben insofern recht, als es Menschen, Firmen etc. gibt, die über Menschenleben gehen. Aber lesen Sie Die Selbstgerechten von Sara Wagenknecht, denn da ist der RRG Lack ab. Von dem einen weis man, was sie zu erwarten haben. Aber dass die, mit dem menschlichen Credo noch hinterhältiger sind, das hat mich dann doch überrascht.
    Die spielen alle gegen alle aus. Selbst die AFD ist für die nur Zweck für die eigene Sache und wird benötigt. Ganz schön skrupellos und fies diese og. Parteien.«

    Erwiderung von B.H.: »Die CDU ist ganz im Gegenteil eine ultralinke Partei, die in keiner Weise auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung steht.«

    Erwiderung von Engelbert G.: »Reinhold Schramm, Sie haben vollkommen recht. Wir brauchen die gleichen Verhältnisse und politischen Vorgaben wie in der alten DDR.« *

    Nachtrag

    Was wir in Deutschland brauchen. Die Aufhebung des juristisch-politischen Verbots der antifaschistischen KPD (1956 in Westdeutschland) und deren Wiederzulassung in der heutigen BRD. Ein Ende aller gesamtdeutschen Berufsverbote nach 1990 für alle Antifaschisten und Kommunisten. Rehabilitierung für alle vormaligen antifaschistischen Mitglieder und Angehörigen von KPD-SED und MfS. Nur so können wir in Deutschland den heutigen modifizierten Kapitalfaschismus und Antidemokratismus überwinden! *

    * Vgl. Laschet hat seine Chance beim letzten Triell nicht genutzt (nzz.ch)
    https://www.nzz.ch/international/laschet-hat-seine-chance-beim-letzten-triell-nicht-genutzt-ld.1645991?reduced=true

    Leser-Kommentar auf NZZ von Peter S.: »Da fällt mir nur Heinrich Heine ein: Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.«

    20.09.2021, Reinhold Schramm (Zusammenfassung)

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