Wochenrückblick 40. Kalenderwoche 2021

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
(Kommis bitte unten eintragen!)
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5. Oktober | Es gibt viel zu tun packen wir es an –
Der Erfolg der „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“
ist erst der Anfang

DER SPIEGEL ruft den «Sieg der Populisten» aus, die FAZ fragt: «Ist das schon Sozialismus?», laut CICERO wurde eine «Illusion» vermittelt und für die BZ wurde «ihre sorgfältig und langfristig aufgezogene Kampagne (im Original: wurde) von der Rosa-Luxemburg-Stiftung der Linken gesteuert und finanziell unterstützt». Da reiben sich doch nach dem «Volksentscheid über einen Beschluss zur Erarbeitung eines Gesetzentwurfs durch den Senat zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen» nicht wenige Medienvertreter:innen die Augen und bemühen Textbausteine aus ihrer Mottenkiste. Denn ein so eindeutiges Ergebnis hatten die wenigsten erwartet.
»gewerkschaftsforum.de« berichtete
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6. Oktober | Tarifticker 40/2021
Aktuelle Kurzmeldungen zu den laufenden Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen der Kollegen/-innen im deutschsprachigen Raum.
»RoterMorgen« berichtete
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7. Oktober – ein Tag zum Feiern?
Wenn sich heute eine Schülerin oder ein Schüler über die Deutsche Demokratische Republik schlau machen will wird viele Seiten finden, in denen von Spaltung, Diktatur, Stalinismus und all dem berichtet wird, was ein wackrer deutscher Michel gar nicht hören mag. Er wird Schlussfolgerungen ohne Analysen finden, Behauptungen ohne Beweise und unendlich viele Lügen, Verdrehungen und Pauschalierungen. Die bürgerliche Presse macht gute Arbeit – über die Hintergründe der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik wird der Suchende kaum etwas finden. Ebenso wie plausible Beweise dafür, warum „das Ganze“ dann letztlich doch den Bach herunter gehen musste.
»RoterMorgen« berichtete
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8. Oktober | Polizei beschlagnahmt Equipment von Pressebüro
Während die Blockadeaktionen gegen Heckler & Koch in Oberndorf noch in vollem Gange waren, soll es am Freitagvormittag, 8, Oktober, zu einer massiven Behinderung der Pressearbeit gekommen sein. Das mobile Pressebüro des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ wurde der Pressesprecherin der Gruppe zufolge von der Polizei in Oberndorf beschlagnahmt
»beobachter news« berichtete
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8. Oktober | Antifaschismus vor Gericht:
Urteilsverkündung gegen Jo und Dy am 13. Oktober

Nach mehreren Verzögerungen wird im Prozess gegen die beiden Antifaschisten Jo und Dy am 13. Oktober 2021 die Urteilsverkündung vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht erwartet. Den beiden Aktivisten drohen mehrjährige Haftstrafen.
»Rote-Hilfe-news« berichtete
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10. Oktober | Brasilien: Eine Landesweite
Tragödie unendlichen Ausmaßes

In wie fern ein Staatschef sein eigenes Land in den Ruin treiben kann, lässt sich an der aktuellen politischen Lage Brasiliens messen. Präsident Jair Bolsonaro, dessen Name noch »fatalistischer Messias« bedeutet, betreibt auf mannigfaltige Weise Genozid. Die Politik des rechtsextremen Proto-Faschisten nimmt nicht nur das Leiden eines Teils der Bevölkerung nicht wahr, sondern verachtet es sogar.
»Info-Welt« berichtete
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10. Oktober | Rom: Faschistischer Angriff
auf Italienische CGIL-Gewerkschaftszentrale

Bei einer Demonstration in Rom gegen Corona-Maßnahmen kam es zu schweren Ausschreitungen. Impfgegner und Randalierer, darunter aber auch Rechtsextreme und Neofaschisten versuchten Regierungsgebäude und die Zentrale der Gewerkschaft CGIL zu stürmen.
»Arbeit Zukunft« berichtete
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10. Oktober |
Mythen im Kreuzfeuer
Buchtipp: „Arn Strohmeyer: Ein klassischer Fall von Geschichtsfälschung. – »1948. Die Ausstellung zur Staatsgründung Israels« ist eine Flucht in Mythen – Eine Gegendokumentation.“

Man braucht nicht in die Jahre 1772 bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zurückzugehen, als Goethe sein Lebenswerk verfasste – besonders stark weht den Bürgern der Sumpf der Geschichtsfälschungen, Lügen und Klischees auch noch im Jahr 2018 um die Ohren. Mythen und Klischees besitzen Langzeitwirkung. Sie werden nicht mit Fakten unterfüttert, sind jederzeit griffbereit, um die Wahrheit zu verdrängen.
Arn Strohmeyer: Ein klassischer Fall von Geschichtsfälschung. ‚1948. Die Ausstellung zur Staatsgründung Israels‘ ist eine Flucht in Mythen – Eine Gegendokumentation. Taschenbuch: 160 Seiten, Gabriele-Schäfer-Verlag, 2018, ISBN-10: 3944487605, ISBN-13: 978-3944487601, 14,90 Euro

Online-Flyer Nr. 682 vom 14.11.2018

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