Tarifticher 48/2021

TARIFTICKER – Redaktion – 1. Dezember 2021

Aktuelle Kurzmeldungen zu den laufenden Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen der Kollegen/-innen im deutschsprachigen Raum.
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Tarifrunde der Länder –
Lautstarke Demo durch Stuttgarter Innenstadt!

STUTTGART | Empörung trifft seit Wochen die grünschwarze Landesregierung Kretschmann. Die hat 21 Mio. Euro übrig für die peinliche wie lächerliche Baden-Württemberg-Werbeparole „The Länd“. Für ihre Mitarbeiter/innen hat sie in der Tarifrunde der Länder 2021 bislang nichts übrig. Nein!, Nein!, Nein! zu den Forderungen in der Tarifrunde der Länder – das ist bisher alles. Mit dem Aktionsmotto „WIR WOLLEN THE CÄSH!“ nahm die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di…
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Öffentlicher Dienst der Länder:
Warnstreiks vor dritter Verhandlungsrunde
BERLIN | Vor der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder am kommenden Wochenende haben die Beschäftigten in der abgelaufenen Woche mit bundesweiten Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. In Berlin sind 6000 Beschäftigte dem Warnstreikaufruf der GEW gefolgt, auch ver.di hat tausende Beschäftigte mobilisiert. Die Beschäftigten fordern fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro.
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Abschluss Öffentlicher Dienst:
Dieser faule Kompromiss
ist nicht zu akzeptieren!

Während in Deutschland die Preise so stark ansteigen wie seit dreißig Jahren nicht mehr, soll bei den Beschäftigten der Bundesländer das Gehalt die nächsten 12 Monate gleich bleiben – und damit real sinken.
RoterMorgen berichtet ausführlich >>>
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Ostdeutsche Milchindustrie:
Über fünf Prozent mehr Geld

OSTDEUTSCHLAND | Die NGG und der Milchindustrie-Verband haben sich auf einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der ostdeutschen Milchindustrie geeinigt. Die Löhne und Gehälter steigen rückwirkend zum 1. November um 3,1 Prozent und zum 1.Oktober 2022 nochmals um 2,1 Prozent. Für Auszubildende gibt es zweimal ein Plus von 50 Euro.
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Heftiger Metallstreik von Cádiz: Rechte Gewerk-
schaftsführungen schließen faulen Kompromiss

CADIZ | Neun Tage lang kam es im spanischen Cadiz zu massiven Streiks und heftigen Straßenkämpfen. Nun haben sich der Kapital-Verband der Metallbranche und die Gewerkschaften CC OO und UGT auf einen Dreijahresvertrag mit jährlichen Lohnerhöhungen von 2% geeinigt. Alternative Gewerkschaften sprechen von „Verrat“ und rufen zur Fortführung des Streiks auf.
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Schluss mit lustig
DÜSSELDORF | Mit größter Härte geht der Autovermieter Sixt gegen Mit­ar­bei­te­r/in­nen vor, die einen Betriebsrat gründen wollen. An den Standorten Düsseldorf und Frankfurt/ Main gab es seit August sechs Kündigungen. Außerdem versucht der Global Player, der in 105 Staaten weltweit präsent ist, Beschäftigte mit Aufhebungsverträgen und Schadenersatzforderungen aus dem Unternehmen zu drängen.
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Wieder gegen Cycle Logistics gewonnen!
BERLIN | Vorgestern haben wir einen weiteren Prozess gegen Cycle Logistics vor dem Berliner Arbeitsgericht gewonnen. Der Richter hat unserem Mitglied in der Hauptsache, dass heißt bei den zu Unrecht geltend gemachten Minusstunden, Recht gegeben. Unser Mitglied bekommt seinen rechtmäßigen Lohn ausgezahlt. Die nicht gewährte Urlaubsabgeltung haben wir nicht durchsetzen können, aber alles in allem: zwei Schritte vor und einen zurück. Wie eine Metapher für das Organisieren am Arbeitsplatz.
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Streik am Black Friday bei H&M
NORDBAYERN | Einen symbolträchtigen Tag haben sich die Beschäftigten der Modekette H&M ausgewählt: Am Black Friday, einem der umsatzstärksten Tage für viele Unternehmen, haben sie ihre Arbeit niedergelegt um auf die Schließung vieler Filialen hinzuweisen.
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Einigung in Gagen-Tarifrunde
für 25.000 Filmschaffende erzielt

BRD | Ver.di und der Arbeitgeberverband Produzentenallianz haben sich auf eine zweistufige Erhöhung der Wochengagen um 50 Euro ab 1. Januar 2022 und weiteren 35 Euro ab 1. April 2023 geeinigt. Die Gagen von Assistentinnen und Assistenten steigen beispielsweise um acht Prozent. Der erste Erhöhungsschritt führt im Durchschnitt aller Berufe und ihrer Gagenhöhen zu einer Steigerung von über vier Prozent.
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Tarifrunde chemisch-pharmazeutische Industrie:
IG BCE legt Forderungen vor

BRD | Der Hauptvorstand der IG BCE hat seine Forderungsempfehlungen für die Tarifverhandlungen der bundesweit über 580.000 Beschäftigten vorgelegt. Im Vordergrund steht dabei die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Die Empfehlungen werden nun von den Mitgliedern diskutiert, bevor sie am 22. Februar 2022 endgültig beschlossen werden. Die Verhandlungen starten am 2. März 2022.

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>Dieser TARIFTICKER erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit<
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