Preise runter!

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.Volkskorrespondent Rüdiger Rauls – 10. Juli 2022

Rüdiger Rauls

Guten Tag,

mein Name ist Rüdiger Rauls. Ich bin Rentner, und wie viele andere in unserem Lande, belastet mich der starke Anstieg der Preise. Deshalb fordere ich von unserer Regierung:

Preise runter!

Die einen sagen: „Putin ist Schuld an den steigenden Preisen“. Andere wieder sind der Meinung, dass es an den westlichen Sanktionen gegenüber Russland liegt.

Schwer zu sagen, wer recht hat und wer einfach nur Rechthaberei betreibt. Und ehrlich gesagt, es ist mir auch egal. Die ständig steigenden Preise für Energie und Lebensmittel bedrohen besonders die Menschen mit niedrigen Einkommen.

Aber auch wir, die Millionen von kleinen Leuten, wir wollen nicht hungern und wir wollen nicht frieren. Wir haben doch nicht ein Leben lang gearbeitet, um im Alter Not zu leiden!

Unsere Kinder und Enkel machen jeden Tag zuverlässig und bescheiden ihre Arbeit. Sie halten die Gesellschaft am Laufen. Sie haben es nicht verdient, Angst haben zu müssen um ihre Zukunft und das Wohlergehen ihrer Familien. Solch ein Leben hatten die Bürger dieses Landes nicht gewählt, als sie den jetzigen Regierungsparteien ihre Stimmen gaben.

Anstatt aber alles daran zu setzen, Abhilfe zu schaffen, stimmt man uns auf noch härtere Zeiten ein und verlangt noch mehr Opfer von uns. Wir sollen weniger duschen und im Winter sogar in kalten Wohnungen sitzen. Viele Menschen sparen schon am Essen, und bei den Tafeln werden die Lebensmittel knapp für die Ärmsten in unserer Gesellschaft.
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Werte Regierung,

sieht so die Fürsorge, zu der sie sich in ihrem Amtseid verpflichtet hatten? In einer der reichsten Gesellschaften der Welt sollen die Menschen hungern und frieren?

Wenn aber die Regierenden uns nicht helfen, müssen wir es selber tun. Denn der nächste Winter kommt bestimmt, und Gas und Öl werden knapp und teuer.

Aber trotz der immer bedrohlicheren Lage ist kein Umdenken unserer Volksvertreter zu erkennen. Wir können nicht länger auf ihre Einsicht warten, denn sie scheinen kein Einsehen für unsere Lage zu haben.

Wir müssen selbst aktiv werden. Dafür gibt es kein Rezept. Wir müssen gemeinsam überlegen, was wir tun können und wie wir es tun können! Lasst uns unsere Ideen und Vorschläge zusammentragen.

Lassen Sie uns einen Weg suchen, wie wir unseren Interessen Geltung verschaffen können.

Not, Armut und Verzweiflung sind für nichts gut!

Ich bitte Sie um Ihre Mitarbeit. Unterstützen Sie die Forderung „Preise runter“. Unterstützen Sie sich selbst und Ihre Interessen.
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persönlicher Aufruf

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Anmerkung der Redaktion:

Wenn die Regierenden uns nicht helfen, müssen wir es selber tun!bemerkt Rüdiger richtig. »Roter Morgen« und die Gruppe »RotePublisher« sind dabei! Wir unterstützen die berechtigte Forderung nach sofortigen staatlichen Maßnahmen gegen die unverschämten Preiserhöhung, die immer nur uns kleinen Leute trifft! Als Marxisten-Leninisten kennen wir die Ursache: Es ist der unverschämte Drang der Herrschenden nach mehr Profite und Durchsetzung gegenüber den Mitbewerbern. Egal ob durch die „Corona Krise“, den Ukrainekrieg oder Facharbeitermangel verursacht, erfüllt die Regierung in keiner Weise ihre Aufgaben, ihrer Fürsorgepflicht gegenüber uns! Bei allen Maßnahmen um „schlimmeres“ abzuwenden, ging es immer und so auch heute darum, die Interessen der Bosse, der Handelsketten, der Ölindustrie und der Banken zu vertreten. Nur die Regierung könnte den maßlosen Preiserhöhungen ein „P“ vorsetzen. Nur sie kann Profitbegrenzungen, Maximalpreise und Steuererleichterungen (für uns) beschließen und durchsetzen. Aber sie will nicht! Sie braucht nun einen kräftigen Arschtritt von uns, von all den Leuten, die unter dieser kapitalistischen Politik leiden! Demonstrationen, Generalstreiks und ungeschonte Entlarvung der Machenschaften der Aktionäre wären ein Mittel! Und wenn sie nicht hören: „Wir können auch ohne sie – aber sie können niemals ohne uns!“.

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4 Kommentare

  1. Energie, Kosten und Preise.

    Die Gelegenheit macht staatlich und juristisch geschützte Großdiebe!

    Vergleichen wir den tatsächlichen Anteil der Energiekosten, an der Produktion und Herstellung von Nahrungsmitteln, zuzüglich höhere Kosten für Transport und Verteilung. So können wir davon ausgehen, dass die Lebensmittelpreise in allen Filialen deutlich über den tatsächlichen Anteil der (höheren) Energiekosten gestiegen sind.

    Vor Wochen berichtete ein Mitarbeiter einer Brandenburger Großbäckerei im rbb-Rundfunk über den gestiegenen Anteil der Produktionskosten. Er bezifferte den höheren Anteil auf drei Prozent. Die laufenden Kosten wären bis zum Jahresende vertraglich abgesichert.

    Beim Einkauf meiner Rosenbrötchen in der Filiale vom Penny-Markt war der Preis um knapp 21 Prozent gestiegen. Erst nach mehreren Wochen wurde der erhöhte Preis auf seinen ursprünglichen Ausgang abgesenkt.

    Hinzu kommt in fast allen Märkten der Preisanstieg bei zuvor vorhandenen (alten) Lagerbeständen. Dies dürfte so auch beim exorbitanten Preisanstieg für Speiseöl seine Gültigkeit haben.

    PS: Den unverhältnismäßigen Preisanstieg für Lebensmittel bestätigten mir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in den Filialen von Penny, Aldi, Edeka und Lidl, weitgehend übereinstimmend im Gespräch.

    11.07.2022, R.S.

  2. Wenn sie uns noch das letzte Hemd wegnehmen für ihre Zielen dann muss die gesamte Bevölkerung sich auf den Weg richtung Berlin aber auch Brüssel machen.! sonst bekommt diese Regierung noch mehr Einfällen ! Das Maß ist mehr als voll.! Momentan biegen sie uns wie sie wollen.! Es kann nicht so bleiben.!

  3. Preise runter!
    Lebenshaltung für Millionen sichern!

    Gaspreise nach unten!
    Keine Mieterhöhungen!
    Lebensmittelpreise absenken!

    Nord Stream 2 sofort ans Netz!
    Nach Wartung: Nord Stream 1 Inbetriebnahme!

    Ukraine-Krieg beenden!
    Einstellung der Waffenlieferungen an Kiew!
    Neutralität für die Ukraine!
    Keine Stationierung von USA- und NATO-Truppen in der Ukraine!

    Dauerhaft, keine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO
    und auch nicht in der EU!

    Keine Übertragung der wirtschaftlichen und politischen Korruption auf Westeuropa und nachhaltig verhindern!

  4. »Mehrere Millionen Menschen aus der Ukraine arbeiten in den umliegenden EU Staaten, weil die Mindestlöhne dort drei- bis viermal so hoch wie Zuhause sind, dort beträgt er 1,21 Euro in der Stunde. Doch wegen des Krieges ist nun Chance besonders für die Frauen gekommen, jetzt ohne einen Asylantrag ins Wunschland Deutschland kommen zu können, dort hin, wo demnächst der Mindestlohn bei 12,00 Euro liegt.« (RUBIKON) *

    Meinung: Trotz alledem, so bleibt es eine soziale Bevorzugung und Privilegierung der UkrainerInnen in Deutschland! Zugleich dienen die Väter und Söhne als militärisches Kanonenfutter für die Interessen der Eliten der NATO-Staaten. Sie verdingen sich als Soldaten und Söldner, als Hilfswillige auf dem osteuropäischen Schlachtfeld für die angestrebte und voraussichtliche Liquidierung der Russischen Föderation: im geopolitischen und wirtschaftspolitischen Interesse der nordamerikanischen und britischen Eliten, deren Finanz- und Monopolbourgeoisien, MillionärInnen, Erbschafts-Multimillionäre und persönlich leistungslosen Milliardär-Innen und Multimilliardär-Innen.

    * Vgl. Die Flüchtlings-Ausbeuter | Rubikon-Magazin
    https://www.rubikon.news/artikel/die-fluchtlings-ausbeuter

    14.07.2022, R.S. (Zusammenfassung)

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