Die EU/NATO war sehr fleißig beim Produzieren von Flüchtlingen: Sei es bei der „Verteidigung im Hindukusch“, bei der Kriegführung im Nahen Osten, den Rüstungslieferungen, den totalen Sanktionen gegen Syrien als auch den Kürzungen der Hilfe für die Flüchtlingslager im Orient.
Jeder selbstverliebte Wolkenkuckucksprinz, der sicher in seinem ökologisch artgerechten Garten lustwandeln möchte, bevor er abends bei Bio-Wein und lokalem Walnussbrot darüber philosphiert, was es bedeutet, ein gutes und gerechtes Leben zu führen, muß die schmutzige Arbeit zur Sicherung seines Ökosystems delegieren.
In der Türkei hatte Europa und vor allem Deutschland einen willigen Gastarbeiter für das schmutzige Staatsgeschäft der Grenzsicherung gefunden. Der deutsche Prinz sagte, es gäbe keine Obergrenze in der Flüchtlingsfrage und der türkische Gastarbeiter sorgte dafür, daß der deutsche Prinz das weiter glauben konnte. Jetzt hat Erdogan beschlossen, zu streiken, diese Arbeit nicht mehr zu vollrichten und die Öffnung der Grenzen (no Border) seines Landes zu Griechenland angekündigt: „Wir werden unsere Tore nicht für Flüchtlinge schließen.“
Jetzt muß Europa die Arbeit wieder selber tun und das bedeutet, daß die Frage erneut aufkommen wird: Was ist die Obergrenze?
Kein Raum hat unendliche Kapazität. Die Obergrenze für Flüchtlinge liegt dort, wo ein Land nicht mehr in der Lage ist, sich um die Flüchtlinge zu kümmern. Nur wer weiß, wieviel Hilfe er geben kann, kann auch helfen. Als Ende 2015 am Münchener Hauptbahnhof eine ungewohnt hohe Zahl von Flüchtlingen ankam und sie von applaudierenden Deutschen empfangen wurden, da fielen überall die Sätze: „Jetzt zeigt Deutschland sein freundliches Gesicht“ und „Auf dieses Deutschland bin ich stolz!“
Uns waren die Deutschen, die das selbstergriffen patriotisch und tränengerührt stolz in die Kameras sagten, von Anfang an suspekt. Wir hatten nämlich das Gefühl, daß es ihnen gar nicht um die Flüchtlinge ging, sondern nur um ihr eigenes Image! Sie benutzten die Flüchtlinge, um ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wäre es ihnen um die Flüchtlinge gegangen, sie hätten sich der Verantwortung stellen müssen, die mit der Hilfsbereitschaft einhergeht: Die Frage nach der Grenze der eigenen Kapazität. Es herrschte in Deutschland von Anfang an eine grenzenlose Naivität im Umgang mit der Flüchtlingssituation. Die Flüchtlinge, die aus Syrien und anderen Kriegsgebieten kamen, waren durch Krieg traumatisierte und brutalisierte Menschen, die aus zerbrochenen Clanstrukturen stammten, zusammengehalten von einer autoritären Religion, gegründet von einem patriarchalen Feldherren. Sie in überfüllte, enge Räume und Zelte zu zwängen, nicht selten zusammen mit Menschen aus Ländern und Kreisen, mit denen sie in der Heimat im Krieg lagen, ist das Gegenteil von Hilfe. Es ist das Fortführen des Kriegs mit anderen Mitteln. In einer Gemeinde, in der hoch traumatisierte und brutalisierte Flüchtlinge in Lager gepfercht werden, ist die
Obergrenze erreicht.
Idealisten handeln nach dem Motto: „Ich will morgens in den Spiegel schauen können!“ Menschen aber, die wirklich helfen wollen, leben nach dem Motto: „Ich will morgens aus dem Fenster schauen können!“
All die Bilder, die uns jetzt aus Griechenland schockieren, hat es vorher auch schon gegeben. Sie haben den deutschen „Gutmenschen“ damals jedoch einfach nicht interessiert, weil die schmutzige Arbeit der Grenzsicherung von türkischen Gastarbeitern verrichtet wurde. Soviel zur Doppelmoral.
Franz
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Aspekte der Zensur vs. politische Aufklärung über ISLAM, Aberglauben und religiösen Wahn.
Der ISLAM und die mediale Zensur für Kritiker in Deutschland.
Von Reinhold Schramm
»Ermordeter Lehrer. Polizei nimmt weitere Person nach Attentat bei Paris fest.
Nach der Enthauptung eines Lehrers bei Paris geraten weitere Personen unter Verdacht. Elf Personen wurden mittlerweile festgenommen.« – Vgl. SPIEGEL *
»Lehrer enthauptet. Freund des Attentäters von Paris in Polizeigewahrsam.« – Vgl. Die WELT **
Kommentar
[unter SPON- und WELT-Zensur]
Der ISLAM auch für Deutschland?
Warum wird der feudale Aberglauben und religiöse Wahn des ISLAM in Deutschland gefördert?
Ein irdisches Konsumparadies für Islamisten auf Staatskosten in Deutschland?
Oder eine geopolitische Option für deren späteren Einsatz in Krisenregionen?
►Warum werden Islamisten von christlichen Kirchen, von fast allen bürgerlichen Parteien und parlamentarischen Gutmenschen – mit und ohne Handkuss – in Deutschland aufgenommen und umfangreich sozial versorgt und finanziert?
Eine „mittlere dreistellige Personenzahl“ – rund 500 Islamisten aus dem Nordkaukasus. Ihre Schwerpunkte liegen laut Bundesverfassungsschutz in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
Der Berliner Verfassungsschutz geht von rund 20 Anhängern der sogenannten „Islamistischen Nordkaukasischen Szene“ in der Bundeshauptstadt aus. Die Brandenburger Verfassungsschützer wiederum geben an, von rund 130 Islamisten in Brandenburg stamme knapp die Hälfte aus dem Nordkaukasus.
Die Behörde schreibt auf Anfrage des Deutschlandfunks:
„Das Gefährdungspotenzial wird als abstrakt hoch eingeschätzt, denn charakteristisch für Nordkaukasier ist einerseits eine Orientierung an Klan-Strukturen, verbunden mit einer konsequenten Abschottung gegenüber andern Ethnien, auch der Aufnahmegesellschaft. Im Falle einer islamistischen Orientierung erschwert dies die Informationsgewinnung der Sicherheitsbehörden erheblich.“
Siehe: https://www.deutschlandfunk.de/tschetschenen-in-europa-gefaehrder-und-gefaehrdete.724.de.html?dram:article_id=438028
– – –
* Vgl. SPIEGEL-Online am 18.10.2020: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/attentat-bei-paris-polizei-nimmt-weitere-person-fest-a-81360b2b-27bb-465b-8378-76c630f79508#
** Vgl. Die WELT am 18.10.2020: https://www.welt.de/politik/ausland/article218086762/Paris-Freund-des-Attentaeters-in-Polizeigewahrsam.html
Nachtrag:
Laut Bundeskriminalamt (BKA) sind mehr als 1.000 deutsche Islamisten nach Syrien oder in den Irak gereist – ein viertel davon Frauen. Nach Ermittlungen des Bundeskriminalamts (BKA) sind rund 350 deutsche Islamisten aus Syrien und dem Irak nach Deutschland zurückgekehrt. Mehr als 100 von ihnen hätten sich aktiv an Kämpfen von Terrororganisationen in Syrien oder im Irak beteiligt oder hierfür eine Ausbildung absolviert, teilte das Bundeskriminalamt dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. (15.08.2020)
Siehe: https://www.evangelisch.de/inhalte/173709/15-08-2020/350-rueckkehrer-deutschland
19.10.2020, Reinhold Schramm (Zusammenfassung)