Volkskorrespondenz zum Wochenende Heinz Ahlreip – 21. September 2023
Vernunft
“Der einzige Gedanke, den die Philosophie mitbringt, ist aber der einfache Gedanke der Vernunft, dass die Vernunft die Welt beherrsche, dass es also auch in der Weltgeschichte vernünftig zugegangen sei“. So Hegel in der Einleitung seiner Vorlesungen über die Philosophie der Weltgeschichte.
Die Vernunft als Sonnenbegriff des bürgerlichen Zeitalters, so wurde auch die bürgerliche Aufklärungsepoche von 1720 bis 1800 das Zeitalter der Vernunft genannt.
Heute sagt die marxistisch-leninistisch aufgeklärte Vernunft etwas anderes: Die Menschen machen Geschichte aus dem Bestreben heraus, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Die Geschichte ist nicht vernünftig, sondern eine Empörungsgeschichte der Produktivkräfte gegen die Produktionsverhältnisse. Das Sklaventum der bürgerlichen Gesellschaft ist das Naturfundament, worauf der moderne Staat basiert. (Vergleiche Karl Marx, Kritische Randglossen zu dem Artikel ‚Der König von Preußen und die Sozialreform. Von einem Preußen, MEGA I,2, Dietz Verlag Berlin, 1982, Seite 456).
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Gerechtigkeit
Der moderne bürgerliche Staat ist ein Staat, der permanente Ungerechtigkeiten begeht. Er ist eine terroristische Diktatur der Bourgeoisie gegen die Lohnarbeiter. Die Justiz ist in einer Diktatur eine Cliquenwirtschaft von Juristen, in der BRD eine von bürgerlichen Juristen. Staatsanwalt und Richter bilden ein Kadertandem, wie sollen da die Lohnsklaven gerecht behandelt werden?
Umgekehrt ist es unter einer Diktatur des Proletariats, die Revolutionsgerichte setzen sich zusammen aus einem Mitglied Kommunistischer Partei, einem Mitglied der politisch-geheimen Sicherheitspolizei und einem Mitglied der Arbeiter- und Bauerninspektion, wie soll da der Bourgeois und Kulak Recht bekommen?
Verfestigung der Diktatur der Bourgeoisie über uns Lohnsklaven, das ist es, was die finstere Dame Wagenknecht umtreibt.
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Biltte lest dazu auch:
Parteigründung rückt näher: Wagenknecht will gegründeten Verein vorstellen
Wagenknecht und Schwarzer: Ein Manifest für den kapitalistischen Frieden
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Lest die Klassiker und studiert den Marxismus-Leninismus!
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Ob Sahra Wagenknecht nun eine Partei gründet oder nicht, ist letztendlich zweitrangig. Entscheidend ist doch nur: nützen ihre Politischen Ansichten und Position, die sie gekonnt formulieren kann, der Arbeiterklasse oder schadet sie ihr. Ich bin der Meinung sie schadet ihr, da sie die Illusion verbreitet, wir könnten unsere Situation innerhalb des Kapitalismus verbessern. Zugeständnisse der Kapitalisten gibt es aber, wenn überhaupt, nur aus taktischen Gründen, und bei nächster Gelegenheit werden sie wieder einkassiert. Nachhaltige Verbesserungen wird es erst unter der Diktatur des Proletariats geben. Ich nehme an, dass sie das sehr wohl weiß, und deshalb kann man ihr wohl zurecht eine Absicht unterstellen.