AfD schockiert mit „Abschiebeticket“

AfD Parteitag | Karikatur RoterMorgen
Kurz berichtet
Redaktion – 14. Januar 2025

Die blauen Faschisten plant in Baden-Württemberg, sogenannte „Abschiebetickets“ in Form von Flugtickets in Briefkästen zu verteilen. Diese Provokation und rassistische Hetze erinnert stark an frühere Kampagnen der rechtsextremen NPD. Die Polizei ermittelt bereits wegen des Verdachts auf Volksverhetzung.

Die Tickets sind für einen „Passagier: Illegaler Einwanderer“ ausgestellt. Abflugort ist „Deutschland“, Zielort das „sichere Herkunftsland“. Als Einstiegszeit wird der Wahltag von 08 bis 18 Uhr angegeben. Der Slogan: „Nur Remigration kann Deutschland noch retten.“

Ein Nutzer der Plattform Bluesky namens „Ajdar1009“ teilte das „Abschiebeticket“. | Quelle: YouTube

Der AfD-Kreisverband Karlsruhe-Stadt ließ rund 30.000 dieser Tickets drucken. Laut Kreissprecher Marc Bernhard sollen sie in alle Briefkästen verteilt werden, sofern kein „Keine Werbung“-Aufkleber vorhanden ist. Auch anderen AfD-Verbänden werden die Druckunterlagen angeboten.

Bernhard betont, auf der Rückseite werde klargestellt, dass es um gesetzeskonforme Forderungen gehe. Diese Erläuterung fehlt jedoch auf der Vorderseite, die online verbreitet wird.

Die Aktion stößt im Netz auf breite Kritik. Viele fürchten, dass die Tickets bei Menschen mit Migrationshintergrund Angst und Unsicherheit auslösen.

Die AfD erreicht mit dieser Provokation viel Aufmerksamkeit – ein bekanntes Ziel ihrer rassistischen Kommunikationsstrategie. Kritiker werfen der Partei vor, gezielt rechtsextreme Inhalte zu bedienen und dabei Grenzen des Sagbaren zu verschieben.

Ähnliches Beispiel der NPD-Berlin | Bild: Archiv RoterMorgen

Vorbild – NSDAP | Bild: Archiv RoterMorgen

Hier nochmal in aller Deutlichkeit: AfD-Politiker bedrohen mit ihren Vertreibungsplänen nicht nur Millionen migrantischer Mitmenschen, sondern auch „autochthone Deutsche“, also alle, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen.

Klick hier>>> https://x.com/i/status/1878692719633318000

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Kommis aus dem Netz:

  • Annika L. scheibt bei X
    Die AfD kopiert jetzt offen die NPD: Sie will in Karlsruhe „Abschiebetickets“ in „alle Briefkästen“ schicken. Und das wird nur der Anfang sein. Kommt nicht von irgendwem: Sprecher des Kreisverbands ist Landesvize in BaWü – das ist Heimatverband von Weidel.
  • Kiki R. schreibt bei Instergramm:
    Die AfD ist eine durch und durch rechtsextreme und faschistische Partei. Warum versteht die Masse der Menschen das nicht?
  • pipilotta schreibt bei Facebook:
    Ekelhafter war Wahlkampf in Deutschland seit 1938 nicht mehr.

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Lest dazu auch:
https://perspektive-online.net/2025/01/afd-parteitag-geschlossen-in-den-wahlkampf/

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2 Kommentare

  1. Ich war auch dabei … Ja wenn man sich auch nicht an die Demo Regeln hält . Es wurde verlesen … was geht und was nicht . Die Jugend sollte sich dran halten und auch unsere Migr. Gäste .. Palästina .. keine Sprechchöre .. nein. Wurde rum gebrüllt.. Polizeigewalt ist auch unangebracht . Aber mit dem Verhalten bringt ihr die ganze Sache in Gefahr . ROSA u Karl würden sich im Grab rumstehen wenn s das wüssten … aber heute will sich keiner an Regeln halten.. das ist das Problem … und d superschlaue Jugend …

  2. Die AfD lässt in letzter Zeit wirklich alle Masken fallen. Es sollte zu denken geben, dass die Unterstützung trotzdem so hoch ist, obwohl sie ja auch ganz offen Kürzungen von Arbeitslosenhilfe und Bürgergeld fordern. Oder die Rüstungsgeschichte. Dass sie dem amerikanischen Establishment in den Arsch krauchen. Alles so Punkte, die sie eigentlich sehr angreifbar machen.

    Dass ihnen das nicht enorm schadet, hat nur einen Grund: Die extreme Schwäche und Unattraktivität der Linken. Dazu gehört meiner Meinung auch das ständige Moralisieren. Das zieht nicht. Das ist eben die Linie , die von den Linksliberalen vorgegeben wird. Im Zentrum sollten jedoch die sozialen Fragen und die Kriegsfrage stehen.

    Wagenknecht hat das vom Prinzip her erkannt und greift die AfD intelligent an. Freilich kann man und muss man ihren Sozialdemokratismus kritisieren.

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