Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommen- tierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
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23. Mai | Unangekündigter Besuch
Es waren bewegende, erschütternde Zeugenaussagen, die eine Delegation internationaler Juristen Anfang Mai bei einem Besuch in Rabat sammeln konnte. Sie war in die marokkanische Hauptstadt gereist, um sich dort mit Angehörigen der „Gefangenen von Gdeim Izik“ zu treffen und über deren Haftbedingungen zu informieren. 2013, als zum letzten Mal auswärtige Beobachter vor Ort waren, sei die Lage der Inhaftierten „katastrophal“ gewesen, sagte die Leiterin des Teams, die norwegische Anwältin Tone Sørfonn Moe, am Mittwoch auf einer abschließenden virtuellen Pressekonferenz. Heute sei die Situation jedoch „noch schlimmer“.
»Die Friedensliebe« berichtete
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24. Mai | Gesundheitswesen
auf dem Rücken von Migrant*innen
Im Jahresgutachten 2022 hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) den Beitrag von Migrant*innen zum deutschen Gesundheitssystem untersucht. Das Gutachten zeigt: Migrant*innen leisten sehr viel im Gesundheitssystem. Sie werden als Chance angesehen, die Lasten des Gesundheitswesens zu tragen. Vor allem in Pflegeberufen aber, in denen zahlreiche Migrant*innen tätig sind, sind sie überlastet und werden ausgebeutet.
»Die Friedensliebe« berichtete
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25. Mai | Türkei kündigt erneuten Angriff auf Rojava an
Die Türkei führt ihren Krieg gegen die kurdische Befreiungsbewegung fort. Erdogan kündigte am Montag einen erneuten Einmarsch nach Nordsyrien an.
Im April startete die Türkei eine Bodenoffensive gegen die kurdische nationale Befreiungsorganisation PKK im Nordirak, in dem die südkurdischen Gebiete liegen. Jetzt droht sie mit einem erneuten Einmarsch in das selbstverwaltete und autonome Gebiet Rojava in Nordsyrien.
»Perspektive« berichtete
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25. Mai | Unterstützt die russische Bevölkerung
den Krieg wirklich?
Ich frage msch schon seit Wochen wie weit die russische Bevölkerung den imperialistischen Krieg der russischen Oligarchen und ihrer Regierung wirklich unterstützt.
»RoterMorgen« berichtete
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26. April | Forschung klärt auf:
Affenpocken sind nicht mit Corona vergleichbar
Immer mehr Fälle der Krankheit tauchen auf. Dabei fürchten sich viele vor einer neuen Pandemie und einem neuen Lockdown. Forscher:innen geben jedoch Entwarnung: Affenpocken sind kein neues Covid und werden keinen Lockdown nach sich ziehen.
»Perspektive« berichtete
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26. Mai | Die (Kriegs)waffe Hunger
hat ihre Ursachen auch in Deutschland
Die deutsche Regierung mischt kräftig mit im widerwärtigen Geschäft mit den Sanktionen. Die Sanktionen gegen Russland haben das Ziel, die russische Bevölkerung durch eine erzwungene Verschärfung ihrer Lebensbedingung gegen die Herrschenden aufzubringen und auf die Seite des „Westens“ zu ziehen.
»RoterMorgen« berichtete
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27. Mai | Karlspreis-Verleihung
unter massiven Polizeischutz!
Am gestrigen Donnerstag, dem Himmelfahrtstag, machten sich mehrere „Freiheit für Julian Assange-Gruppen“ aus NRW auf den Weg zur diesjährigen Karls-Preis-Verleihung nach Aachen. Den Karls-Preis bekamen in diesem Jahr drei „Bürgerrechtlerinnen“ aus Weißrussland für ihren Einsatz für westliche, europäische Werte.
»RoterMorgen« berichtete
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28. Mai | AUGUST BEBEL: „Ich will der Todfeind
dieser bürgerlichen Gesellschaftsordnung bleiben!“
August Bebel erblickte am 22. Februar 1840 als Sohn des armen preußischen Unteroffiziers Johann Gottlieb Bebel und dessen Frau Wilhelmine Johanna in Köln das Licht der Welt. Er verlor seine Eltern früh, den Vater, als er vier, die Mutter als er dreizehn Jahre alt war. Seine Jugend war hart und stählte ihn, er war, wie Stalin es formulierte, im Kampf mit der Not aufgewachsen. Viele Intellektuelle übersehen die Bedeutung dieses wichtigen Punktes. Im Rheinland war die Bevölkerung republikanisch gesinnt, doch in der Volksschule bekannte sich der junge Bebel mit einem weiteren Klassenkameraden zur Monarchie und wurde daraufhin verprügelt, Ironie der Geschichte, der alte Bebel wurde im Volksmund gern Kaiser Bebel oder Arbeiterkaiser genannt.
»RoterMorgen« berichtete
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29. Mai | Zwei Streitschriften vom spanischen Bürgerkrieg
Die Gedenkstätte Ernst Thälmann e.V. hat zwei Beiträge zur Geschichte des spanischen Bürgerkrieges gegen den Faschisten Franco aus dem Englischen übersetzt und als 54-seitige Broschüre veröffentlicht.
In einer Einleitung gibt Tom Sibley, langjähriger Leiter der Forschungsabteilung der englischen Gewerkschaft MSF, einen Überblick über die Fronten und Konflikte im spanischen Bürgerkrieg. Besonders beschäftigt er sich dabei mit Thesen der Anarchisten und Trotzkisten, die der spanischen Republik und Volksfrontregierung sowie der Sowjetunion immer wieder übelste Vorwürfe machen. So verbreitete George Orwell, der in seinem Buch „Mein Katalonien“ Behauptungen, die Sowjetunion unterstütze die spanische Republik nicht oder die Kommunisten würden mit Gewalt und Mord gegen die Anarchisten und Trotzkisten vorgehen. Sibley deckt auf, dass George Orwell kurz vor seinem Tod 1950 eine Liste mit rund 100 „unzuverlässigen“ Schriftstellern, Journalisten usw. an das International Research Department, eine Spionageagentur des britischen Imperialismus, gab. Sibley entlarvt, dass Teil der Trotzkisten und Anarchisten in dem Moment, wo Franco Richtung Madrid marschierte, in Madrid einen Aufstand gegen die Volksfrontregierung anzettelten, um diese angeblich „bürgerliche“ Regierung zu stürzen. Als die Volksfront diesen Aufstand unterdrückte, stellten sie sich international als Opfer dar.
Die Broschüre kann bei der Ernst-Thälmann Gedenkstätte gegen eine Spende (3 € empfohlen) und 1,60 € Versand über folgende Mail bestellt werden: pamphletsGET@gmx.de
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