Die Freunde des Überwachungsstaats benutzen die Corona-Krise, um eine Hysterie gegen die „Infektionsschleuder Bargeld“ zu schüren. Dazu zwei Stellungnahmen von Leuten, die es wissen müssen.
Von Bargeld geht kein besonderes Infektionsrisiko für Bürger aus
Bundesbankvorstand Johannes Beermann hat, darauf hingewiesen, daß die Gefahr eineAnsteckung mit dem Coronavirus über Bargeld äußerst gering ist. „Die Wahrscheinlichkeit, sich mittels Bargeld anzustecken, ist geringer als bei vielen anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens“, so Beermann in einem Pressegespräch in der Bundesbank. „Von Banknoten und Münzen geht kein besonderes Infektionsrisiko für den Bürger aus“. Die Euro-Banknoten seien so konzipiert, daß sie beim täglichen Gebrauch kaum verschmutzten. Zu dem seien die 5- und 10-Euro-Banknoten, die besonders oft als Wechselgeld von Hand zu Hand gehen, zusätzlich mit einem Schutzlack gegen Verschmutzung versehen. „Die Bundesbank bearbeitet in ihren 35 Filialen jährlichüber 14 Milliarden Banknoten, sortiert dabei die verschmutzten Scheine aus und ersetzt diese durch druckfrische“, erläuterteBeermann.
Übertragung von Viren über Banknoten nicht gegeben
Rene Gottschalk, Infektiologe und Leiter des Gesundheitsamts der StadtFrankfurt am Main, sieht das Risiko einer Übertragung des Coronavirus über Banknoten als nicht gegeben an. „Es ist imPrinzip völlig egal, wie lange Krankheitserreger auf Oberflächen überleben können. Entscheidend ist, ob es ein Infektionsweg ist“,sagte er bei dem Pressegespräch. Der Infektionsweg sei bei Banknoten nicht gegeben. Zudem seien Geldscheine aufgrund ihrer Beschaffenheitnicht besonders gut geeignet, Krankheitserreger zu übertragen. „Hauptübertragungsweg des Coronavirus sind Tröpfcheninfektionendurch Husten, Niesen, aber auch Sprechen“, ergänzte Gottschalk. „Wenn das Virus über Geldscheine oder Tischplatten übertragenwürde, wären die Fallzahlen höher.“
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