Volkskorrespondent Nico Diener – 11. Januar 2022
Wie in jedem Jahr am zweiten Januarwochenende zogen wieder Tausende Menschen zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin. Laut den Angaben der Veranstalter dürften es in diesem Jahr mehr als 7.000 Menschen gewesen sein, die im Zuge der traditionellen Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demonstration am vergange-
nen Sonntag Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht aber auch Wladimir Iljitsch Lenin ehrten.
Obwohl die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt lagen und vielen noch die brutalen Gewaltexzesse der Berliner Polizei im vergangenen Jahr in Erinnerung hatten, folgten dem Aufruf des Vorbereitungskomitees in etwa doppelt so viele Genossen/-innen im Vergleich zum letzten Jahr. Traditionell startete der Demonstrationszug um 10 Uhr am Frankfurter Tor in Berlin-Friedrichshein. Nach knapp einer Stunde erreichte die Demonstration ihr Ziel, den Zentralfriedhof Friedrichsfelde, wo von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Nelken und Kränze vor dem großen Mahnstein mit der Aufschrift „Die Toten mahnen uns“ niedergelegt wurden. Die Polizei hielt sich im Gegensatz zum Vorjahr zurück.
Und auch in diesem Jahr nahm die gesamte Breite der sich als links verstehenden Bewegung teil: Genossen/-innen von Parteien wie »DKP« und »MLPD« über autonome Gruppen und türkisch-kurdische Organisationen wie die ”TKP/ML«, »MLKP«, »DIDF« oder »MKP« bis hin zu maoistischen Strukturen wie dem »Kommunistischen Aufbau« und marxistisch-leninistischen Organisationen wie „Arbeit Zukunft« und die »KPD«. Alle mit dem festen Willen, Ausbeutung, Unterdrückung und Kriege ein Ende zu bereiten.
Aber die große Zahl der Teilnehmer/innen und die vielen roten Fahnen sahen wieder sehr schön aus und sie schafften eine Atmosphäre von Stärke und Solidarität, doch sie spiegeln nicht eine entschlossene und geschlossene Kampfkraft der Arbeiterklasse wieder. Zu sehr haben reformistische und revisionistische Theorien die Parteien und Organisationen so zersetzt und gespalten, dass der Aufzug in Berlin eher eine Art „rote Showbühne“ der vielen Strömungen, keinesfalls aber eine schlagkräftige und kampfstarke Ansage an die Herrschenden der Welt war. Die Bosse in den Aufsichtsräten der Banken und der Industrie sowie ihre Marionetten in den bürgerlichen Parlamenten brauchen um ihre Privilegien (noch) nicht zu bangen. Den Sturz der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft haben viele der anwesenden Organisationen nicht oder nicht ernsthaft auf ihre Fahnen geschrieben. Allen voran die Vertreter/innen der neuen Sozialdemokratie von der Partei »Die Linke« haben keinen Grund, die Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschland zu ehren. Ihre Anwesenheit ist mehr als überflüssig. Aber all die vielen Genossen und Genossinnen, egal aus welcher Organisation und ebenfalls den unorganisierten Genossen/-innen möchten wir sagen:
.
Luxemburg und Liebknecht ohne Lenin ist wie Brot ohne Hefe!
Die Berliner Manifestation fand im 105. Jahr der Großen Oktoberrevolution statt. Sie zu feiern ist ebenso notwendig und sollte eine erneute Kampfansage an alle pseudomarxisti-
schen Theorien, reformistischen und revisionistischen Experimenten wie dem Anarchismus, der Sozialdemokra-
tie, dem Eurokommunismus, dem Trotzkismus, den Utopisten, Maoisten u. a. sein, die versuchen in der Arbeiterklasse und den fortschrittlichen Schichten Fuß zu fassen. Viele von den vertretenen Theorien, die von der Bourgeoisie und ihrer Armee “kritischer Intellektueller“ ins Leben gerufen wurden, sind nichts mehr als Flickenteppiche alter Ideen, die sich als Neue verkleiden und die am Schluss immer der Reaktion dienen. Es sind diese neuen Philosophen, die nichts Neues entdecken, diese Theoretiker und Schwätzer, die das theoretisieren statt den Klassenkampf im Betrieb und auf der Straße in den Mittelpunkt stellen. Ihre „Weisheiten“ dienen nicht dazu, Schlussfolgerungen zu ziehen, sondern zu lamentieren mit dem Ziel, vorgefasste Schlüsse zu erklären. Es sind diejenigen, die sagen, der Marxismus sei überholt, der Leninismus widerspreche dem Marxismus, Stalin sei kein Klassiker des Marxismus-Leninismus, Luxemburg hasste Lenin usw. Sie schütteln sich Theorien aus dem Ärmel, die so abartig und gegen den Marxismus-Leninismus gerichtet sind, dass man glauben könnte, sich in einer Comedy-Sendung zu befinden. In den letzten Jahrzehnten traten in Deutschland besonders die MLPD mit ihrem kruden Vordenker Stefan Engel, die Freunde/innen des chinesischen Revisionismus und der Juche-Ideologie, die Unterscheider zwischen schlechten- und gutem Kapitalismus (Russland) sowie ein größenwahnsinniger Möchtegernrevolutionär Namens Stephan Steins auf dieser Bühne auf. Die Partei »Die Linke» als Gruppe mit der größten Akzeptanz in der Bevölkerung hat sogar den Begriff Sozialismus aus ihrem Programm gestrichen und sich mit der Beteiligung an der Verwaltung des kapitalistischen Staates gänzlich von ehemaligen Idealen verabschiedet.
Für uns ist der Marxismus, die Schriften Luxemburgs und Liebknechts zusammen mit den großen und genialen Beiträgen von Lenin, brandaktuell. Denn von seiner korrekten Anwendung hängen der Fortschritt der proletarischen, revolutio-
nären Massen, ihre Verwurzelung unter den Werktätigen, der Impuls des lebenswichtigen Kampfes zum Sturz und zur Vernichtung des Kapitalismus und zur Errichtung des Sozialismus ab. Auch deshalb kann man die Ehrung von Rosa und Karl niemals losgelöst von der Weiterentwicklung des Sozialismus durch die Bolschewiki mit dem Genossen Lenin an der Spitze sehen. Luxemburg und Liebknecht ohne Lenin ist wie Brot ohne Hefe!
Bildreportage
Videodokumentation
Wir danken dem Genossen Kalle aus Sassnitz für das zur Verfügung gestellte Video
.
.
Marxismus -Leninismus ohne Stalin ist wie trocken Brot ohne Butter. Der Seitenhieb auf Steffan Engel als „kruden Theoretiker“ ist unsolidarisch, unehrlich und mehr als unangemessen. Das sollten insbesondere die Gen. von Arbeit & Zukunft wissen. Auch der bürgerliche Kampfbegriff bis zu den Revisionisten vom Maoismus hat in einer solchen Berichtserstattung nichts verloren. Mit Diethard war ich mir einig solche Angriffe die jeglicher kritische Basis verlassen zu unterlassen. Wir sollten erst einmal lernen zu akzeptieren dass es auch andere Revolutionäre ausserhalb des eigenen Kreisels gibt welche sich Gedanken über eine neue Hauptstraße der Geschichgte machen. Wir wandern schon viel zu lange auf vom Opportunismus verstaubten Feldwegen. Der Spruch stammt nicht von Staffan Engel, sondern von mir. Kalle
Hallo Genosse Kalle,
vorweg: Du befindest Dich auf http://www.RoterMorgen.eu und nicht auf Arbeit-Zukunft. Letztere Redaktion/Organisation hat keinen Einfluss auf die Inhalte von http://www.RoterMorgen.eu.
Hinzu kommt das sich der von Dir kritisierte Beitrag eine „Volkskorrespondenz“ ist, die wie Deine „Volkskorrespondenzen“ in mehrenen Blogs/Onlinezeitungen veröffentlicht werden. Und diesem Fall gibt sie auch die Meinung der RoterMorgen-Zeitungsredaktion wieder.
Die Mitglieder aller linken Organisationen und alle parteilosen Genossen/innen sollten immer in allen Punkten, zu denen sie gleiche und ähnliche Meinungen haben, zusammenarbeiten. Das war die Linie der KPD/ML und ist auch das Streben der m-l Onlinezeitung http://www.RoterMorgen.eu. Für uns ist jedes Mitglied einer linken Organisation ein/e Genosse/in. Wir betrachten sie nicht nach ihrer Organisationsmitgliedschaft sondern beurteilen sie nach ihrem Handeln und ihrer Glaubwürdigkeit. Auch deswegen arbeiten wir ja schon seit einigen Jahren solidarisch zusammen, haben uns persönlich kennen- und schätzen gelernt. Deine Beiträge, Videos und Volkskorrespondenzen waren und sind bei den RotenPublisher immer gern gesehen. Daran wird sich nichts ändern.
Obiges verleitet uns aber nicht dazu, die Linie von Organisationen zu kritisieren, die sich eindeutig vom Marxismus-Leninismus entfernt haben. Der Kampf gegen den Revisionismus ist ein großer Bestandteil unserer Berichterstattung und dringend nötig. Denn er ist es, der die Arbeiterbewegung gespaltet hat und auch heute noch spaltet. Du hast es ja als kritischer DDR-Bürger selber erlebt. Der Revisionismus ist in seinen Spielarten dermaßen vielfältig, dass er schon fast zum „Normalfall“ geworden ist. Und die Einschätzung, was nun Revisionismus ist und was nicht ist, sind genau so vielfältig wie er selber.
Lass uns mal testen…
• Da gab es Typen an der Spitze eines Staates, die behaupteten, dass alle Bürger der BRD der Klassenfeind ihres Volkes sind. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Organisationen und Menschen, die behaupten, dass das erzkapitalistische China ein sozialistischer Staat ist. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Menschen, die behaupten, dass es bösen und guten Kapitalismus gibt. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Menschen, die behaupten, Marxisten zu sein und fest davon überzeugt sind, dass der Kapitalismus der Normalfall ist und niemals abgeschafft werden kann. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Typen, die behaupten, dass sie links wären und gleichzeitig Schutzsuchende in ihre „Heimatfolterländer“ abschieben und auch Waffenexporte in bestimmten Fällen gutheißen. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Menschen, die die Notwendigkeit der Bolschewistischen Partei leugnen und meinen, dass kriegen wir schon alles auf lokaler Ebene hin. >Revi oder nicht Revi?< • Da gibt es Menschen, die sich als links bezeichnen und gleichzeitig die Vernichtung des palästinensischen Volkes durch den zionistischen israelischen Staat befürworten. >Revi oder nicht Revi?< • Und da gibt es auch noch diese Auffassung, dass ein Kampf auf der Straße im Betrieb und in der Gewerkschaft völlig drittrangig ist und man den bürgerlichen Parlamentarismus für Verbesserungen der Lebensbedingungen nutzen muss. >Revi oder nicht Revi?< • Und da gibt es auch noch diese Auffassung, dass ein Kampf auf der Straße im Betrieb und in der Gewerkschaft völlig drittrangig ist und man den bürgerlichen Parlamentarismus für Verbesserungen der Lebensbedingungen nutzen muss. >Revi oder nicht Revi?< Da Du dich zu dieser Organisation zugehörig fühlst, ist es verständlich, das es Dich wurmt, wenn sie öffentlich als revisionistisch bezeichnet wird. Das ist verständlich, sollte Dich deswegen aber nicht dazu verleiten, falsche Schlüsse zu ziehen. Die Erwähnung des Namens Stefan Engel ist kein "Seitenhieb", sondern ganz bewusst der Aufzählung von revisionistischen Organisationen, wie wir es sehen, geschehen. Wenn wir ihn vergessen hätten, wäre die grobe Aufzählung nach unserer Meinung unvollständig gewesen. Auch war es nicht das Thema meiner Volkskorrespondenz zu beweisen, warum ich den oder jenen als Revisionist betrachte. Der Schwerpunkt lag in der Feststellung und Begründung, warum Liebknecht und Luxemburg niemals getrennt von Lenin geehrt und betrachtet werden kann. Zum Thema, warum die MLPD-Linie revisionistisch ist, gibt es viele Abhandlungen und auch Artikel von www.RoterMorgen.eu. Einige, auch die in denen auch Meinungen vertreten werden, die wir nicht teilen oder wozu wir noch keine Meinung haben, haben wir gesammelt. So kann sich jede/r schlaumachen und eine Meinung bilden. Hier der Link auf die Seite >>>>> https://rotermorgen.eu/ist-die-mlpd-eine-kommunistische-partei_1/
Ich denke, da sind wir uns einig! Alles das ist Revisionismus und nützt nur der Reaktion, unseren Feinden in den Aufsichtsräten der Industrie und der Banken. Und nun gibt es noch die MLPD. Auch hier haben wir mal genauer hingeschaut und festgestellt, dass diese Organisation von Jahr zu Jahr weniger mit dem zu hat, was Marx und Lenin wollten und analysiert haben. W I R sind zu der Meinung gekommen, dass die Organisation nicht die Partei ist, die die deutsche Arbeiterklasse braucht.
In Arbeit ist eine längere Abhandlung über den Widersinn der Feststellungen, die Stefan Engel in dem Buch „Katastrophenalarm!“ als Herausgeber getroffen hat. Daran wir sehr schön deutlich das sich solche Auffassungen mit dem Marxismus-Leninismus nicht vereinbar sind.
Alles das sind sehr wichtige Feststellungen und wir haben als m-l Onlinezeitung die sich auf Ernst Aust und die KPD/ML beruft das Recht, ja sogar die Plicht fundierte, sachliche und solidarische Kritik zu üben.
Bitte kritisiere Du uns bitte auch, wenn wir Fehler machen.
Rotfront von Fiete aus Kiel
Luxemburg und Liebknecht ok, aber Lenin?
Ernsthaft?
Warum nicht auch Stalin?
Hallo Ralf und Mitleser/innen,
Luxemburg und Liebknecht als Mitbegründer der KPD waren ja mehr Theoretiker. Sie konnten ihre Vorstellungen nicht einer sozialistischen Gesellschaft zur Verfügung stellen.
Lenin hingegen konnte den Marxismus-Leninismus anwenden, auf die Probe stellen und schöpferisch weiterentwickeln.
In meinem Beitrag steht: „Für uns ist der Marxismus, die Schriften Luxemburgs und Liebknechts zusammen mit den großen und genialen Beiträgen von Lenin, brandaktuell. Denn von seiner korrekten Anwendung hängen der Fortschritt der proletarischen, revolutionären Massen, ihre Verwurzelung unter den Werktätigen, der Impuls des lebenswichtigen Kampfes zum Sturz und zur Vernichtung des Kapitalismus und zur Errichtung des Sozialismus ab. Auch deshalb kann man die Ehrung von Rosa und Karl niemals losgelöst von der Weiterentwicklung des Sozialismus durch die Bolschewiki mit dem Genossen Lenin an der Spitze sehen. Luxemburg und Liebknecht ohne Lenin ist wie Brot ohne Hefe!“
Und das ist das Wichtigste. Wer nach Berlin fährt um LL zu ehren, ist gleichzeitig verpflichtet, in dessen Sinne zu wirken, sonst wäre es ja eine rein „Fanangelegenheit“ ohne den Grips zu benutzen. Heute haben wir aber nicht nur wie zu LLs Zeiten den Marxismus als wissenschaftliche Grundlage des Handelns für eine bessere Gesellschaftsordnung, sondern den Marxismus-Leninismus. Deshalb gehört Lenin auch zu denen, die im Januar jedes Jahres geehrt werden müssen.
NUN NOCH EINE BITTE:
Zu diesem Beitrag interessieren mich und allen denen, die sich mit anderen Meinung auseinandersetzen, keine stupiden Antworten, Provokationen, Halbsätze, Bildchen und Links nach rechts. Auch das kommentarlose Übergehen zu einem anderen Thema oder irgendwelche zweideutigen Smileys sind weder angebracht noch nützen sie irgendjemanden etwas.
Also lasst es einfach sein.
Verständnisfragen hingegen sind immer erwünscht.
Gruß Fiete Jensen
Redaktion http://www.RoterMorgen.eu
Wer glaubt Luxemburg und Liebknecht von Lenin trennen zu können hat Rosa und Karl nicht verstanden. Sie hätten in den entsprechenden Situationen und Begebenheiten nicht anders als Lenin gehandelt. Das Bild, auch vieler Linken, besonders von Rosa, ist oft von einer romantischen Vorstellung einer Revolution geprägt.
Ich bin wieder aus Berlin vom Gedenken an Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Lenin, so wie der mit 7.000 Teilnehmern größten Demonstration für den Sozialismus und einer befreiten Menschheit zurück.
Im Z D F gab es keinen Bericht. Im örtlichen RBB-Fernsehen wurden nur die erklärten Antikommunisten Pau, Bartsch und Lederer am Gedenksgtein der Schande gezeigt. Auch in der ARD Tagesschau wurden nur diese mit den Fraktionsvorsitzenden der PdL und nichts weiter gezeigt.
Dabei kamen doch 3 Hauptgrüppchen (PdL) von einander zu unterschiedlicher Uhrzeit zu ihrer politischen Pflichtübung, wo doch gerade am Frankfurter Tor um 10.00 Uhr eine der größten vorwiegend jugendlichen Demonstrationen für den Sozisilismus mit 7.000 Teilnehmern begann.
Auch das Rumpelfernsehen aus Berlin Brandenburg sollte bei der aktuellen Pisa-Studie im einfachen Rechnen, b.z.w Zählen durchfallen.
Diese Herrschaften und die Regierenden müssen echt erschrocken gewesen sein, wie viele Leute im Jahr 2022 wieder Zum Gedenken an die 3 Revolutionäre gekommen waren.
Selbst die Polizei war darauf nicht eingestellt, ausgerichtet und organisatorisch vorbereitet worden.
Man sah ihnen die Überraschung buchstäblich an. Sie hatten 2022 auch keinen Bock FDJ ler und andere Gruppen von revolutionär-radikalen Kleinstgruppen welche sich in den vergangenen Jahren gebildet hatten anzugreifen.
Selbst von der Linkspartei waren in diesen Jahr nur versprengte Grüppchen dabei, welche sich wohl eher ihrer Partei wegen des Opportunismus ihrer Führung schämten.
Eine sehr gealterte Dame der Linkspartei ( vermutlich um die 90) fragte mich interessiert ob ich schon Sahra Wagenknecht gesehen hätte. Sie war enttäuscht als ich ihre Frage verneinen mußte.
Überhaupt musste man feststellen das so manche der selbster-klärten „Arbeiterführer“ aus den opportunistischen Parteien nicht anwesend waren.
In viele Gesprächen wurde der Wunsch nach mehr Klarheit und das Zusammenwirken auf der Grundlage des Klassenkampfes dirkutiert.
Nun kommt es bei allen Organisationen darauf an diese Demonstrationen auszuwerten und neue Kettenglieder zu schmieden.
Im letzten Jahr gab es nur knapp 5.000 Teilnehmer. Positiv war zudem, alle trugen eine Mund-Nasen-Maske um die Polizei nicht zu provozieren.
Einen Wehrmutstropfen gab es bei den Trotzkisten der sogenannten IV. Internationale welche zur Unterstützung der Querdenkerdemos aufriefen und sich dabei selbst als Hilfstruppe einer wie auch immer gearteten Faschismus empfahlen.
Meine Videodokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=NkXC7_37RiU