Tönnies schlägt zurück

Redaktion – 31. Juli 2020

Der kriminelle Sklavenhalter und Tierquäler Clemens Tönnies hat als Antwort auf das Verbot von Werkverträgen bei Firmen über 50 Mitarbeiter, am 14. Juli verschiedene „Vorratsgesellschaften mit weniger als 50 Mitarbeitern gegründet. Es ist widerlich, wie der Konzern die Gesetze umgehen will um Arbeiter weiter ausbeuten zu können und um sein Vermögen zu vergrößern.

Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch die geplanten schärferen Regeln für die Fleischindustrie auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht vor, dass in größeren Betrieben der Branche ab dem 1. Januar 2021 im Kerngeschäft Schlachtung, Zerlegung und Fleischverarbeitung keine Werkvertragsarbeiter und ab 1. April 2021 auch keine Leiharbeiter mehr beschäftigt werden dürfen. Bei Verstößen drohen Bußgelder. Ausgenommen sind Fleischerhandwerksbetriebe mit maximal 49 Mitarbeitern.

Die Gründung dieser Vorratsgesellschaften sei ein völlig normaler Vorgang in einem internationalen Konzern. „Für die Festanstellungen braucht es rechtliche Grundlagen. Es ist momentan noch völlig unklar, welche Organisationsformen das geplante Gesetz vorsieht. Vorsorglich haben wir deshalb diese Gesellschaften gegründet“, sagte der Tönnies-Sprecher Markus Eicher gegenüber der Zeitschrift »Stern«. Mit diesen Gesellschaften könne Tönnies Direkteinstellungen an verschiedenen Standorten und für die verschiedenen Gesellschaften im Konzern schnell umsetzen.

Seit kurzem wird bei Tönnies mit Plastikfolien zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen gearbeitet. Bild dpa. Quelle: YouTube

Wer es glaubt wird seelig!

„Tönnies sollte nicht mit dem Feuer spielen“, schrieb die SPD-Chefin Saskia Esken. Auch bei der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ist man besorgt – und sieht die Gefahr, dass durch die vielen Firmen womöglich Schlupflöcher geschaffen werden könnten. Mit Blick auf die Regelungen zur Leiharbeit, aber auch wegen möglichen Problemen bei der Etablierung von Betriebsräten und Tarifverträgen in den Gesellschaften. Wir werden sehen wie sich SPD und Gewerkschaften wirklich für die Tönnieskollegen einsetzen werden – große Reden, wurden schob oft geschwungen und große Töne schon oft gespuckt!

Letztlich können nur die Tönnieskollegen selber dem Spuck, mit einem umfassenden Streik, beenden. Dazu braucht es eine große Solidarität in ganz Europa – Warum kein Generalstreik bis alle Tönnieskollegen fest angestellt sind und einen einheitlichen Tarifvertrag haben?
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„Karl Marx“ fragt sich auch heute wieder zurecht:

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Alle Kollegen bei Tönnies müssen fest eingestellt werden!

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten muss
alle Tönnieskollegen
organisieren und sofort mit
der Schaffung von einheitlichen Tarifverträgen beginnen!

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Lest dazu auch:

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22 Kommentare

  1. Das ist ja alles gut und richtig. Aber wer hat denn den die Gesetzen fuer Leiharbeit und Werkvertraege Tuer und Tor geöffnet? Jetzt will Heil das in der Fleischindustrie verbieten, aber in allen anderen Branchen geht es lustig so weiter. Haut doch nicht nur auf dem rum, der die Gesetze legal ausnutzt, so wie sie bestehen. Zeigt doch lieber der Politik die rote Karte, die solche Gesetze macht und das ist nicht nur die CDU.

  2. Jeder kann lesen und wenn eine dieser Firmen auf der Verpackung steht, einfach nicht kaufen, jeder Geschäftsführer der mit diesen Produkt keinen Umsatz macht wechselt den Lieferanten.

  3. Rechtlich ist das doch offensichtlich in Ordnung, oder? Hätte das Vorgehen des Unternehmers verhindert werden sollen, hätte das ja entsprechend formuliert und damit verhindert werden können.

    • So ist es Alfred,
      im Artikel steht ja auch nicht das „Recht“ missachtet werden soll. Wenn Die Regierung wirklich etwas ändern will, muss sie anderst handeln. Denn Die Reaktion der Ausbeuter ist ja ab zu sehen.
      Nur das es rechtlich ok ist, heißt ja nicht das es rechtens ist ein Gesetz zu umgehen. Es ist Unrecht, den die Profite aus den einzelnen Firmen fliessen ja alle in die gleiche Tasche…
      Insofern ist dein Einwand eigentlich übersflüssig.

      • Rechtlich ist das doch offensichtlich in Ordnung, oder? Hätte das Vorgehen des Unternehmers verhindert werden sollen, hätte das ja entsprechend formuliert und damit verhindert werden können.

        • So ist es Alfred,
          im Artikel steht ja auch nicht das „Recht“ missachtet werden soll. Wenn Die Regierung wirklich etwas ändern will, muss sie anderst handeln. Denn Die Reaktion der Ausbeuter ist ja ab zu sehen.
          Nur das es rechtlich ok ist, heißt ja nicht das es rechtens ist ein Gesetz zu umgehen. Es ist Unrecht, den die Profite aus den einzelnen Firmen fliessen ja alle in die gleiche Tasche…
          Insofern ist dein Einwand eigentlich übersflüssig.

          • Rechtens ist es schon, aber nicht richtig. Man muss sich immer fragen, ist es legitim, was die machen. Wir dürfen nicht vergessen, auch der Holocaust war in Deutschland legal. Wir wissen ja, wer die Gesetze macht.

  4. Ich habe mir doch schon sowas gedacht. Im siegreichen Kapitalismus bleiben immer juristische Hintertürchen für die Kapitalisten offen. Insbesondere noch derer der harten Ausbeuter. Der Staat hatte doch nie ein Interesse etwas ersthaft gegen Tönnies zu unternehmen.

  5. Bezug: Monika F. – Legal aufgrund der Gesetze die die Faschisten erlassen haben – aber doch niemals rechtens!!! Es gibt kein Recht auf Töten oder Ausbeuten, Tierquälerei oder bewußtes Verbreiten von Krankheiten – ALLES DAS IST UNRECHT!!!

  6. Dieser VERBRECHER gehört vor Gericht gestellt!
    Dies mit den 49 Angestellten hat Julia Klöckner von der CDU verbrochen, würde die Wirtschaft schädigen! Grrr, selbst wenn es nur 1 einzigen Mitarbeiter betrifft, dieser muss Menschenwürdig behandelt werden. Dort sind Menschen billige Sklaven!

  7. Ich weiß, dass das Unrecht ist, mir musst du das nicht sagen. Auch die Sklaverei war legal, bis vor kurzem war es in diesem Land noch legal, seine Ehefrau zu vergewaltigen. Nicht alles, was richtig ist, ist auch legal und nicht alles, was legal ist, ist richtig. Gesetze sollten unter diesem Gesichtspunkt gemacht werden, aber dann kann man die Bevölkerungen ja nicht mehr legal melken.

    • Es geht darum das Recht und Unrecht so benannt werden das die/der Verursacher sichtlich ist.
      Auch zur Zeit der Sklaverei gab es nur Gesetze die von den Sklavenhaltern und ihrer Klasse erlassen wurden und nicht vom Volk.
      Ebenso die Gesetze der Faschisten, Despoten, Clancheffs und heute den Bossen von Banken und Fabriken mit ihren bezahlten Marionetten im Parlament.

      Wenn wir Ursachen nicht eindeutig benennen werden wir niemals Veränderungen herbeiführen können.

      Solange wird das Volk an eine bessere Regierung glauben und das der liebe Gott mal etwas übersehen hat.

  8. Clemens Tönnies würde ich an FLIESSBAND schicken, und EXAT SO ARBEITEN LASSEN wie ER seine SKLAVEN AUSNUTZT & AUSBEUTET! DANN SO WOHNEN LASSEN! ZUM GLEICHEN LOHN WIE SEINE SKALVEN! Kommt Er nicht hinterher gibts auch kein essen und trinken! Und Er wird an die Wand gestellt! IST FREIWILD für seine SKLAVEN!

  9. Eigentum verpflichtet und kann bei groben Missbrauch zum Wohle der Allgemeinheit enteignet oder vergesellschaftet werden.
    Sklavenhandel und -arbeit zur Sicherung und zum Mehrung des Eigentums sind mit den unveräußerlichen Menschen- und Grundrechten unvereinbar und bleiben kriminell sittenwidrig.🤢

  10. Dieser Mensch ist zerfressen von Willkür und Habgier. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Dafür geht er über Leichen. Abartig, kann ich da nur sagen. Sein Tun und Handeln wird ihm früher oder später zum Verhängnis. Er wird armselig enden. Leider hilft das den ausgebeuteten Arbeitern und den gequälten Tieren nicht

  11. Ich verurteile dass was bei Tönnies gelaufen, aber warum teilt man den falschen Mist jetzt täglich mehrmals.
    Die Begrenzung 50 ist für den Schlachtbetrieb gemeint und nicht für eine Abteilung oder einen Raum.

  12. Dass ein Tönnies unsere Gesetze ‚umgehen‘ kann, wirft kein gutes Licht auf unsere Legislative, die wichtigste Gewalt in unserem Staat. Oder war es gar Absicht? Das wäre noch schlimmer. 😢

  13. Die Clemens Tönnies würde ich an FLIESSBAND schicken, und EXAT SO ARBEITEN LASSEN wie ER seine SKLAVEN AUSNUTZT & AUSBEUTET! DANN SO WOHNEN LASSEN! ZUM GLEICHEN LOHN WIE SEINE SKALVEN! Kommt Er nicht hinterher gibts auch kein essen und trinken! Und Er wird an die Wand gestellt! IST FREIWILD für seine SKLAVEN!

  14. Ich verstehe nicht, wieso die Aktivität von Tönnies widerlich ist. Was ist da widerlich? Heil (SPD) hat immer noch die Möglichkeit, tiefgründig nachzudenken und sein Gesetzentwurf zu verbessern. Aber das scheint er nicht zu wollen. Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestags dem Gesetzentwurf ihre Zustimmung geben werden. Folglich ist der von Tönnies eingeschlagene Weg, der den die gewählten Volksvertreter wollen. Sklavenhalter, Fiete Jensen, sind doch alle Konzern-Bosse oder meinst du, dass es bei Mercede, Bayer, BMW etc. sozialer zugeht? Auch die Bosse achten nur darauf, dass der Profit stimmt.

  15. Was spricht eigentlich gegen eine Enteignung bei solch einem »Berufskriminellen« (Steuerdelikte)…
    Was bei »Araberclans« funkioniert… dürfte doch bei der »Metzger- Mafia« nur recht und billig sein…
    Wer weder moralisch noch fachlich fähig ist, seinen Beruf auszuüben…
    Er kann ja irgendwo fünf Jahre hinter der Fleischtheke lernen…
    und dann noch mal neu beruflich durchstarten…

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