Wochenrückblick 41. Kalenderwoche

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
(Kommis bitte unten eintragen!)
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5. Oktober | Fremdenfeindliche Brandanschläge in Marbach –
Polizei: kein Rassismus!

In der Nacht zum 3. Oktober, dem „Tag der deutschen Einheit“ hat ein 42-Jähriger in Marbach am Neckar drei Brandanschläge auf ein Wohnhaus, eine Kirche und ein Polizeirevier verübt. Über 500.000 Euro Sachschaden, 8 Verletzte. Zwei Bewohner des Hauses mussten vom Dach gerettet werden, 2 weitere aus dem Flur. Sie hätten auch tot sein können.
Wie die Polizei bei einem offensichtlich rechten Terroranschlag vorgeht, zeigt die erste Meldung der Stuttgarter Zeitung vom 5.10.20 auf S.1:
Arbeit Zukunft berichtete ausführlich
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6. Oktober | Trumps Rückkehr
in den Corona-Hotspot „White House“

Was man in Trumps Wahlkampfspot nicht sieht, ist die Mühe, die Trump offenbar beim Atmen verspürte, nachdem er die Treppen zum Balkon des Weißen Hauses hoch geschritten war. TV-Bilder zeigten einen Präsidenten, der während einigen Momenten nach Luft zu schnappen schien und dabei das Gesicht verzog. Ganz überraschend ist das nicht: Nach seiner Infektion musste Trump zweimal mit Sauerstoff behandelt werden. Trumps Ärzte hatten vor seiner Entlassung am Montag gesagt, dass er „noch nicht ganz über den Berg“ sei. Journalistenfragen nach dem Zustand von Trumps Lunge beantworteten die Ärzte nicht.“
Heinz Michael Vilsmeier
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9. Oktober | US-Elitendemokratie

Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen den Demokraten und Republikanern in der asozial-politischenund gesellschaftspolitischen Zielsetzung der USA? In beiden neoliberalen Parteien sind die Interessen der Millionäre, Multimillionäre und Milliardäre derVereinigten Staaten tonangebend, aber nicht die sozialen Interessen der Mehrheit der Bevölkerung! Zudem manipulieren nicht nur die privaten und staatlichen Medien das Massenbewusstsein der Bevölkerung, sondern ebenso auch alle privaten und staatlichen Bildungseinrichtungen der Vereinigten Staaten. Die Finanz- und Monopolbourgeoisie, zudem deren rund 690 Dividenden-, Kapital- und Vermögensmilliardär/innen, beherrschen das gesamte gesellschaftspolitische Leben in den Vereinigten Staaten. Sie betreiben mit ihrer politischen Gefolgschaft eine ausschließlich vom Kapital und Rüstungsinteresse formierte Elitendemokratie und zerstören seit Jahrzehnten fortwährend humanistische Ansätze und die sozialen Lebensgrundlagen in den USA, aber auch weltweit.
Reinhold Schramm, hier geht’s weiter >>>
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9. Oktober | Metallindustrie: Wer kämpft, kann verlieren!
wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Jetzt, im Herbst 2020, gehen die Mitgliederversammlungen der IG Metall zur Lohn- und Gehaltstarifrunde in der Metallindustrie über die Bühne. Doch dazu ist bis jetzt von der Gewerkschaftsführung nur sehr wenig zu hören. Stattdessen schlägt Jörg Hofmann, der Erste Vorsitzende der IG Metall, ohne zuvor die Mitglieder zu befragen, „eine 4-Tagewoche als Wahlmöglichkeit für Unternehmen“ (so wörtlich!) vor. (…)
Aus dem aktuellen Flugblatt zur „Metalltarifrunde 2020“ von Arbeit-Zukunft
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10. Oktober |
Ukraine will Flotte von Kampfdrohnen
aus der Türkei

Die Türkei ist eines der wenigen Länder, das bewaffnete Drohnen herstellt, exportiert, im AuDie Regierung der Ukraine will bis zu 48 türkische Kampfdrohnen und dazugehörige Kontrollstationen für das Militär einkaufen. Weil es sich bei der Bestellung um eine beträchtliche Menge handelt, erwägen die Regierungen in Kiew und Ankara ein Abkommen zur Produktion der Luftfahrtzeuge in der Ukraine.sland und sogar im eigenen Land einsetzt. Die unbemannten Angriffswaffen könnten demnächst in der Ukraine hergestellt werden. Bald soll außerdem ein gemeinsam produzierter Drohnen-Bomber in Serie gehen.
Netzpolitik.org berichtete
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11. Oktober |Unser Haus könnt ihr haben,
unsere Leidenschaft kriegt ihr nie!


Am Freitag, 9. Oktober, hat der Berliner Senat wieder einmal sein brutales Gesicht im Einsatz eine Stadt der Reichen gezeigt. Das beliebte Hausprojekt  der Liebigstraße 34 im Traditionsstadtteil Friedrichshain wurde mit einer unvorstellbaren Brutalität von der Polizei geräumt.
ROTER MORGEN berichtete ausführlich
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Die Redaktion dankt Hosteni, Jürgen E., Heinz M. V., Rui G. und Reinhold S.
für die Unterstützung
bei der Erstellung der Wochenrückblicke.
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