Wochenrückblick 4. KW 2021

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
(Kommis bitte unten eintragen!)
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25. Januar | Zur Präsidentschaftswahl in Portugal –
Rechtspopulist Ventura ist der grosse Verlierer der Wahl!

Wahlsieger: Marcelo Rebelo de Sousa von der PSD Mitte-Rechts

In Portugal ist es im Moment nicht sonderlich gemütlich. Als wolle Mutter Natur dabei helfen den Lockdown durchzusetzen. Doch für die Wahl machte der Regen eine Pause, damit die Portugiesen ihren Präsidenten wählen konnten. Marcelo Rebelo de Sousa ist Präsident für weitere fünf Jahre.
Rui Filipe Gutschmidt berichtete auf InfoWelt
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26. Januar | GESCHICHTE: Enver Hoxha –
Rede auf der Moskauer Konferenz 1960, II. Teil

Die Geschichtsplattform »Die Welt vor 50 Jahren« veröffentlichte den 2. Teil der historischen Rede von Enver Hoxha die er auf der Moskauer Konferenz der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien vom November 1960 hielt.
Darin entlarvt Enver Hoxha erneut das hinterhältige Spiel der Chruschtschowrevisionisten.
Diese Rede ist bedeutend, weil deren Inhalte von den Vasallenstaaten der UdSSR weitgehen ignoriert wurden und teilweise bis heute in die Beurteilung des modernen Revisionsmus nicht mit einbezogen werden.
Bitte lesst dazu mehr auf: »Die Welt vor 50 Jahren«
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28. Januar | Gericht bricht G20-Pilotverfahren im Rondenbarg-Komplex ab

Hamburg. Die Große Strafkammer 27 am Hamburger Landgericht hat am 27. Januar entschieden, das im Dezember eröffnete Pilotverfahren im so genannten Rondenbarg-Komplex zu den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg 2017 abzubrechen. Der Vorsitzende Richter Georg Halbach begründete den Abbruch mit der Entwicklung der Covid-19-Pandemie.
beobachter-news berichtete
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28. Januar | Mütter werden aussortiert:
H&M will 800 Kollegen/-innen entlassen

Der Klamottenkonzern Hennes & Mauritz will 800 Kolleginnen und Kollegen entlassen. Zum Abschuss haben sie sich vorwiegend Mütter ausgesucht.
Mit einem sogenannten „Freiwilligenprogramm“  gerichtet an seine Mitarbeiter/innen will sich der Klamotenmulti nun einschleimen und die Mitarbeiter/innen übers Ohr hauen.
RoterMorgen berichtete
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28. Januar | Ob Trump oder Biden,
die Europäer sind immer noch Uncle Sam´s Vasallen

Bidens Anmaßung, den Europäern zu sagen, dass Nord Stream-2 ein schlechtes Geschäft ist, zeigt, dass die Europäer letztlich als nicht souverän angesehen werden, wenn es um die Festlegung ihrer Energiepolitik geht.
Die Europäische Union hat diese Woche ein unhöfliches Memo erhalten, das darauf hinweist, dass in Washington zwar ein neuer Präsident residiert, es aber immer noch die gleiche amerikanische Politik ist, sie wie Vasallen zu behandeln.
»Antikrieg» übersetzte und veröffentlichte den Artikel von Finian Cunningham
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29. Januar | Das Urteil gegen Kristina Hänel ist rechtskräftig!
Am 19. Januar 2021 hat das Oberlandesgericht Frankfurt die Revision, die die Gießener Ärztin gegen ein Urteil eingelegt hatte, verworfen. Somit ist das Urteil, das das Landgericht Gießen gegen Kristina Hänel wegen des Verstoßes gegen §219a des Strafgesetzbuches gesprochen hat, rechtskräftig.‘
Kristina Hänel ist Ärztin und betreibt eine Praxis in Gießen. Dort führt sie, neben vielen anderen Leistungen, auch Schwangerschaftsabbrüche durch. Dass sie das tut, kann man auf ihrer Homepage nachlesen. Ebenfalls auf der Homepage war es bis vor einiger Zeit noch möglich, sich Informationsmaterial über den Schwangerschaftsabbruch herunterzuladen. Dass Kristina Hänel Abbrüche durchführt, macht sie seit über 10 Jahren zum Angriffsziel von Abtreibungsgegnern wie Yannic Hendricks, die sie immer wieder angezeigt haben. Der Vorwurf: der Verstoß gegen §219a, der das Werben für Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Dass Kristina Hänel auf ihrer Homepage Informationen über den Eingriff zur Verfügung stellte, wurde von Hendricks und dem Amtsgericht Gießen als „Werbung“ ausgelegt.
Alev Bahadir berichtete auf YeniHayat/NeuesLeben
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29. Januar | Genosse Gökhan Güneş
aus dem Folterknast entlassen!

»Ich sollte als Informant für sie arbeiten«, berichtete der Genosse Gökhan nach seiner Freilassung!
Wir berichten am 25. Januar über die Entführung des Genossen Gökhan am 20. Januar in Istanbul und den Aktionen seiner Genossen und Verwandten für seine Freilassung. Nun kam die freudige Nachricht, dass Gökhan lebt und zwischenzeitlich frei gelassen wurde. Was nicht erfreulich ist, sind die Schilderungen seiner Erlebnisse.
RoterMorgen berichtete
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31. Januar | Solidarität mit Dimitris Koufodinas

Die Rote Hilfe e.V. fordert, gemeinsam mit vielen weiteren Gruppen und Organisationen aus ganz Europa, das Ende jeder diskriminierenden Behandlung von Dimitris Koufodinas. Seit 8. Januar 2021 befindet sich der in Griechenland einsitzende politische Langzeitgefangene im Hungerstreik. Dimitris wehrt sich gegen die willkürlichen und repressiven Schikanen, mit denen er sich seit seiner Inhaftierung und insbesondere in den vergangenen Monaten konfrontiert sieht.
»Rote Hilfe news« berichtete ausführlich
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31. Januar | Niemand von uns ist noch nie festgenommen worden!

Im Zentrum der Repression in der Türkei stehen Frauen und Jugendliche. Dafür setzt das AKP-Regime auf Drogen, Agenten, Assimilation und vor allem auf eine sehr schmutzige Politik gegenüber jungen Frauen, sagt die HDP-Abgeordnete Dersim Dağ.
Mehr auf ANF-News
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31. Januar | Das leere Versprechen des wiedergewählten
Präsidenten Portugals – Obdachlosigkeit nimmt weiter zu!

Marcelo Rebelo de Sousa, der wiedergewählte Präsident Portugals hatte versprochen die Obdachlosen von der Strasse zu holen. Jetzt, in Zeiten der Pandemie, hoher Arbeitslosigkeit, steigender Armut und abgelenkter Medienaufmerksamkeit für die Ärmsten der Armen, hat der Mann diese Menschen einfach im Stich gelassen. Sie sind dem Regen, der Kälte und dem Virus schutzlos ausgeliefert.
Rui Filipe Gutschmidt berichtete auf InfoWelt.
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Die Redaktion dankt den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,
KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Kalle, Klaus, Fiete und Reinhold
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
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»Wochenrückblick« ist ein Projekt von
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Redaktionsschluss: Jeden Sonntag 1:00 Uhr

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