Schulter an Schulter die LLL-Demo verteidigen!

Redaktion – 8. Januar 2025

LLL-Demo verteidigen! Schulter an Schulter für eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung, Kriege und Vertreibung! Gegen Repression und für internationale Solidarität!
Kommt am 12. Januar 2025 um 10:00 Uhr
nach Berlin-Friedrichshain, U-Bahnhof Frankfurter Tor!

Die jährliche Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demonstration in Berlin ist weit mehr als eine reine Gedenkveranstaltung. Das kollektive Erinnern an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die während der Novemberrevolution von rechten Freikorps mit Billigung der SPD ermordet wurden, knüpft an ihren ursprünglichen Kampf an: den Bruch mit dem Kapitalismus sowie den Widerstand gegen Ausbeutung, Unterdrückung und imperialistische Kriege. Das dritte „L“ steht für Lenin, der den Marxismus-Leninismus weiterentwickelte und festigte. Dass dieser Kampf auch heute, über 100 Jahre später, nichts an Aktualität verloren hat, bedarf keiner langen Erklärung.

Jährlich beteiligen sich Tausende Antikapitalisten, Kommunisten und Revolutionäre aus unterschiedlichen Strömungen und mit internationalen Bezügen an der Demonstration.

Angesichts dieser Zusammensetzung überrascht es nicht, dass die Demonstration regelmäßig Ziel staatlicher Repression wird. Als Vorwand für polizeiliche Angriffe und Festnahmen dienen häufig Symbole linker Organisationen oder Zeichen internationaler Befreiungskämpfe – so auch im vergangenen Jahr. Die Berliner Polizei griff einen Demonstrationsblock wegen palästinasolidarischer Parolen massiv an und verletzte dabei zahlreiche Teilnehmer schwer.

Doch die Einsatzkräfte hatten offensichtlich nicht mit der entschlossenen Solidarität gerechnet: Viele Demonstrierende – Jung und Alt, Genossen verschiedener Organisationen und Strömungen – eilten zur Unterstützung herbei, griffen aktiv ein und drängten die aggressiven Polizeieinheiten schließlich zurück.

Diese wiederholten Angriffe der Berliner Polizei auf Demonstrationen und Veranstaltungen, die sich gegen den Genozid in Gaza, die israelische Kriegspolitik und deren deutsche Unterstützung richten, verdeutlichen den Zusammenhang zwischen äußerer Kriegspolitik und innerer Repression. Sie sind Ausdruck einer repressiven Strategie, mit der die Herrschenden auch Proteste gegen das deutsche Engagement im Ukraine-Krieg begegnen. Kritische Positionen zum westlich-kapitalistischen Kriegskurs werden verdreht, diffamiert, ausgegrenzt und bestraft – ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen.

Polizeiüberfall auf Demonstranten der LLL-Demo 2024

Wir rufen daher dazu auf, an die Erfahrungen des vergangenen Jahres anzuknüpfen und die kommende LLL-Demonstration am 12. Januar 2025 in Berlin gemeinsam gegen polizeiliche Angriffe zu verteidigen! Trotz aller Vielfalt und Widersprüche innerhalb der linken und kommunistischen Bewegung, die sich auch auf der Demonstration widerspiegeln, ist es unerlässlich, dort zusammenzustehen, wo der Staat angreift. Ein Angriff auf einen Teil der Demonstration ist ein Angriff auf ihr gesamtes Anliegen. Wo die Staatsmacht zuschlägt, werden wir uns kollektiv zur Wehr setzen.

Nehmt Kontakt zu uns auf! Die Gruppe RoterMorgen wird ihren Sonderdruck „Solidarität mit allen vom Staat verfolgten politischen und sozialen Gefangenen!“ verteilen.

Solidarität mit allen vom Staat verfolgten politischen und sozialen Gefangenen!

 

 

 

 

 

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