Krieg ist ein gutes Geschäft: Rekordgewinne für Waffenkonzern Rheinmetall

Die Ampel-Regierung hat offiziell den Kauf der ersten 18 Leopard 2A8-Panzer im Wert von 525,6 Millionen Euro und einen möglichen Auftrag im Wert von 2,9 Milliarden Euro genehmigt.

Vor zwei Wochen wurde berichtet, dass Deutschland plant, mindestens 18 Leopard 2A8-Panzer zu bestellen. Der Kauf wurde nun offiziell von der Regierung genehmigt.

Bekannt ist folgendes:

Der deutsche Haushaltsausschuss hat den Kauf von 18 Leopard 2A8-Panzern im Wert von 525,6 Millionen Euro (565 Millionen Dollar) genehmigt. Außerdem besteht eine Option zum Kauf von 105 weiteren Kampffahrzeugen, wodurch sich der Gesamtauftragswert auf 2,9 Milliarden Euro (3,1 Milliarden Dollar) erhöht.

Die Panzer sollen spätestens ab 2026 ausgeliefert werden. Der Kauf der Kampffahrzeuge wird nicht aus einem 100-Milliarden-Euro-Fonds (107,3 Mrd. USD), sondern aus dem laufenden Haushalt Deutschlands finanziert.

Der Kampfpanzer verfügt über eine neue Generation innovativer Panzerung, die Keramik, Stahl und Wolfram kombiniert. Der Leopard 2A8 verfügt außerdem über eine zusätzliche passive Panzerung und einen verbesserten Minenschutz. Ein weiteres Merkmal des deutschen Panzers ist der Einsatz des aktiven Trophy-Schutzes zum Abfangen von Panzerabwehrraketen. Allerdings hat das israelische Unternehmen Rafael in diesem Fall beschlossen, nicht Trophy, sondern EuroTrophy zu nennen.

Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass das deutsche Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) auf der IDET 2023 den ersten Leopard 2A8-Demonstrator in die Tschechische Republik gebracht hat. Die Tschechischen beabsichtigen 70 Panzer zu bestellen. Tschechische Verteidigungsbeamte gehen davon aus, dass die aufgerüstete Panzerflotte bis zum Ende dieses Jahrzehnts „mehrere zehn Milliarden Kronen“ wert sein wird. Zum Verständnis: 10 Milliarden tschechische Kronen entsprechen etwa 450 Millionen Dollar.

Quelle: Bundesministerium der Verteidigung
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