Israel will ganz Palästina Palästinenser frei haben

Palästinenser fliehen in den südlichen Gazastreifen auf der Salah al-Din Straße
Volkskorrespondenz von Fossie der Gabelkönig – 20. November 2023
Fossi

Laut dpa-Meldung von heute hat die israelisch Ministerin Gila Gamliel ausgesprochen, wohin der Staat Israel nach der vollständigen Besetzung des Gazastreifens hinsteuert. Sie schlägt eine sog. »freiwillige Umsiedlung« von Palästinensern aus Gaza in die umliegenden Staaten vor. Diese rassistische Person weiß auch schon, wer die Kosten für das staatlich verordneten Deportationen tragen soll. An den Kosten soll sich nach Aussagen von Gila Gamliel die sog. internationale Gemeinschaft. beteiligen.

Anstatt Geld für den Wiederaufbau des Gazastreifens oder das »gescheiterte« Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) bereitzustellen, »kann sich die internationale Gemeinschaft an den Kosten für die Umsiedlung beteiligen« und den Bewohnern des Gazastreifens helfen, »sich ein neues Leben in ihren neuen Gastländern aufzubauen«, schrieb Gamliel in der Zeitung »Jerusalem Post« 

Nach dem Krieg sei es eine »Option«, »die freiwillige Umsiedlung von Palästinensern in Gaza außerhalb des Streifens zu fördern, aus humanitären Gründen«, erklärte die Politikerin der Likud-Partei des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanyahu.

Alle bisherigen Lösungsversuche seien gescheitert. Ihr Vorschlag könnte »eine Win-win-Lösung sein: Ein Sieg für die Zivilisten Gazas, die ein besseres Leben wollen, und ein Sieg für Israel nach dieser verheerenden Katastrophe«, fuhr Gamliel fort.

Mit diesen zynischen Bemerkungen zeigt die israelische Regierung nicht nur ihre Menschenverachtung und ihren Rassismus sondern offenbart auch das eigentliche Ziel des Terrors im Gaza und der Westbank – die Vertreibung aller Palästinenser aus ihrer Heimat.
Palästinas Ministerpräsident Mahmoud Abbas hatte schon im Oktober angesichts einer von Israel angeordneten Evakuierung von mehr als einer Million Menschen aus dem nördlichen Gazastreifen infolge des Hamas-Angriffs vor einer »zweiten Nakba« gewarnt. Mit dem Begriff »Nakba« (Katastrophe) bezog sich Abbas auf die Flucht oder Vertreibung von rund 760.000 Palästinensern nach Israels Staatsgründung im Jahr 1948.
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4 Kommentare

  1. Israel beklagt sich bis Heute über den 2 WK und angeblichen 6 Mio Toten Juden ! Ist aber hier nicht einen Deut besser ! Völkermord wird auch Jüdisch nicht besser !

  2. Wie man erfahren konnte sollen vor Nord Gaza unermesslich reiche Vorkommen von Erdöl und Erdgas entdeckt worden sein. Daher diese
    “ Endlösung“ der Palästinenser, muss man vermuten.

  3. Niemand hat das Recht die Gräuel des Holocaust zu beklagen, wenn seinerseits selbst einer zu verantworten ist!
    Die einseitige offizielle Betrachtungsweise ist ebenso falsch, wie bei den USA, bzgl. Afghanistan, Irak, Jemen, Syrien, Ukraine, etc.!
    Hat Israel vergessen, was als jüdisches Friedensgebet sogar im Gotteslob (20,5) der Römisch Katholischen Kirche enthalten ist?
    Möge es vor DIR wohlgefällig sein, Ewiger, unser Gott und Gott unserer Vorfahren, dass DU die Welt von Krieg und Blutvergießen befreist und stattdessen einen großen und wunderbaren Frieden
    in der Welt verbreitest, dass keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt und keine Nation mehr den Krieg lernt.
    Mögen alle Bewohner der Erde nur die volle Wahrheit anerkennen und um sie wissen, dass wir in diese Welt nicht um des Haders und der Zwietracht willen gekommen sind – wovor Gott bewahre – und nicht um des Hasses, der Eifersucht, der Aufreizung und des Blutvergießens willen, was Gott verbiete.
    Vielmehr sind wir in diese Welt gekommen, um DICH anzuerkennen und DICH zu kennen. Mögest DU gepriesen sein für immer!
    Sollte nur ein Funken davon noch Bestand haben, kann nur gelten:
    kein Frieden für Israel ohne Frieden für Palästina und kein Frieden für Palästina ohne Frieden für Israel, dem lebenslangen Credo von Judith Bernstein und ihrem allzu früh verstorbenen Ehemann Reiner!
    © Bild: http://www.sonnenseite.com CC

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