Die Rente soll um deutlich über 5,35% steigen und wird trotzdem nicht mehr!

Volkskorrespondent Kiki Rebell – 24. Februar 2022

Für die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland gibt es gute Aussichten: Ihre Bezüge sollen stärker steigen als bisher gedacht – um 5,35 Prozent im Westen und um 6,12 Prozent im Osten.

Das berichtete die Tagesschau am Dienstag und verkündete weiter: „Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können sich auf eine kräftige Erhöhung ihrer Bezüge zum 1. Juli einstellen. So sollen die Renten um 5,35 Prozent in Westdeutschland und um 6,12 Prozent in Ostdeutschland steigen. Das teilte das Bundesarbeitsministerium mit. Somit fällt die turnusgemäße Rentenanpassung voraussichtlich deutlich höher aus als zunächst angenommen. Ende November hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) noch 4,4 Prozent genannt. Der Grund ist die positive Entwicklung der Renteneinnahmen.
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Aber reicht das, um die massive Teuerung auszugleichen?

Die Höhe der Rente wird in Deutschland jährlich nach einer komplizierten Formel angepasst. Ein wichtiger Faktor ist dabei sind die Einnahmen in der Rentenkasse, die wiederum davon abhängen, wie viele Menschen sozialversicherungspflichtige Jobs haben und wie gut sie bezahlt werden.

Nach dieser Formel gab es im letzten Jahr überhaupt keine Rentensteigerung, im Anbetracht der erheblichen Teuerung also faktisch eine Rentensenkung. Die Inflationsrate im Februar lag bei 5,1% – Aber es kann getrost davon ausgehen das diese Entwicklung noch viel extremere Ausmaße annehmen wird: Einzelne Schätzungen prognostizieren bereits Inflationsraten von bis zu 10% für dieses Jahr.

An der Alterarmut in Deutsch wird sich nach der geplanten Rentenerhöhung nichts ändern! | Bild: Youtube
Die ermittelte Inflationsrate ist allerdings nur ein Durchschnittswert. So kündigte ALDI weitere Presierhöhungen an und der NDR ermittelte für den Monat März eine Preiserhöhung von 11 % zum gleichen Monat im Vorjahr. Die Preise für Treibstoffe, Heizöl, Gas und Mieten steigen gerade ins Uferlose.
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Rentner/innen mit kleinen Renten kurz über den Sozialhilfesatz und Rentner/innen mit Grundsicherung sind von der Entwicklung besonders betroffen, weil deren Einkünfte schon immer nur bis zum 24. jedes Monats reichen.
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Alarmierend sollte auch sein, dass Arbeitsminister Hubertus Heil bereits vielsagend ankündigte, die Rente dürfe in ihrer Entwicklung nicht von den Löhnen abgekoppelt werden. Was er damit meint, ist recht offensichtlich: Die Löhne steigen nämlich bei Weitem nicht so stark wie die Teuerung der wichtigsten Lebensmittel und bleiben auch hinter der offiziellen Inflationsrate in fast allen Branchen weit zurück. Den Arbeiter/innen und Angestellte/-innen gegenüber wird dies damit begründet, man mache alles nur noch schlimmer, wenn man jetzt auf einem Inflationsausgleich bestehe. Heils Aussage lässt sich eigentlich nur in einer Art und Weise interpretieren: Auch Renter/innen sollen zukünftig “den Gürtel noch enger schnallen.” Auch hier zeigt sich, in wessen Interesse die Ampelregierung handelt!
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Also lasst uns diesen Volksverdummer kräftig in den Hintern treten und sie auf Trab bringen und wenn sie nicht hören, gilt der Grundsatz:
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Ihr braucht uns, – aber wir brauchen Euch nicht!

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4 Kommentare

  1. Zwischen Renten und Pensionen besteht in der Höhe ein eklatanter Unterschied. Ein Gericht hat entschieden, dass aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes die Renten ebenso wie die Pensionen besteuert werden müssen. Wer mit diesem Grundsatz argumentiert, sollte zuvor gleiche Verhältnisse schaffen. Die Rentenhöhe beträgt 48% des durchschnittlichen Nettoeinkommens des gesamten Erwerbstätigkeitszeitraums.Tatsächlich handelt es sich lediglich um 46%, da mit 2% eine betriebliche Altersvorsorge angerechnet wird, ob man sie nun hat oder nicht. 46% vom Netto sagt, dass in der Vergangenheit von brutto auf netto umgestellt wurde. Im nächsten Schritt hat man dieses Netto mit Einkommenssteuern belegt.
    Wer eine wirkliche Gleichbehandlung umsetzen möchte, der kommt nicht an der Umstellung der Rente von netto auf brutto vorbei. Zudem wird bei Beamten das letzte/höchste Gehalt für die Pension zugrunde gelegt. Hinzu kommt die Höhe von 72%. Deutschland schiebt Pensionsversprechen in Höhe von 600 Mrd Euro vor sich her. Diejenigen die in Wertschöpfungsprozessen, also in der Wirtschaft tätig sind, erwirtschaften den gesamten Betrag für den verwaltenden Bereich. Das sind sämtliche Behörden, Gerichtsbarkeit, Politik und andere. Daher fehlt mir die Einsicht, dass Rentner schlechter gestellt sind als Pensionäre. Ich habe den Eindruck, man lässt zum Einen die gesamte arbeitende Bevölkerung und die Rentner den Kopf für die exorbitanten Pensionsversprechungen herhalten und zudem für alle noch so unsinnigen Ausgaben die sich die Politik und Behörden noch so einfallen lassen.

  2. Prima! Und es freut den Fiskus.Je höher der Rentenzuschlag um so höher die zu entrichten Einkommenssteuer. Und damit meine ich NICHT DEN RENTNER, der Grundsicherung,erhält, NICHT DEN RENTNER, der vermietet und NICHT DEN RENTNER, der über eine Rente über 1200€ brutto erhält.Die Mehrheit, der NORMALRENTNER, die meine ich. Freut Euch, ihr Jungen Normalos, Euch trifft es noch härter, denn eure Rente wird zu 100 % versteuert !

  3. Gut erkannt, deshalb lässt man sie auch bei den gestiegenen Energiekosten unberücksichtigt, das beschleunigt den Verarmungsprozess, nach dem Motto, Rentner wollt ihr ewig leben?

  4. 3500 Euro monatlichen Kosten pro Flüchtling aus der Ukraine in Deutschland.

    Warum werden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, so ganz im Gegensatz zur Mehrheit der deutschen Erwerbsbevölkerung, sozial und finanziell bevorzugt behandelt?

    Der Hessische Städtetag sieht für die Unterbringung und Integration von Geflüchteten aus der Ukraine einen Finanzbedarf von 3500 Euro pro Monat und Flüchtling. Nicht enthalten seien umfassende Gesundheitskosten sowie die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die ohne Begleitung nach Deutschland kämen. Zusätzlich kalkulierten die Städte mit rund 1000 Euro pro Monat und Flüchtling an Investitionskosten etwa für die Schaffung von Wohnraum.

    Die Bundesregierung muss ihre antideutsche Politik sofort beenden!

    08.04.2022, R.S.

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