Volkskorrespondent Heinz Michael Vilsmeier – 8. Juli 2021
Der Chef des Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, fordert die Aufhebung von Einschränkungen für Geimpfte. Menschen, die sich impfen haben lassen, sind kaum noch eine Gefahr für sich oder Dritte.
Wer andere als dissozial diffamiert, weil sie ihre Grundrechte wieder ausüben wollen, muss sich fragen lassen, welche Art von Gesellschaft ihm vorschwebt. Ist es eine Gesellschaft ohne bürgerliche Grundrechte? Wir müssen aufpassen, nicht in eine neue Form des Totalitarismus abzugleiten!Ich bin absolut dafür, möglichst zeitnah zurückzukehren zu einem Leben, wie wir es vor der Pandemie kannten. Dazu gehört selbstverständlich auch die persönliche Bewegungsfreiheit und das Reisen. Welchen Sinn sollten sonst die massiven Anstrengungen machen, die wir unternehmen, um die Pandemie zu besiegen? Und welchen Sinn sollte es machen, sich impfen zu lassen, wenn nicht den, sich und andere zu schützen. Inzwischen haben laut Bundesgesundheitsministerium knapp 47 Millionen Menschen oder 56,5 Prozent der gesamten Bevölkerung mindestens eine erste Impfung erhalten. Vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft sind 32,4 Millionen Bürger oder 38,9 Prozent aller Einwohner. Die Einschränkungen der Freiheitsrechte, die im Grundgesetz verbrieft sind, lässt sich ohnehin nur rechtfertigen, wenn damit eine bedeutende Gefahrensituation für den Einzelnen und die Gesellschaft abgewehrt werden kann. Die Grundrechte sind so schnell wie möglich wieder in Kraft zu setzen!
.
.
Antworten