Volkskorrespondent Franz Pöschel – 8. Mai 2022
.KURZINFO. Gestern versuchten die Grünen auf dem Kölner Heumarkt eine Wahlkampfkund- gebung mit Annalena Baerbock abzuhalten.
Die Gegner der Regierungspolitik füllten 3/4 des Heumarktes und selbst im abgesperrten „Grünen-Areal“ waren noch einige Gegner sehen. Damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte, drängten zwei Reihen behelmte Polizisten die Gegendemonstranten einige Meter zurück und schützten so den Bereich vor der Bühne. Die Gegendemonstranten repräsentierten das ganze außerparlamentarische Spektrum über alle ideologischen Grenzen weg.
Man hörte Trillerpfeifen und Trommeln. Parolen durch Megafone, zahlreiche selbst gemachte Tafeln sowie Transparente zu Julian Assange, gegen Waffenlieferungen und gegen die NATO.
Selbst die wenigen Grünen in ihrem „VIP-Bereich“ bekamen wegen des lautstarken Protestes wenig von der Rede ihrer Repräsentanten mit.
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Man stelle sich einmal vor, die Kriegstreiberin Baerbock wäre eine CDU-Politikerin, dann würden faule Eier, Tomaten und so manche Farbbeutel fliegen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Es wurde… in Köln auf dem Heumarkt. Siehe: https://rotermorgen.eu/baerbock-kriegstreiber-volksverraeter/
Banderas und Selenskyis Gefolgschaft in Berlin und demnächst auch in der EU.
»Kiew soll im Juni Antwort zu EU-Beitrittsantrag bekommen. – Die EU-Kommission will bereits im Juni beurteilen, ob die Ukraine offizieller EU-Beitrittskandidat werden kann. Das gab Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter bekannt.«
Vgl. Wiener Zeitung *
Info-Kommentar
Geschichte: Bis in die Mitte der 1960er Jahre gab es einen nationalistischen und bewaffneten Widerstand gegen die UdSSR in der Ukraine.
▪ Mehr als 2,4 Millionen Männer und Frauen wurden als sogenannte „Ostarbeiter“ aus der Ukraine, die von September 1941 an als „Reichskommissariat Ukraine“ von den deutschen Nationalfaschisten besetzt worden war, ins Deutsche Reich verschleppt, wo sie in zahlreichen Betrieben Zwangsarbeit leisten mussten und oftmals daran starben.
▪ Bereits 1942 hatte sich die nationalistische „Ukrajinska Powstanska Armija“ (UPA) gegründet, deren Ziel die Loslösung von der Sowjetunion und eine forcierte „Ukrainisierung“ war. So wurden über 100.000 in der Ukraine lebende Polen von der UPA ermordet, viele weitere wurden aus den Karpaten und Wolhynien vertrieben. – https://osteuropa.lpb-bw.de/ukraine-geschichte0#c86287
Nachtrag:
User-Pee sagt: »Was will V. Putin mit den eroberten Gebieten, Stahlwerken, Kohlegruben und Häfen in der Ukraine, ist alles zerstört. Wohngebiete, Lebensraum und Infrastruktur in einem Masse zerstört, das von Russland allein wegen der schwindenden Wirtschaftskraft in 10 Jahren nicht aufgebaut werden kann. Danach benötigt kaum jemand Kohle und Stahl aus dem Donbas und ukrainischer Weizen hat bis dahin andere Wege in die Welt gefunden. Belarus, vom Krieg ausgezerrt hängt an V. Putis Versorgung und dazu noch der völlig zerstörte Donbas. Was will V. Putin damit?«
Antwort:
Die materiellen Kosten für den Wiederaufbau übernimmt vor allem Deutschland. Hier vor allem die mehr als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung, die über kein Privateigentum verfügen. Darunter etwa 22 Millionen deutsche und migrantische BürgerInnen in sozialer Armut.
Die persönlich leistungslosen Erben von jährlich 500/600 Milliarden Euro müssen sich ebenso wenig wie die großen Privateigentümer und Aktionäre an den Kosten beteiligen.
Wie in den zurückliegenden Jahrzehnten ist ein nennenswerter Widerspruch oder sogar Protest auf der Straße nicht zu erwarten: nicht aus der Erwerbsbevölkerung und auch nicht von den Wohnungslosen und Armen Deutschlands.
PS: Das Bildungssystem der politischen Eliten und deren GEZ-Medien halten immer noch die Bevölkerung unter der erwünschten geistig-psychischen Kontrolle.
Die voraussichtlichen Kosten von mehr als 3000 Mrd. Euro (nur) für Deutschland, über einen Zeitraum von 20 Jahren für den wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbau der Ukraine.
* Vgl. Aktuelles Geschehen – Kiew soll im Juni Antwort zu EU-Beitrittsantrag bekommen – Wiener Zeitung Online – https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/2138549-kiew-soll-im-Juni-Antwort-zu-EU-Beitrittsantrag-bekommen.html
Bandera bis heute als Held verehrt. Botschafter Melnyk ist Bandera-Verehrer.
»Bandera stand nun an der Spitze der radikalnationalistischen und antisemitischen OUN-B – B wie Bandera-Leute. Deren untere Ränge beteiligten sich an der Ermordung von bis zu 800.000 Juden durch die Deutschen in der Westukraine. Dass Bandera politisch dafür verantwortlich zeichnete, streiten seine Verehrer bis heute ab.«
Siehe: https://www.deutschlandfunkkultur.de/bandera-kult-ukraine-100.html
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09.05.2022, R.S. (Zusammenfassung)
Die psychologische Kriegsführung gegen die Aufklärung.
»Mit großer Anspannung wurde vor allem die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin erwartet. Viele Beobachter, so auch einige westliche Geheimdienste, befürchteten einen rhetorischen Rundumschlag, gefolgt von einer massiven Eskalation der Kriegshandlungen bis hin zum Einsatz taktischer Atomwaffen. Die große Eskalation blieb allerdings aus.« Aus: Gastkommentar von Alexander Dubowy
Vgl. Wiener Zeitung *
Kommentar
Zur aktuellen psychologischen Kriegsführung der (westlichen) Ideologen und NATO-EU-Demagogen in den Medien.
Die Ablenkungsversuche der westlichen Ideologen und politischen Eliten der USA und EU.
Sie unterschlagen die Entwicklung bis zum Krieg in der Ukraine.
Seit zwanzig Jahren hatte sich die russische Administration unter Führung von Putin vergeblich darum bemüht, eine verbindliche Vereinbarung mit dem NATO-Bündnis unter Führung der USA zu erzielen. Keine Stationierung von NATO-Truppen auf dem Gebiet der Staaten des vormaligen Warschauer Vertrags und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Für die verbindliche vertragliche Neutralität der Ukraine: keine Aufnahme in die NATO. Damit keine Stationierung von nordamerikanischen und westeuropäischen NATO-Truppen. Und keine nuklearen Waffensysteme an den osteuropäischen und zentralasiatischen Grenzen zur Russischen Föderation.
Alle ernsthaften Neutralitäts- und Friedensbemühungen der Russischen Föderation wurden von den USA in den Wind geschlagen.
Das Ziel der USA und deren NATO und westlichen EU ist und bleibt die wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Liquidierung der Russischen Föderation. Die Übernahme des russischen Reichtums an natürlichen Rohstoffen und Bodenschätzen, vor allem durch nordamerikanische, kanadische, britische und westeuropäische Wirtschaftsmonopole, Aktiengesellschaften und Rohstoff-Konzerne.
PS: Die geopolitische und ökonomische Ausschaltung des Seitenstraßenprojekts der VR China auf dem Territorium Russlands und nach Westeuropa, Nahost und Afrika.
* Vgl. Gastkommentar – Zwei Quellen und zwei Bestandteile des Machtsystems Putin – Wiener Zeitung Online
Info-Nachtrag:
„Für Putins wahnwitzige Idee zahlt die Welt einen sehr hohen Preis“, sagt Olaf Scholz.
SPD-Kanzler Olaf Scholz im Interview: „Die Nato hat sich nicht zurückgezogen, sondern ihre Kräfte an der östlichen Flanke des Bündnisses sogar verstärkt. Und die Allianz wird noch stärker, wenn Finnland und Schweden der Nato beitreten. Das russische Militär selbst hat erhebliche Verluste erlitten, weit mehr als in den zehn Jahren des Afghanistan-Feldzugs der Sowjetunion. Langsam sollte Putin klar werden, dass ein Ausweg aus dieser Situation nur über eine Verständigung mit der Ukraine führt.“ – Vgl. Kanzler Olaf Scholz: „Für Putins wahnwitzige Idee zahlt die Welt einen hohen Preis“ (t-online.de)
14.05.2022, R.S. (Zusammenfassung)
Die deutsche Liebe zum Faschismus.
Deutsche Romanze mit ukrainischen Faschisten:
„Es waren immer wieder die USA, die entweder die Unterstützung der Nato-Länder eingefordert haben oder sie von den NATO-Quislingen freiwillig bekommen haben. Jedes Mal wurden die willkürlich vom Zaun gebrochenen US/NATO-Kriege mit kräftigen Lügen und viel Salbaderei über Demokratie, Freiheit und Menschenrechte rechtfertigt. Und jetzt soll das, was uns die Qualitätspropagandisten in den Regierungs- und Konzernmedien samt den Polit-Eliten von der Atlantik-Brücke über die Ukraine erzählen, die reine Wahrheit sein? Wacht auf!“ (Rainer Rupp) – Lesen auf apolut.*
Kommentar von Andreas:
»Was ist Faschismus?
Nach Mussolinis Definition (Verschmelzung von Hochfinanz und Staatsmacht) ist USA nicht erst seit gestern Faschismus.
Oder auch „Korporatismus“, wie man es nennt, ist für die Toten der Kriege egal.
US-Dollar als Weltleitwährung, die FED, Veto-Recht im IWF und die Einhaltung der USA-Spielregeln wird mit Flugzeugträger-Verbänden durchgesetzt.
Die Mehrheit der Deutschen wählt alle vier Jahre Parteien, für die die Nato-Mitgliedschaft der BRD eine Selbstverständlichkeit ist.
Also liegt die Vermutung nahe, dass für die Mehrheit der Deutschen die Nato-Mitgliedschaft der BRD eine Selbstverständlichkeit ist – und damit Faschismus nach Mussolinis Definition (Verschmelzung von Hochfinanz und Staatsmacht) eine Selbstverständlichkeit ist.
Mitläufer wie eh und je.«
Antwort von Reinhold:
Etwa 70 Prozent der Deutschen und Österreicher waren vor 1945 in NS-Organisationen freiwillig organisiert. In der Spitze hatte die NSDAP rund 9 Millionen m/w Mitglieder (davon rund 2 Millionen Frauen). Jede zweite Familie hatte ihren m/w Kameraden in der NSDAP. Mehr als 80 Prozent der NS-Staatsbeamten wurden nach 1945/1949 vom westdeutschen Staatsdienst übernommen. Analog in Bundeswehr (1956), Polizei-BKA, Justiz, BfV-Staatsschutz und BND. Im Bonner Parlament waren etwa 150 vormalige Mitglieder der NSDAP aktiv. Gleiches gilt ebenso für die deutschen Wirtschafts- und Monopolverbände und die Spitzen der Vorstände der Konzerne. PS: Einen politischen Bruch mit dem Faschismus hat es in Deutschland niemals gegeben. Auch nicht in Ostdeutschland: siehe nur das Wahlergebnis vom März 1990. Eine ideologische Umwälzung und Aufhebung des kapitalfaschistischen Massenbewusstseins war auch den wenigen bürgerlichen Humanisten und Kommunisten nach 1945 nicht möglich.
* Lesen: Deutsche Romanze mit ukrainischen Faschisten | Von Rainer Rupp – apolut.net
https://apolut.net/deutsche-romanze-mit-ukrainischen-faschisten-von-rainer-rupp/
Siehe auch: Aktuelles Geschehen – Scholz: Werden keinen „Diktatfrieden“ akzeptieren – Wiener Zeitung Online
15.05.2022, R.S. (Zusammenfassung)