Alles Wurscht! – Was es auch ist, was es auch sei, die Sozialdemokratie ist bei jeder Schweinerei dabei!

Redaktion – 3. Juli 2020 mit aktuellem Videobeitrag

Sozialdemokrat Gabriel beriet Fleischmogul Tönnies

„Der ARD-Sendung Panorama liegt eine Präsentations-Folie aus der Sitzung des Tönnies-Konzern-Beirats vom 26. Februar 2020 vor. Darin heißt es: „Es ist Clemens Tönnies gelungen, Herrn Sigmar Gabriel als Berater zu verpflichten. Er wird seine weiten Kontakte für die Tönnies Gruppe zur Verfügung stellen und aktiv Projekte begleiten.

Tatsächlich: Sigmar Gabriel Ex-Bundesvorsitzender der SPD, Ex Bundesminister für Umwelt und -für Wirtschaft und Energie. sowie Ex-Vizekanzler wurde von Deutschlands größtem Fleischproduzenten Tönnies als Berater bezahlt. Dies belegen Dokumente, die dem ARD-Fernsehmagazin Panorama vorliegen. Demnach ist Gabriel von März 2020 bis mindestens Ende Mai 2020 für den Konzern tätig gewesen. Gabriel erhielt bislang offenbar ein Pauschalhonorar von 10.000 Euro im Monat sowie ein zusätzliches vierstelliges Honorar für jeden Reisetag. Die Tätigkeit sollte auf zwei Jahre angelegt sein.

Dem erwähnten Dokument  zufolge geht es insbesondere um den chinesischen Markt. Gabriel solle neue Transportmöglichkeiten mit der Eisenbahn nach China eruieren und die Verhandlungen mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium sowie China im Falle eines Ausbruchs der „Afrikanischen Schweinepest“ führen.

Panoramabeitrag vom 2. Juli 2020


Die Personalie Sigmar Gabriel war beim Fleischkonzern Tönnies Chefsache

Darüber hinaus gehe es auch um eine sogenannte „Kommunikationsberatung“ in vom Auftraggeber ausgewählten Fällen. So heißt es in dem internen Papier: „Gegenstand des dem Auftragnehmer erteilten Auftrags ist die vereinbarte Leistung, nicht ein bestimmter Erfolg“. Das heißt, Gabriel kriegt auf alle Fälle immer seine Kohne, egal wie fleissig er ist und egal was er für Tönnies erreicht.
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Eine Welle von Corona-Infektionen beim Fleischkonzern Tönnies

Der Fleischkonzern Tönnies steht nach einer Welle von Corona-Infektionen unter überwiegend osteuropäischen Werkvertragsarbeitnehmern am Standort Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh in der Kritik. Die brutalen Methoden sowohl bei der Schlachtviehhaltung als auch der Massenhaltung der Arbeiter in bei Tönnies sind seit langem bekannt.

Noch 2018 war nach eigenen Angaben die Hälfte aller Beschäftigten bei Tönnies über Subunternehmen tätig. Anfang 2015 hatte Sigmar Gabriel – noch als Bundeswirtschaftsminister – das System der Ausbeutung in der deutschen Fleischindustrie als „Schande für Deutschland“ bezeichnet. Es ging vor allem um die oft desolaten Arbeits- und Wohnbedingen der osteuropäischen Werkvertragsarbeiter. Daraufhin besuchte Gabriel das Tönnies-Stammwerk in Rheda-Wiedenbrück und wurde von Firmenchef Clemens Tönnies persönlich durch die Produktion geführt. In der Folge einigten sich die sechs größten deutschen Fleischkonzerne unter Federführung von Gabriel und Tönnies auf eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Einhaltung sozialer Standards in der Fleischwirtschaft. Demnach sollten künftig auch alle Werkvertragsarbeitnehmer nach deutschem Arbeits- und Sozialversicherungsrecht beschäftigt sein, die Zahl der Werkverträge reduziert sowie in die Unterkünfte investiert werden.
Erst vor Kurzem berichteten wir darüber, dass dem Arbeitsminister von NRW, Karl-Josef Laumann (CDU), die brutalen Methoden sowohl bei der Schlachtviehhaltung als auch der „Massenhaltung der Arbeiter“ in Großschlachthöfen wie Tönnies seit langem bekannt gewesen sind. Er, hatte sehr viel Zeit und nichts geschah. kein Wunder, denn es ging ja um Profite der Fleischmillionäre! Tönnies war, wenn wir uns die Spendenaufstellung zugunsten der CDU ansehen, ein guter Verbündeter.
Der Typ geht über Leichen und bedient sich zur Absicherung seiner Profitinteressen geflissentlich den beiden Parteien des Kapitals der CDU und der SPD.
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Geändert hat sich nichts

Die Initiative blieb weitgehend wirkungslos. Allein beim Tönnies-Konzern war 2018 nach eigenen Angaben die Hälfte aller Beschäftigten noch über Subunternehmen tätig. Auch die Wohnsituation der Werkvertragsarbeitsnehmer hat sich offenbar nur unwesentlich verbessert.
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Gabriele ein SPD-POLITIKER wie er im Buche steht

Gegen die Karenzzeit-Regelung für den Wechsel von der Politik in die Wirtschaft hat Gabriel mit seiner Tätigkeit für Tönnies, die er in Interviews stets verschwieg, nicht verstoßen. Gabriel war bis März 2018 Minister und ist erst seit März 2020 Tönnies-Berater. Das Gesetz sieht für ehemalige Mitglieder der Bundesregierung eine Anzeigepflicht vor, wenn sie beabsichtigen, innerhalb von 18 Monaten nach Ausscheiden aus dem Amt einer Beschäftigung außerhalb des öffentlichen Dienstes nachzugehen.
Gabriel dieser feiste Sozialdemokrat steht in einer Reihe mit den SPD-Arbeiterverrätern Ebert, Noske, Scheidemann, Zörgiebel, Schmidt, Schröder und Merz.
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Jetzt wird’s Zeit den korrupten Vertretern der Bosse von Banken und der Industrie die rote Karte zu zeigen!
Typen wie Gabriel müssen überall wo sie auftreten unseren Hass spüren und wissen das wir sie durchschauen, das kann der Anfang vom endgültigen Ende der von den Politikern so geliebten Ausbeuterordnung sein. Dann wählen wir unserer Vertreter selber! Schneider, Schuster und Grenadiere – Buchbinder, Bäcker und Köche werden unsere Interessen besser vertreten als das bürgerliche Geschmeiß alla Gabriel!

Es geht auch anders, hört mal hier >>>>>
Vergesst nicht das diejenigen menschen Euch am besten dienen werden, die ihr aus eurer eigenen Mitte wählt…

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Lest dazu auch:

Risikogruppe Dienstleistungsproletariat Subunternehmertum – Corona und die 3,99-Schnitzel

 

2 Kommentare

  1. Ist das nicht der Gabriel, der statt einem profilierten Umweltpolitiker wie Mülller Umweltminister wurde, weil die CDU der SPD im Gegenzug für den berüchtigten Umweltbanausen im Amt (als Ministerpräsident gegen das Dosenpfand) das Justitzministerium überlassen hat?

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