
Bürgerliche Wahlen, so betonte bereits Engels, sind lediglich ein Gradmesser für die politische Reife des Proletariats innerhalb des bestehenden Staates. Leute wie Sahra Wagenknecht jedoch täuschen die Wähler, indem sie suggeriert, das allgemeine Wahlrecht könne im heutigen Staat tatsächlich den Willen der Mehrheit der Werktätigen widerspiegeln. Dabei wird ausgeblendet, dass bürgerliche Parlamente nichts weiter sind als dekorative Blumengirlanden, die den exekutiven Unterdrückungsapparat und die starren Ketten der Lohnsklaverei lediglich farbenfroh in Rot, Grün, Gelb, Schwarz oder Braun verhüllen.
(…) Unter dem Zeichen des bunten Schmetterlings, der bereits zur Wendezeit ein Symbol des gewaltfreien Widerstands darstellte, vereinigen sich in der Bürgerinitiative demokratische Kräfte des gesamten gesellschaftlichen Spektrums. Als überparteilicher, nicht-staatlicher, bürgernaher Verein verfolgen wir das Ziel rechtsextremistischen Bestrebungen in der Gesellschaft langfristig den Nährboden zu entziehen. (…)
heißt es u. a. in der Präambel eines neu gegründeten Vereins den sich Gewerkschaften, Kirchenorganisationen, die Omas gegen Rechts, Flüchtlingsorganisationen und andere angeschlpssen haben. Weite Bürgerbewegungen mit diesem Namen sprossen in den letzten wochen aus dem Boden. Es ist zu vermuten, dass auch diese „Bewegung“ ihren Ursprung in einem der Lobbyverbände der „Volkszertreter“ hat.

Der der Slogan „Bunt statt Braun“ ist eine inhaltsleere Phrase – ja mehr noch: eine bewusste Irreführung. Denn der kapitalistischen Ausbeutung ist es gleichgültig, in welchen Farben sich ihre politischen Vertreter präsentieren. Die Ausbeutungsrate ist ein mathematischer Bruch – und das Kapital beutet alle Farben gleichermaßen aus. Der eigentliche Irrsinn des vermeintlich modernen Kosmopolitismus liegt in seiner einseitigen Fixierung auf den Nationalsozialismus, der aktuell keineswegs der Hauptgegner der arbeitenden Klasse ist. Währenddessen mischen sich Banker und Kapitalisten ungestört unter das „bunte Volk“, ohne Gefahr zu laufen, als Klassenfeinde erkannt zu werden. So kann sich hinter der Maske der vermeintlichen Modernität die alte Welt des Geldes weiter ungehindert bereichern. Nicht ein „buntes“ Volk ist stark, sondern ein geeintes.
Ein Blick auf die ökonomische Realität verdeutlicht dies: Angenommen, das Wertprodukt beträgt 180 Euro, wobei sich darin die während des gesamten Produktionsprozesses geleistete Arbeit widerspiegelt. Zieht man davon das variable Kapital – also die Löhne der Arbeiter – in Höhe von 90 Euro ab, bleibt ein Mehrwert von ebenfalls 90 Euro. Die absolute Größe des produzierten Mehrwerts beträgt also 90 Euro. Seine proportionale Größe hingegen, also das Verhältnis des Mehrwerts zum variablen Kapital, ergibt 90:90 = 1:1 oder 100 %. Diese relative Verwertung des variablen Kapitals nennt Marx die Mehrwertrate.
Das ist die Sprache des wissenschaftlichen Sozialismus. Auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus kann es nur eine Rote Republik geben – alle andersfarbigen Varianten sind unwissenschaftliche und für das Volk schädliche Abweichungen. Den Kapitalisten den Profit zu entziehen hat nichts mit politischer Intoleranz zu tun, sondern mit sozialer Gerechtigkeit!
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