Wochenrückblick 15. Kalenderwoche 2022

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.

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11. April | Die bürgerlich-faschistoide Kriegsberichts-
erstattung über den Krieg um die Ukraine

In der berühmt-berüchtigten antisemitischen Hetzschrift ‘Mein Kampf‘ hat der Autor Adolf Hitler bemerkenswerte Gedanken über die bürgerlich-politische Propagandaarbeit im 20. Jahrhundert, in der Phase des Imperialismus, verewigt: “Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg“1. Das ist keinesfalls Schnee von gestern. Belege, die beweisen, wie wissenschaftlich unqualifiziert bürgerliche Massenmedien über den gegenwärtigen Krieg um die Ukraine berichten, liegen stapelweise auf dem Tisch. Sie erweisen sich als unfähig, den modernen imperialistischen Krieg zu lesen. Die bürgerliche Journaille steht wie versteinert vor der Lösung des Geheimnisses, aus dem jeder Krieg geboren wird. Damit fehlt ihnen der entscheidende Schlüssel zur Interpretation des Krieges.
»RoterMorgen« berichtete
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11. April |
Frankreich: Geringe Wahlbeteiligung
und erneute Stichwahl zwischen Macron und Le Pen

Trotz Rufen nach einer “taktischen Stimme” für den Linksreformisten Mélenchon hat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen gestern eine Wiederholung von 2017 gebracht, begleitet von einer massiven Wahlenthaltung. Es ist bereits jetzt notwendig, Mobilisierungen gegen die Angriffe der neuen Regierung in Frankreich vorzubereiten und eine Front des Widerstands aufzubauen. Für den zweiten Wahlgang heißt es derweil: Weder Le Pen noch Macron!
»KLASSEGEGENKLASSE« berichtete
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12.
April |
Zur politischen Krise in Peru (Erklärung der CST)
Seit einigen Tagen gehen die armen Bauern und Bäuer:innen zusammen mit den von der tiefen Wirtschaftskrise betroffenen Sektoren der Bevölkerung und Teilen der Arbeiter:innenklasse auf die Straße. Angesichts der politischen Krise in Peru werden wir für eine unabhängige Lösung der Arbeiter:innen und verarmte Sektoren der Massen kämpfen. Erklärung der Sozialistischen Strömung der Arbeiter:innen (CST).
»KLASSEGEGENKLASSE« berichtete
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13. April |
Die Demaskierung der NATO-Bündnisgrünen
Mit der deutschen Waffenlieferung an die ukrainische Armee und damit an (ausländische) Legionäre und Kriegs freiwillige ist die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied des NATO-Bündnisses Kriegspartei.
»DerRevolutionär« berichtete
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15. April |
Nach ukrainischen Angriffen auf russisches Gebiet
erhöht Russland den Beschuss von Objekten bei Kiew

Am 14. April hat die ukrainische Armee mindestens zwei Orte auf russischem Territorium angegriffen, worauf Russland mit einer Ausweitung des Beschusses von Objekten bei Kiew reagiert hat. Zu hören war aber in den vermeintlichen Qualitätsmedien lediglich, dass in der Nähe von Kiew, nicht näher genannte Objekte angegriffen wurden.
»DerRevolutionär« berichtete
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15. April |
Legenden über die Selbstbefreiung
der Insasssen des KZs Buchenwald

„Die Legende von der Selbstbefreiung sei ein von den Kommunisten inszenierter Schwindel“, wusste ein gewisser Tom Fugmann am 11. April im MDR zu berichten und haut damit ins gleiche Horn wie schon Hunderte Schreiberlinge zuvor.
»RoterMorgen« berichtete
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15. April |
Aldi-Süd: Tumult und Polizeieinsatz
begleiten Betriebsratsgründung

Gestern, am 14. April 2022 wollten Beschäftigte in Köln-Ehrenfeld einen Wahlvorstand für die Wahl eines Betriebsrats bei der Aldi-Regionalgesellschaft Dormagen wählen. Fünf Initiatoren einer Betriebsratsgründung in der Aldi-Regionalgesellschaft Dormagen hatten zur Wahlversammlung nach Köln in den Maksim Festsaal eingeladen. Zur Regionalgesellschaft Dormagen gehören rund 80 Filialen, darunter auch einige in Köln und Bonn, in denen rund 1600 Beschäftigte arbeiten.
»DerRevolutionär« berichtete
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16. April |
Einwohner ehemaliger Sowjetrepubliken
verklagen Gorbatschow wegen
Zusammenbruch der Sowjetunion
Eine Initiativgruppe will am 22. April eine Sammelklage gegen Michail Gorbatschow beim Obersten Gerichtshof einreichen, um eine rechtliche Bewertung des Zusammenbruchs der UdSSR zu erwirken, berichtet Belrusinfo.
»RoterMorgen« berichtete

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17.April |
Lenins friedenspolitische Schriften
werden neu veröffentlicht

Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen weiter, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen.
»RoterMorgen« berichtete
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17. April | „VW do Brasil“:
Konzern ist sich keiner Schuld bewusst

Der VW-Konzern hat sich laut Sachverständigen zu Zeiten des Militärregimes in Brasilien aus eigenem Interesse an seinen Beschäftigten schuldig gemacht, indem er während der Militärdiktatur zwischen 1964 und 1985 die Folter und illegale Festnahme von Mitarbeitern hingenommen habe. Aus Sicht des Konzerns sei die Schuld mit Entschädigungszahlungen beglichen, doch aktuelle Recherchen zeigen: VW gesteht bis heute keine Schuld ein.
»Perspektive>>>« berichtete
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17. April | »21 Negerkinder auf dem Weg ins Glück«
Ich gehöre bekanntlich nicht zu den ständigen Zuschauern unserer angeblichen Qualitätsmedien. Aber gelegentlich sehe ich mir doch den einen oder anderen Film an. Das Ergebnis ist dann häufig, dass ich mich über den politischen Inhalt, der stets in den Filmen transportiert wird, maßlos ärgere. Es muss wohl eine masochistische Ader sein, die mich immer wieder zum Anschauen eines Film’s oder einer Serie führt, die in den diversen Mediatheken so bequem hinterlegt sind. Jetzt war es das fiktive Familiendrama „Weissensee“.
»DerRevolutionär« berichtete
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17. April |
Das Meer der Tränen
Buchbesprechung: »Das Meer der Tränen« von Claus-Peter Reisch, Kapitän der LifelineSeenotrettung gilt als eines der meistdiskutierten politischen Themen der vergangenen Jahre. Claus-Peter Reisch, Kapitän der Lifeline, macht in seinem Buch „Das Meer der Tränen“ deutlich, dass die Diskussion sich nicht um Seenotrettung, sondern um das Versagen der Politik, die Bekämpfung der Fluchtursachen und die Kriminalisierung der Seenotrettung drehen sollte.
Bestellen kann man es hier

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Veranstaltungshinweise

Boykottiert die Fußballweltmeisterschaft in Katar!

 

 

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danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

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