Der Faschist Reinhard Gehlen gründeten den Bundesnachrichtendienst

Volkskorrespondentin Kiki Rebell – 19. Juni 2021

KikiRebell

Vor 42 Jahren starb Reinhard Gehlen, der wichtigste Spion und Geheimdienstchef der frühen Bundesrepublik, Gründer des Bundesnachrichtendienstes (BND). Der Vollblutfaschist hatte in der Wehrmacht Karriere gemacht und durfte nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus in neuem Amt und Würden weitermachen.

Faschist Reinhard Gehlen in der Uniform der Naziwehrmacht. Bild: Bundesarchiv

Aber auch Richter, Staatsanwälte, Professoren, Polizisten, Ärzte und Lehrer. Alle durften weitermachen, als seien sie in nichts verwickelt gewesen. Sie schrieben Lehrbücher, lehrten an den Universitäten. Wurden Wirtschaftsführer, Ministerpräsidenten und sogar Kanzler.

Der Generalmajor der Wehrmacht Reinhard Gehlen absolvierte im nationalsozialistischen Deutschland und im Zuge des Zweiten Weltkriegs eine steile Karriere im deutschen Heer. Von 1942 bis 1945 war Gehlen als Pionier des Militärischen Nachrichtendienstes für die Überwachung der Feindbewegungen an der Ostfront zuständig. Nach Kriegsende konnte Gehlen mit US-amerikanischer Unterstützung seine Karriere als Leiter der zunächst nach ihm benannten Geheimdienstorganisation, dann als erster Präsident des Bundesnachrichtendienstes, fortsetzen.

Über den Faschisten Gehlen fand ich ein Lehrvideo des ZDF, was sehr aufschlussreich ist. Bitte schaut es Euch an!

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9 Kommentare

  1. Und im Grunde leben Deutschlands verbeamtete Spitzel heute noch den Traum Gehlens. Ich kann mir lebhaft vorstellen, welch perfide Drecksnazis heute beim Spitzelverein in führender Position sind. Die stehen voll hinter der Versuung, um sie zu treten, aber sie stehen mitnichten auf dem Boden der FDGO! den ehemaligen Chefspitzel MaaSSen würde ich aber als Demokraten bezeichnen – als lupenreinen Demokraten Schröderscher Definition! übrigens: Gehlen war ja ein geistiger Ziehsohn Adenauers. Man darf niemals vergessen, dass Adenauer und Heuss die Steigbügelhalter Hitlers waren: Sie kämpften und stimmten auch für das Ermächtigungsgesetz Hitlers So einem Drecksgeschmeiss demokratische Absichten zu unterstellen ist für jeden aufrechten Demokraten eine Beleidigung!

  2. Immer, wenn ich diesen Namen lese in Verbindung mit der jungen BRD, geht mein Blutdruck hoch wie ein Helium-Ballon! Ungesund – so wie die Gruppe Gehlen selbst! DEUTSCHE SCHANDE – SCHANDE DEUTSCHLAND‼

  3. Gehlen, Maaßen und Konsorten, das sind Belege dafür, dass man in der CDU/CSU noch nie anders als „Rechts“ ticken durfte, um Karriere zu machen, mindestens.

  4. Das war mir bekannt. Nach dem Krieg gab es viele ehemalige Nazis, vor allem an den Schulen mußten wir Kinder darunter leiden. In der Klasse in der ich war, haben wir einmal einen gefoppt. Als er am Morgen das Klassenzimmer betrat sprangen alle auf, rissen den rechten Arm hoch und brüllten „Heil Hitler“. Er antwortete automatisch ebenfalls mit „Heil ……“ dann wurde er blass und ging.

  5. In diesen Buch wird auch eine Person benannt. Gerhard Wessel. Vor 1945 war er Oberstleutnant i.G.;Gruppenleiter I der Abteilung „Fremde Herre Ist“ im Generalstab des Heeres;leitender Abwehroffizier der faschistischen Wehrmacht.Nach 1945 Generalleutnant ,westdeutscher Vertreter beim Militärausschß Nato in Washington/USA; Vertrauensmann des Leiter des BND des Nazis-Generals Gehlen. Er war steht auf Wiki bis 1978 Präsident des BND. in der DDR wurden Nazi-und Kriegsverbrecher verurteilt,in Der BRD wurden sie mit hohen Posten belobigt,Es gab sehr viele von denen die eingespannt wurden im Kampf gegen den Kommunismus.

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  6. Weil er stramer Anti Komunist war, wurde er per Persielschein saubergemacht das er diesen Psoten übernehmen konnt. Denn alles wa an Sicherheit-, dazu zählt auch die Polizei, Justiz ist alles von Nazis aufgebaut, denn dann ist es kein Wunder das in Deutschland alles so Rechtslastig ist.

  7. Den Faschismus in der BRD nicht aufgearbeitet/ war scheinbar nie gewollt… Dafür mit aller Macht DDR-Vergangenheit aufarbeiten… Sehr geschichtsbewusst… 😡😡😡

  8. Deutsche Geschichte, gestern und heute.

    Aspekte der deutschen Geschichte

    Der tiefenpsychologisch in der Mehrheitsbevölkerung verankerte Kapitalfaschismus von vor 1945 wurde auch nicht nach den deutschen Neugründungen 1949 – mit der BRD und DDR – überwunden.

    In Westdeutschland wurde eine massenpsychologische Beschäftigung mit den kapitalistischen Ursachen des Faschismus durch den sich zunehmend entwickelnden materiellen Wohlstand und persönlich steigenden Konsumismus – auch für die unteren sozialen Schichten – überwunden und verhindert.

    Vor allem aber auch die westdeutsche Arbeiterklasse wurde mit der gesellschaftspolitischen Liquidierung und dem Verbot der KPD 1956 unter vorrangig sozialdemokratischer Führung und sozialpartnerschaftlicher Demagogie dauerhaft in die imperialistische Gesellschaftsordnung der Finanz- und Monopolbourgeoisie der modifiziert kapitalfaschistischen BRD eingebunden.

    ►In Ostdeutschland hatte nach 1945 entgegen der auch heute noch anhaltenden Ideologie und Demagogie der pseudo- marxistischen Linken die wenigen den Faschismus und Krieg überlebenden Kommunisten und linken Sozialdemokraten keine Basis in der Masse der Bevölkerung. Insbesondere auch keine Verankerung in der ostdeutschen Arbeiterklasse. Zeugnis hierfür ist auch der teils vom Westen aus inszenierte Volksaufstand von 1953, gerade erst acht Jahre nach der äußeren Befreiung vom Faschismus, vor allem durch die Armeen der Sowjetunion. So aber auch die erneute Bestätigung für eine fehlende Verankerung des Antifaschismus und der SED in der ostdeutschen Bevölkerung, aber auch nicht in der eigenen Parteibasis der SED wie in den Blockparteien. Siehe auch hier das Ergebnis bei der Volkskammerwahl vom März 1990.

    Wo wir uns heute befinden ist auch ein historisches Resultat der deutschen Bewusstseinslage von vor 1945 und der bis heute 2021 fehlenden ernsthaften Auseinandersetzung damit.

    Die NSDAP erreichte in der Spitze zwischen acht und neun Millionen freiwillige Parteimitglieder:innen. Jede zweite deutsche Familie hatte ihren Kameraden in der NSDAP. Der statistische Anteil der Arbeiter bzw. Arbeiterklasse lag bei etwa 30 Prozent. Dabei war eine Fälschung der Statistik nicht notwendig. Die NSDAP hatte mehr freiwillig in ihren Reihen organisierte Angehörige der Arbeiterklasse als vor 1933 die SPD und KPD zusammengenommen je erreichten.

    Die imperialistische Kriegsführung wäre ohne Mitwirkung der vormals sozialdemokratisch und kleinbürgerlich geprägten deutschen Arbeiterklasse niemals möglich gewesen. Selbst nach dem Blutbad von Stalingrad Ende 1942 (Anfang 1943) erreichte die Kriegs- und Rüstungsproduktion noch bis ins Frühjahr 1944 (März/April) ihre materielle Spitze. Erst mit dem Einbruch und Verlust der Rohstofflieferungen aus den vormals besetzten europäischen Gebieten kam auch hier der Zusammenbruch der Produktion.

    Information und Lese-Empfehlung

    ▪ Sebastian Haffner: Der Verrat 1918/1919 – als Deutschland wurde, wie es ist.
    ▪ Kurt Pätzold und Manfred Weißbecker: Geschichte der NSDAP 1920 bis 1945
    ▪ Wilhelm Reich: Die Massenpsychologie des Faschismus [Kapitalfaschismus]
    ▪ Institut für Gesellschaftswissenschaften der SED: Der Imperialismus der BRD. Dietz Berlin 1971

    26.06.2021, R.S.

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