Zwei Jahre RoterMorgen-online

Redaktion – 29. August 2023

Jetzt habt ihr doch tatsächlich euer 2-jähriges Bestehen verpasst! mag mancher treue RoterMorgen-Leser denken … aber nein, ganz so ist es nicht, der Redaktion RoterMorgen (RM) war schon klar, das sich die Herausgabe der Online-Ausgabe unserer marxistisch-leninistischen Zeitung dieses Jahr im Mai zum 2. Mal jährte.
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Nach der Gründung des Roten Morgen am 31. Dezember 1967 gab es schon ein paar Versuche, sich online zu präsentieren. Einige waren beachtenswert für ihrer Zeit mit den damaligen technischen Möglichkeiten, andere ehr mickrig und dilettantisch. Und auch verschiedene Feinde des Marxismus-Leninismus, Abweichler verschiedenerster Couleurs versuchten sich im Netz unter dem Namen RoterMorgen zu profilieren.
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Das nahm glücklicherweise am 1. Mai 2020 ein Ende, als eine Handvoll ehemaliger RM-Redakteure sich mit jungen Kämpfern zusammenfanden und gemeinsam im neugestalteten RotenMorgen.eu zum „Roten 1. Mai“ aufriefen. Mit marxistisch-leninistischem Sachverstand und in der vorhandenen hohen Qualität entstand das, was wir heute als m-l Onlinezeitung RoterMorgen kennen.
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Unser erster, wenig spektakulärer Beschluss lautete damals die falsche, aber seit 1967 angewandte Schreibweise „Der Rote Morgen“ bei zu behalten, obwohl es ja eine Zeitung ist und daher „Die Roter Morgen“ heißen müsste. So können wir nun auch mit der Bezeichnung „im Roten Morgen“ fortfahren …
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Also: Im Roten Morgen befinden sich von Anfang an nicht nur Artikel, die über die Kämpfe der Arbeiterklasse, an denen wir auch aktiv teilnehmen, und der mit ihnen verbündeten Schichten berichtet, sondern auch die Erklärung oder der Versuch von Erklärungen, warum das so ist und wie wir Abhilfe gegen all die uns bekannten entmündigten Widerwärtigkeiten des Kapitalismus schaffen können. Bei all den täglichen Kämpfen, an denen an denen wir ja auch aktiv teilnehmen, dürfen wir  das Ziel der Revolution und die Errichtung der Diktatur des Proletariats nie aus den Augen verlieren. Dazu müssen wir unsere Klassengenossen und uns selber, stets in Theorie und Praxis vorbereiten.
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Die Theorie muss ein festes Fundament sein und das dialektisches Denken in jedem Artikel vorhanden sein und auch als solches deklariert werden. Wir unterbreiten Wissenschaft und der Leser muss verfolgen können, wie wissenschaftliche Sozialisten denken. Dazu bedarf es nicht nur selbst viel Wissen und ständigem Studiums, sondern auch sehr viel Fingerspitzengefühl bei der Vermittlung des Wissens. Wir waren erfolgreich und setzten uns damit auch von anderen Onlinezeitungen, die mehr oder weniger ähnliche Ziele angehen wie wir, deutlich ab. Eine große Hilfe dabei waren, und sind uns hoffentlich auch in Zukunft, die Volkskorrespondenzen. Das wir uns von anderen Onlinezeitungen positiv absetzen ist kein Grund mit uns zufrieden zu sein, im Gegenteil, denn es ist uns noch nicht gelungen, unsere tägliche Arbeit so gründlich und korrekt auszuführen, wie es nötig wäre. Deshalb bitten wir weiterhin alle Marxisten/Leninisten: Ünterstützt uns mit Kommentaren, Artikeln, oder auch Spenden!
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Die große Hürde ist es Dialektisches Denken verständlich zu vermitteln. Und das kann man nicht, wenn man bloße Zeitungsartikel schreibt, ohne dass in ihnen zumindest Konturen dialektischen Denkens zum Vorschein kommen. D. h.: Die Artikel des RM müssen sich noch qualitativ ganz erheblich von „Eintagsfliegenartikeln“ und „linken Berichterstattern“ abheben. Die Zielklassen sind klar, es sind die große Massen, die das richtige Gespür für das Substanzielle haben aber an die Stelle des Gespürs muss noch mehr das Begreifen treten. Das ist unsere Aufgabe für die kommende Zeit!

Redaktion RoterMorgen, Hamburg 28. August 2023

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