TARIFTICKER – Redaktion – 22. September 2021
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Tarifkampf Einzel- und Versandhandel Baden-Württemberg: Streik, Demo Kundgebung!
Streik – Demo – Kundgebung
…Am 16. September demonstrierten über 17.000 Kollegen/innen in Stuttgart. Der Demonstrationszug startet um 10:30 Uhr am DGB-Haus, zog dann durch die Innenstadt zum Karlsplatz, wo um 11:00 Uhr eine Kundgebung stattfand. U. a. sprach dort der Stuttgarter ver.di-Geschäftsführer Cuno Brune-Hägele.
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Über 1000 Kollegen/-innen und ihre Familien
demonstriertengegen gegen das Aus von Caterpillar-Standorten
Aus mehrerer Standorte des US-Maschinenbauers Caterpillar kamen die Caterpillar-Kollegen/-innen am vergangenen Freitag nach Kiel und demonstrierten gegen die Schließungspläne des Mutterkonzerns. Der Zug startete am frühen Nachmittag am Exerzierplatz und sollte nach einer Runde durch die Innenstadt dort am späten Nachmittag wieder enden. Mehr dazu >>>
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Tarifabschluss in der Flachglasveredlung-
und verarbeitungsindustrie erzielt
Die IG BCE hat für die Beschäftigten einen Tarifvertrag abgeschlossen. Die Einkommen steigen ab dem 1. Oktober 2021 um zwei Prozent und ab dem 1. Mai 2022 um weitere 0,5 Prozent. Auszubildende erhalten überproportional mehr. Zusätzlich bekommen die Beschäftigten einen Corona-Bonus in Höhe von 200 Euro im Oktober 2021 und weitere 250 Euro im Mai 2022. Azubis erhalten die Hälfte.
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Tarifkonflikt an den Berliner Krankenhäusern:
ver.di macht Vorschläge zur Konfliktlösung
Seit dem 9. September 2021 befinden sich die Beschäftigten von Vivantes, der Charité und der Vivantes-Tochtergesellschaften im Streik. Sie fordern einen Tarifvertrag mit dem das Klinikpersonal entlastet und die Ausbildungsbedingungen verbessert werden. Die Gewerkschaft ver.di hat den Arbeitgebern dazu Vorschläge unterbreitet und steht für Verhandlungen bereit. Sie würde dafür die Streiks aussetzen.
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Tarifrunde Banken 2021:
2,5 Prozent mehr Geld bei den Sparda-Banken
Die Gewerkschaften ver.di und die EVG haben in der vierten Verhandlungsrunde eine Tarifeinigung für die Beschäftigten der Sparda-Banken erzielt. Die Gehälter steigen zum 1. Januar 2022 um 1,25 Prozent und zum 1. April 2023 um weitere 1,25 Prozent. Zusätzlich gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro und zwei zusätzlich freie Tage. Darüber hinaus wurde eine Erklärung zum Erhalt der Arbeitsplätze vereinbart.
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Regierung kürzt Hartz-IV Mittel für 2022
um 2,6 Milliarden Euro und zahlt den
armen Menschen lächerliche 10 Cent pro Tag mehr aus
Zum Jahresbeginn 2022 werden die Hartz-IV Regelleistungen angehoben. Der Eckregelsatz soll um 3 Euro steigen. 3 Euro mehr Hartz-IV im Monat entsprechen 10 Cent am Tag, einer Anhebung von nicht einmal 1 Prozent und das in einer Zeit, in der die Inflationsrate in Deutschland bei 3,8 Prozent liegt und zum Ende des Jahres weiter steigen könnte. Schon daraus ergibt sich eine reale Kürzung.
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>Dieser TARIFTICKER erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit<
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