Versagen auf ganzer Linie: Wie das Attentat von Magdeburg hätte verhindert werden können

Nach dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg kam es zu Übergriffen auf Schutzsuchende.
Redaktion – 23. Dezember 2024

Am 20. Dezember raste Taleb al-Abdulmohsen mit einem Auto in den Magdeburger Weihnachtsmarkt, tötete fünf Menschen und verletzte über 200. Dieser Anschlag hätte verhindert werden können. Warnungen wurden ignoriert, Behörden versagten. Die Verantwortung liegt bei Politik und Sicherheitsapparat – und sie darf nicht im Nachgang verwässert werden.
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Der Tathergang: Eine angekündigte Katastrophe

Taleb al-Abdulmohsen, ein Asylbewerber aus Saudi-Arabien, kündigte seine Gewaltabsicht mehrfach öffentlich an. Auf der Plattform X.com postete er beunruhigende Drohungen wie:

„Ich werde für Gerechtigkeit sorgen, egal was es kostet.“

Sein Profilbild zeigte ein Sturmgewehr, begleitet von radikalen Botschaften. Saudi-Arabien warnte die deutschen Behörden vor dem Mann, doch er wurde als ungefährlich eingestuft.

Am 20. Dezember setzte er seine Drohungen in die Tat um und verursachte in Magdeburg ein Blutbad. Mindestens fünf Menschen verloren ihr Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Doch wie konnte es so weit kommen?
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Behördenversagen: Ignorierte Warnungen und falsche Prioritäten
Fehleinschätzungen der Sicherheitsbehörden

Profilbild von Taleb al-Abdulmohsen

Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen-Anhalt und das Bundeskriminalamt (BKA) stuften den Täter trotz offensichtlicher Warnzeichen als unbedenklich ein. Das Profilbild mit einem Sturmgewehr und die Posts auf X.com blieben ohne Konsequenzen. Saudi-Arabiens mehrfach ausgesprochene Warnungen wurden ignoriert.
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Verfassungsschutz im Fokus

Besonders gravierend ist das Versagen des Verfassungsschutzes. Dieser konzentrierte sich unter der Leitung von Thomas Haldenwang auf die Beobachtung sogenannter „Delegitimierer des Staates“. Ein Insider berichtete, dass Ressourcen darauf verwendet wurden, Kritiker der Regierung zu überwachen, während Islamisten wie al-Abdulmohsen unbeachtet blieben. Diese Prioritätensetzung ist politisch gewollt – und damit auch die Verantwortung.
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Politische Verantwortung: Wer trägt die Schuld?
Auf Bundesebene

Die politische Verantwortung trägt Innenministerin Nancy Faeser (SPD), die den Kurs des Verfassungsschutzes vorgegeben hat. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trägt als ihr Vorgesetzter eine indirekte Mitverantwortung.
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In Sachsen-Anhalt

Im Landesamt für Verfassungsschutz und bei der Polizei Sachsen-Anhalts lagen ebenfalls gravierende Versäumnisse vor. Die politische Verantwortung tragen Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).
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Weitere beteiligte Institutionen

Das BAMF gewährte al-Abdulmohsen trotz einer Vorstrafe Asyl. Die Staatsanwaltschaften, die für den Wohnort des Täters zuständig waren, reagierten nicht auf Warnungen. Auch hier bleibt zu klären, warum ein so offensichtliches Risiko unbeachtet blieb.
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Konsequenzen: Was jetzt geschehen muss

Das Attentat von Magdeburg darf nicht als tragischer Einzelfall abgetan werden. Verantwortlichkeiten müssen klar benannt, Versäumnisse aufgearbeitet und Strukturen reformiert werden:

  1. Unabhängige Untersuchungskommission: Eine umfassende Aufklärung der Versäumnisse in den beteiligten Institutionen
  2. Reform des Verfassungsschutzes: Fokus auf tatsächliche Gefahren statt politisch motivierter Prioritäten.
  3. Bessere Gefahrenprüfung: Straftäter mit Asylrecht müssen, wenn von ihnen eine Gefahr ausgeht, besser beobachtet werden. Eine Abschiebung in eine Folterdiktatur ist keine Lösung. Vor dem Gesetz müssen alle gleich sein.
Abgesandte der Bonner Schwatzbude vor Ort in Magdeburg: Innenministerin Faeser verspricht, dass die Bundesbehörden bei den Ermittlungen zu Madgeburg jeden Stein umdrehen. Das heißt im Umkehrschluss, dass das bislang nicht passiert ist – trotz der Erfahrungen von Berlin 2016. | Bild: Jacobi

Fazit

Das Attentat von Magdeburg war kein unvermeidbares Unglück, sondern das Ergebnis von systemischem Behördenversagen und politisch falscher Prioritätensetzung. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden – zum Schutz der Bevölkerung.

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Warum ich keine Trauer empfinde
>>> Ein Kommentar von KikiRebell<<<

KikiRebell

Muss es mir peinlich sein? Bin ich ein schlechter Mensch?
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Wenn ich die vielen Trauernden in Magdeburg sehe, die unzähligen Kerzen und Blumen, läuft es mir eher kalt den Rücken herunter, als dass ich selbst Trauer empfinde. Vom Verstand her ist es völlig klar, dass man mit den fünf Ermordeten und ihren Angehörigen trauert und Beileid bekundet. Aber da muss doch noch mehr Verstand sein, der meine Gefühle steuert.
….Es ist die widerwärtige Heuchelei, die der Staat, die Presse und die vielen Trauernden vor Ort zur Schau tragen? Staat und Presse unterstelle ich gezielte Desinformation und Versagen. Bei den Bürgern vor Ort liegt es wohl anders. Ich kann es nicht beurteilen, weil ich nicht so bin. Ich weiß nicht, ob es kollektive Blödheit oder ein vorsintflutliches Herdenverhalten ist, das Menschen bei solchen Attentaten vor Ort aus der Fassung bringt.
….Das sogenannte „Diana-Syndrom“, das nach dem Tod von Prinzessin Diana beobachtet wurde, stößt mich genauso ab wie die Tatsache, dass der Flughafen in München nach einem hartnäckigen Rassisten, Hetzer und verurteilten Straftäter benannt ist.
….Warum? Ja, warum denke ich beim Anblick dieses weinenden Mädchens, das durch die Presse ging und die Ermordeten gar nicht kannte, an die Frage: „Was weißt du von Stalingrad?“ Warum weinst du nicht täglich, wenn Menschen in Kriegen mit deutschen Waffen ermordet werden? Warum siehst du nicht, wer die Schuld trägt und wer Interesse an diesen grausamen Taten hat?
Warum trauern all die anderen, die sich am Ort des Geschehens versammelt haben, nicht jetzt und sofort über die vielen vom Staat Israel ermordeten Palästinenser?
….Ich komme nicht umhin, überzeugt zu sein, dass ihr alle eine Meute von gut erzogenen Statisten seid, die nicht einmal ihre Herren kennen, geschweige denn nach ihnen fragen.

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