TARIFTICKER – Redaktion – 24. Oktober 2021
AKN Eisenbahn GmbH – Tarifabschluss durchgesetzt
Neumünster: Die EVG und die Arbeitgeber haben sich auf einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der AKN Eisenbahn GmbH geeinigt. Die Einkommen steigen in drei Stufen um insgesamt 3,3 Prozent. Ein Teil davon in Form des EVG-Wahlmodells. Zusätzlich gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 810 Euro. Die Ausbildungsvergütungen werden auf das marktübliche Niveau angehoben.
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Betriebsratsbehinderung
und Union Busting in Deutschland
BRD: Obwohl die betriebliche Mitbestimmung gesetzlich geschützt ist, gehen immer mehr Unternehmen gegen Interessenvertretungen vor, zum Teil mit drastischen Mitteln und professioneller Unterstützung. Das Phänomen heißt Union Busting und kommt aus den USA. Sie bespitzeln Betriebsräte, schüchtern Kandidaten ein und versuchen mit allen Mitteln, Wahlen zu verhindern. weiter >>>
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Weitere Tarifabschlüsse in der Holz-
und Kunststoff verarbeitenden Industrie
Magdeburg: Die IG Metall hat jetzt auch einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt und Thüringen erzielt. Zunächst erhalten die Beschäftigten spätestens im Februar 2022 eine Corona-Beihilfe von 580 Euro netto. Dann steigen die Monatsentgelte ab April 2022 um 2,7 Prozent und ab April 2023 dann um weitere 2,2 Prozent. Zuvor wurde schon für die Tarifgebiete Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern, Westfalen-Lippe und Rheinland-Pfalz ein Verhandlungsergebnis erzielt.
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Solidaritätserklärung mit der von Kündigung bedrohten Antifaschistin
Magdeburg: Im Mai 2020 wurden die Wohnung und der Arbeitsplatz der Sachbearbeiterin von der Polizei durchsucht. Ihr wird vorgeworfen, personenbezogene Daten im Bürgermeldeamt abgefragt zu haben. Was die Presse nicht schreibt: Diese Aufgabe gehörte zu ihrer alltäglichen Arbeit. Das Uniklikum, ihr Betrieb, reagierte mit einer fristlosen Kündigung. Diese wurde im Juli 2021 vom Arbeitsgericht Magdeburg kassiert.
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Tarifrunde mit IT-Dienstleister
der Genossenschaftsbanken: Einigung erzielt
BRD: In der fünften Runde der Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem IT-Dienstleister der Genossenschaftsbanken Atruvia haben Arbeitgeber und Gewerkschaft eine Einigung erzielt. Die Löhne sollen rückwirkend zum 1. Juli 2021 um 2,1 Prozent und ab dem 1. Juli 2022 um weitere 1,8 Prozent steigen.
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gen für die etwa 430.000 Handelsangestellten und Lehrlinge konnten abgeschlossen werden. Es kommt zu einer Anhebung des Einstiegsgehaltes für Verkäuferinnen und Verkäufern sowie Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger auf 1.800.- Euro. Das bedeutet für ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen eine Steigerung um 3,45 Prozent. Für alle anderen im Handel steigen die Gehälter um 2,55 Prozent. Das ergibt ein durchschnittliches Plus von 2,8 Prozent. Hiermit ist nicht einmal die aktuelle Inflationsrate gedeckt.
Uniklinik Bonn: Solidarität
mit den streikenden Kollegen/-innen der
Bonn: Die Zustände in der Pflege waren schon lange kritisch. Dass es auch nach den Belastungen der letzten Jahre keine Verbesserungen gegeben hat, ist nicht hinnehmbar. Gut, dass ihr den Schritt geht, für angemessene Löhne zu kämpfen. Wir bewundern insbesondere, dass ihr euch auch für die Kolleg*innen einsetzt, die durch ihren Aufenthaltsstatus für Bosse erpressbar sind.
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Coming home – Von der Charité
ins ganze Land und zurück nach Berlin
Berlin: Sechs Jahre nach dem ersten erfolgreichen Streik 2015 von ver.di für mehr Personal an der Charité, erlebten wir in Berlin erneut Proteste im Krankenhaus: Die landeseigenen Häuser Charité und Vivantes, die beiden größten Kliniken in Berlin, befanden sich für mehrere Wochen im Streik.
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>Dieser TARIFTICKER erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit<
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