

Eine Kolumne gegen die brandgefährliche Eskalationspolitik des deutschen Imperialismus
Kaum hat Donald Trump sein Geschwätz vom „Friedensschluss in 24 Stunden“ aufgegeben, kaum sieht er ein, dass sich mit Putin kein Show-Deal schließen lässt, springt der deutsche Kanzler Friedrich Merz bereitwillig in die Bresche – nicht, um Frieden zu schaffen, sondern um den Krieg zu verlängern. Und ich frage mich: Wer gibt diesem Mann eigentlich das Mandat, Europa in den Abgrund zu führen?
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Es reicht. Genug dieser Heuchelei!
Merz hat diese Woche angekündigt, die Reichweite deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine nicht mehr einschränken zu wollen. Das heißt im Klartext: Angriffe auf russisches Territorium mit deutschen Waffen sind von jetzt an politisch gedeckt. Ich fasse es nicht. Wer so handelt, der riskiert nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung – der pfeift auch noch auf das Völkerrecht und tritt Artikel 26 seines eigenen Grundgesetzes mit Füßen.
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Ich sehe, wohin das führt
Ich sehe ganz genau, wohin das führt: Ein kleiner Schritt von Merz – und wir stehen mit einem Bein im Dritten Weltkrieg. Eine Eskalation, die jederzeit die NATO in direkte Konfrontation mit Russland stürzen kann. Und dann? Dann sitzt keiner von uns mehr sicher. Dann ist das nukleare Schreckensszenario, das bislang nur als Drohkulisse herumgeisterte, plötzlich erschreckend real.
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Sie wollen Krieg. Ich nicht!
Merz will Stärke zeigen. Aber ich sehe nur Verantwortungslosigkeit. Ich sehe eine kriegslüsterne CDU, die lieber mit Waffen Politik macht als mit Diplomatie. Ich sehe eine EU, die sich immer weiter von jedem Friedenswillen verabschiedet. Und ich sehe eine Medienlandschaft, die diese brandgefährliche Entwicklung beklatscht, statt zu hinterfragen.
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Ich sage: Nein zu deutschen Waffen! Nein zur NATO!
Ich sage es klar und deutlich: Ich will keine deutschen Waffen im Ukrainekrieg. Ich will keinen Krieg mit Russland. ich will keine Deutschen Soldaten in den Baltischen Staaten. Ich will keine deutsche Außenpolitik, die sich den Befehlen aus Washington unterwirft. Ich will eine Welt ohne NATO, ohne Imperialismus, ohne mörderische Machtspiele auf dem Rücken der Völker.
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Wir müssen den Kurs stoppen – gemeinsam!
Es wird Zeit, dass wir uns organisieren. Dass wir laut werden. Dass wir den Herrschenden klarmachen: Ihr führt Krieg – aber nicht in unserem Namen! Die Werktätigen in Russland, in der Ukraine und bei uns haben keinen Grund, sich gegenseitig umzubringen. Ihr Krieg ist nicht unser Krieg.
Denn ich will leben. Und nicht im Flächenbrand eines imperialistischen Irrsinns verglühen
Daher in diesem Sinne und nicht vergessen:
Hoch die Faust und mutig vorwärts
dieser Staat muss zertrümmert werden
Euer
Heinrich Schreiber
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Über den Autor:
Heinrich Schreiber hat im Laufe seines Lebens viele verschiedene Berufe ausgeübt. Nach seiner Ausbildung zum Fotokaufmann arbeitete er unter anderem als Werkzeug- und Kopierschleifer im Akkord. Später war er viele Jahre lang als selbstständiger Wirtschaftsberater tätig. Jede dieser Aufgaben brachte neue Herausforderungen mit sich und hat ihn geprägt.
…Schon mit 13 Jahren machte er erste Erfahrungen mit politischer Gewalt: Bei einer Demonstration in der Kieler Innenstadt – ausgelöst durch den Besuch des Schahs 1967 in Berlin und die Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg – wurde er von der Polizei mit Gewalt angegriffen. Dieses Erlebnis ließ ihn politisch nicht mehr los.
…In den folgenden Jahren engagierte er sich als Jugendvertreter, in der Gewerkschaftsjugend, in der Roten Garde Kiel/ML und später in der KPD/ML. Für ihn war das ein klarer und folgerichtiger Weg.
…Heinrich ist Vater von vier erwachsenen Kindern. Bis heute verfolgt er das politische Geschehen aufmerksam und schreibt, vorwiegend für seinen Blog DerRevolutionär, eigene Beiträge und Stellungnahmen – aus einer klassenbewussten, marxistisch-leninistischen Sicht.
Hinweis:
Kolumnen spiegeln die persönliche Meinung der Autorinnen und Autoren wider und müssen nicht in allen Punkten mit der Sicht der Redaktion übereinstimmen. Für den Inhalt sind allein die Verfasser verantwortlich.
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Kontakt: Info@RoterMorgen.eu
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Dieser Beitrag entspricht voll und ganz meiner Meinung. Aber ich frage mich, wo sind die Menschen, die sich gegen diesen Kanzler aufnehmen, die KEINEN Krieg wollen. Alles bleibt ruhig. Niemand ruft zu einer GROßDEMONSTRATION FÜR DEN FRIEDEN AUF.