Sascha Iwanow – 13. Mai 2020
Vorbemerkung: Ich habe heute festgestellt, dass der Kommentar nun doch, ganz plötzlich, erschienen ist. Dass mein Kommentar bei YouTube weiterhin erscheint, lasse ich diesen Beitrag hier stehen!
Das YouTube eine Plattform ist, auf der sich Geschichtsfälscher jeder Couleur tummeln, ist hinreichend bekannt.
Nun erschien auf dieser Konzernmedien-Plattform, unter dem Video: „Stalins Rache – Die Angst der Sieger vor der Heimkehr“, – eines der üblichen Goebbelschen Geschichtsfälschungen von arte, – der folgende Kommentar des Users, der sich „@Austria002“ nennt. Für mich einer der vielen systemverblödeter und systemimmanenter Vollpfosten, wie es sie zu hunderttausend im Netz gibt, die sich noch dazu in dem Wahn befinden, dass sie in einer Demokratie leben. Wahrscheinlich ist er aber auch ein Nachfahre der Familie Schicklgruber, wenn nicht physisch, dann geistig, der in seiner faschistischen Paranoia, den Film von arte bei weitem übertrifft.
Der Kommentar ist an @Christian Stern gerichtet,- nicht an mich. Solche Leute reden eben lieber über Menschen und nicht mit Menschen. So hat man aber auch die Gewähr, dass der Kommentar längere Zeit unbeantwortet bleibt. Angeblich will er auch meinen Blog studiert haben. Was für Schwachsinn dabei rausgekommen ist, kann man hier nachlesen. Deshalb veröffentliche ich ihn hier.
Und ich werde mir erlaube, hier einzelne Sätze zu kommentieren, was bei YouTube nicht möglich ist. Meine Kommentare stehen in ()-Klammern und ist kursiv geschrieben.
Aber lest selbst:
@Christian Stern Ja, er ist gebildet. Und ein fanatischer Ideologe. Das ist die gefährlichste Art von Totalitarist.
Aber mit einer Sache entlarven sich solche Vögel selbst. Selektivität. Alles was ihr Weltbild nicht stützt wird einfach weggelassen und wenn man darauf pocht, dann ist es „Feindespropaganda“ (lustig, machen Nazis genauso). Somit entsteht eine bunte Mischung aus Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien.
(Es ist bezeichnend das Systemverblödung immer mit Selbstherrlichkeit einhergeht. Dann sind eben Menschen, die nicht ihrer Meinung sind – „Vögel“. Gleichzeitig beschweren sie sich das Kommunisten „selektiv“ denken und Widerspruch als „Feindpropaganda“ bezeichnen, was sie ja auch ist, denn die Vasallen und Lakaien der herrschen Finanz-, Konzern- und Mieden-Kapitalismus, sind die Feind des einfachen Menschen. Dann darf natürlich der Vergleich mit den Nazis nicht fehlen, bevor festgestellt wird: „Somit entsteht eine bunte Mischung aus Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien.“ So will man dem Leser suggerieren, dass nur sie die Wahrheit schreiben und die Deutungshoheit besitzen. Das alle Anti-kommunisten auch immer zugleich Faschisten sind, fällt ihm dabei gar nicht auf. Mehr dazu in meinem Kommentar unten.)
Er lässt auf seinem Blog ganz bewusst Dokumente, die die Sowjets selbst nach dem Krieg veröffentlicht hatten, einfach weg.
(Wieder eine Lüge und Falschbehauptung. Ich lasse nur gefälschte Dokumente weg, z. B. Dokumente, die schon gleich nach dem Krieg gefälscht wurden. Geschichtsfälscher – eine historische Richtigstellung , oder Katyn – Note der Sowjetregierung an die Regierungen der USA (1951). Oder Dokumente, die, von Propagandisten des russischen Imperialismus, nach 1990 gefälscht wurden. Waren die Dokumente über Katyn gefälscht? Oder Wahrheit und Lüge über Katyn Diejenigen, die meinen Blog wirklich „studieren“ haben, finden weitere Bttps://saschasweltsicht.wordpress.com/2018/01/12/waeispiel von Geschichtsfälschungen solcher Schreiberlinge, auf die der Schreiber des Kommentars aber nicht eingeht.)
z.b. schreibt er es wären „arme Bauern“ gewesen die sich gegen die Kulaken gewehrt hätten – ganz nach Stalins Parteilinie. Was für ein Scheiß! Es waren die Tschekisten, damals bereits in NKWD umbenannt, welche die „Kulaken“ mit dem Ziel der Kollektivierung des Besitztums zu tausenden ermordeten und ein „Kulake“ war man in den Augen der NKWD bereits, wenn man im Besitz von nur einer Kuh war!
(Genauso ein Schwachsinn. Bauern mit einer Kuh, wurden nie als Kulaken bezeichnet. Die Tschekisten des NKWD wussten besser, wer Kulak war und wer nicht. Die Kulaken versuchte die Einbringung ihres riesigen Privateigentums an Boden und Landwerkzeugen in die Kolchosenwirtschaft zu verhindern; sie schlachteten ihr Vieh ab, begingen Sabotageaktionen oder versuchten durch gezielte Unterwanderung der Kolchosen, diese zu schädigen. Gegen diese Leute gingen die Tschekisten vor, nicht gegen Bauern, die eine Kuh besaßen.)
Der Holodomor der frühen 30er ist nachgewiesen. Massengräber lügen nicht. Es kam zu Kannibalismus. Es belastete das Verhältnis von Churchill und Stalin später schwer, dazu kam dann noch das Massaker von Katyn.
(Der Holodomor ist eine Erfindung einer ukrainischen, reaktionären Clique, die erst Hitler Vasallendienste leisteten, dann in der USA flohen und dort zu „Demokraten“ mutierten und sich im „Kalten Krieg“ zu „Ankläger der Verbrechen des Kommunismus“ aufschwangen. Alle Faschisten durch und durch. Und, über die etwa fünf Million Opfern des Golodomor der Jahre 1932/33 in den Vereinigten Staaten von Amerika kein einziges Wort. War das kein Genozid?)
Über die Recherchen von Gareth Jones, der illegal in die Sowjetunion einreiste und sein Leben riskierte, verliert er kein Wort, über die Zeugenberichte der Leichentransporte durch Charkow ebenso wenig. Selbst wenn man alle Berichte der Nazis vom Tisch wischt, bleiben immer noch die Berichte von Gareth Jones.
(Gareth Jones war vom gleichen Schlag wie Robert Green alias Thomas Walker, von dem Andrea Schön in ihrem Artikel: „Geschichtslügen: Fundamente des Anti-‚Stalinismus‘“, erschienen in Offen-siv (https://offen-siv.net/ ausführlich schreibt; s.u. und im Artikel von Andrea Schön selbst.)
Über den verliert er in seiner Faktenselektivität überhaupt kein Wort.
(„Faktenselektivität“, einer der nur die „Fakten“ der herrschenden Klasse kennt, also nur Herrschaftswissen besitzt, wirft mit Selektivität vor – lächerlich! Herrschaftswissen, ist das Wissen was die Herrschenden den einfachen Menschen erlauben, dass sie es wissen.)
Selbst Wladimir Schterbitzky, erster Sekretär der Kommunistischen Partei der Ukraine, lastete den Sowjets in den 80ern das Verbrechen an, dabei war er selbst ein Sowjet!
(Aus der Ukraine sind schon viele Opportunisten und Revisionisten hervorgegangen so auch Schterbitzky. Eine unrühmliche Figur wie Chruschtschow es auch war, in der Geschichte der KPdSU. Wladimir Schterbitzky ist vom gleichen Schlag wie der Revisionist Chruschtschow, oder der Vaterlandsverräter Wladimir Resun, der unten dem Namen Viktor Suworow anti-sowjetische Bücher, schlimmster Geschichtsfälschung veröffentlich. Beide, Schterbitzky und Resun, haben festgestellt, dass man mit Büchern dieser Art, hier im Westen, Millionen verdienen kann. Die Wahrheit sucht man in diesen Machwerken vergebens. Was die Holocaust-Referenz – Argumente gegen Auschwitzleugner, über solche Geschichtsfälscher zu schreiben weiß, kann hier nachgelesen werden. Viktor Suworow, Der Eisbrecher).
Und anders als er auf seinem spaßigen Blog schreibt, werden die Toten nicht „zufällig wie beim Holocaust“ auf 6 Millionen geschätzt, sondern auf etwa 3,5 Millionen. Und zwar von der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften in 2008.
(Dazu sollte man wieder Andrea Schön lesen. Sie beschreibt auch wie die Zahlen zustande gekommen sind. Dass die „Ukrainischen Akademie der Wissenschaften“ in Jahre 2008 eine Zahl von 3,5 Millionen angibt, ist lobenswert, – aber, die Toten sind den Kulaken anzulasten, die tausende Put Getreide versteckten und vergammeln ließen, und nicht den sowjetischen Behörden oder gar Stalin. Nachzulesen in: Ein Exkurs in die Geschichte zum Thema: „Holodomor“ in der Ukraine und in Der „Holodomor“ 1932/33 auf amerikanische Weise – und Die Lüge vom Hungermord in der Ukraine).
Die Autoren seiner drei aberwitzigen Buchquellen sind selbst allesamt erklärte Kommunisten.
-Mario Sousa war Angehöriger der kommunistischen Partei Schwedens. -Sayers, Michael & Kahn, Albert E. schrieben in den 40ern Organisationsleitfäden für die DDR-Volkspolizei. -Kenneth Neill Cameron war ein Britisch-Kanadischer Romanautor und Literaturwissenschaftler, der, im Luxus des Kapitalismus lebend, sich selbst in der historiefremden Träumerei einer kommunistischen Utopie (eher Dystopie ) verlor. -Douglas Tottle war ein kanadischer Gewerkschafter und bezog das für seine Bücher verwendete Material von den Sowjets (Warum auch nicht!). Die International Commission of Inquiry Into the 1932-33 Famine in Ukraine lud ihn 1984 zu einem Hearing ein. Die Einladung ignorierte er, erachtete es nicht als notwendig sein Werk zu diskutieren.
(Zu diesem Hearing ist folgendes zu schreiben: Dieses Hearing war ein Hexenprozess ala McCarthy-Inquisition. Die Beweise stammten überwiegend vom „Weltkongress der Freien Ukrainer“, also jener ukrainischen, reaktionären Clique, die zu größten Teil Hitler Vasallendienste leisteten und Anti-Kommunisten waren und den „Kalten Krieg“ befeuerten, darunter Arbeiten von Robert Conquest. Zu Robert Conquest ist zu schreiben: Die Quellen von Conquest sind exilierte Ukrainer in den USA, eine illustre Gesellschaft, die den rechtesten Parteien angehörten und die Nazis im Zweiten Weltkrieg unterstützten. Viele der Helden von Conquest sind bekannt als Kriegsverbrecher, die am Genozid an der jüdischen Bevölkerung in der Ukraine 1942 beteiligt waren, darunter der verurteilte Kriegsverbrecher Mykola Lebed, Sicherheitschef in Lwow während der Besatzung. Er wurde unter die Fittiche der CIA genommen, der er als „Informations“quelle zur Verfügung stand. Conquest war einem ehemaligen Mitglied des britischen Geheimdienstes, ehemaliger Agent in der Desinformationsabteilung (Information Research Department), der eigentliche Schöpfer aller Mythen und Lügen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Verbreitung fanden, seines Zeichens Professor an der Stamford University in Kalifornien, Verfasser des Buches mit dem Titel „Harvest of Sorrow“ (in deutscher Übersetzung: Ernte des Todes). Für dieses Werk erhielt Robert Conquest 80.000 US-Dollar von der faschistischen Ukraine National Organisation, die 1942 in der Ukraine eine Partisanenarmee zur Unterstützung der Nazis aufbaute und deren Mitglieder zum größten Teil als Polizisten, Hinrichtungskommandos, Partisanenjäger und örtliche Verwaltungsbeamte für die Gestapo oder die SS gearbeitet hatten. Diese Organisation finanzierte im Übrigen auch 1986 einen Film mit dem Namen „Harvest of Despair“ (wörtlich: Ernte der Verzweiflung), der u.a. auf Conquests Material basiert. Ein glaubwürdiger Zeuge der „Verbrechen des Kommunismus“. Genaueres im Artikel von Andrea Schön)
-Stalin selbst hat er auch zitiert. – was für ein Verbrechen!
(Da ist sie wieder die Arroganz, die Selbstgefälligkeit, die Selbstherrlichkeit des Herrenmenschen, im Glauben er schwebe über allen Dingen. Er maßt sich die Deutungshoheit an und demzufolge auch das Recht, meinen Blog als spaßig zu bezeichnen und die Autoren meiner „drei aberwitzigen Buchquellen“ abwertend, als Kommunisten zu bezeichnen. Ja, es sind Kommunisten – aber im Gegensatz zu den Vasallen und Lakaien der Kapitalisten, die einzigen, die nicht zu lügen brauchen. Vor allen Dingen, wer nachprüfen will kann es getrost auch tun. Interessant ist auch, dass er mit keinem Wort erwähnt, was passiert ist nachdem Gorbatschow die Archive geöffnet hat. Die Forschungsergebnisse, die die russischen Historiker W.N. Zemskow, A.N. Dugin und O.W. Xlewnjuk seit 1990 in wissenschaftlichen Fachzeitschriften vortrugen, blieben völlig unbeachtet. Die Forschungsergebnisse gelangten nie über die engen professionellen Kreise der Fachzeitschriften hinaus und waren damit unfähig, die allgemeine Opferhysterie der großen Medien auch nur anzukratzen. Auch wird verschwiegen, das die Forschungsergebnisse in der französischen Zeitschrift „L’Histoire“ (Die Geschichte) von Nicholas Werth, Forschungsleiter des französischen Forschungszentrums Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS – Nationales wissenschaftliches Forschungszentrum) und in der Zeitschrift „American Historical Review“ (Amerikanische Geschichtsbetrachtung) von J. Arch Getty, Geschichtsprofessor an der Universität von Kalifornien, Riverside, zusammen mit G.T. Rettersporn, einem CNRS-Forscher, sowie dem russischen Wissenschaftlicher Zemskow vom Institut für russische Geschichte an der Russischen Akademie der Wissenschaften, veröffentlich wurden. Er wird wissen warum.)
Also bei den Quellen kann ich auch gleich Höß, Irving oder Fred Leuchter zum Thema Holocaust für bare Münze nehmen.
(Und dann wieder die Gleichsetzung der Kommunisten mit Holocaust-Leugnern und mit Nazis, um von ihrem Faschismus abzulenken, den sie täglich in die Welt tragen.)
Ein echt peinliches wirres Geschreibsel das ganze Zeugs was der auf seinem Blog absondert, die Quellen sowieso.
(Wiederlegen hat er nicht einen Satz, der auf meinem Blog steht. Wäre ja auch unter seiner Würde. Ihm reich es schon von „echt peinliches wirres Geschreibsel das ganze Zeugs was der auf seinem Blog absondert, die Quellen sowieso“, zu schreiben. Was für erbärmlich Großkotze diese „Demokraten“ doch sind.)
Nun meine Antwort:
„Ja, er ist gebildet. Und ein fanatischer Ideologe. Das ist die gefährlichste Art von Totalitarist.“
Danke, dass Sie anerkennen, das ich gebildet bin.
Was ich von Ihnen nicht schreiben kann. Für mich besteht Bildung darin, allumfassend und an der Wahrheit orientiert (gilt vor allen Dingen für die Geschichtsschreibung), ausgebildet zu sein. Sie kennen nur die bürgerlich-kapitalistische Geschichtsfälschung, und da Sie einseitig sozialisiert und gebildet sind, halten Sie das für der Weisheit letzten Schluss, vergessend, dass die Geschichte, schon seit dem Aufkommen der Klassenauseinandersetzung, – also in allen bisherigen Gesellschaften – von den Herrschenden gefälscht wurde. Selbst in der Zeit der Sowjetunion wurde die Geschichte im immer stärkenden Maß von den Revisionisten gefälscht. Wenn ich ein Totalitarist bin, dann sind sie ein einseitig gebildeter, sich kaufen lassender, rückgradloser Karrierist, der sich der herrschen Klasse andient.
Marx fest einmal fest: „Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.“
Da wir nun nachweislich in der Periode des Imperialismus leben, wird die geistige Macht von den gekauften Vasallen und Lakaien des Finanz-, Konzern- und Medien-Kapitalismus, die sich selbst Demokraten nennen, vertreten.
Zugegeben, ich bin ein Ideologe, – fanatisch, glaube ich nicht,- aber ein Ideologe; – ein Ideologe der Klasse der Lohnabhängigen, der Unterdrücken, der Ausgebeuteten, der in den Neo-Kolonien Schuftenden, der in den vielen Kriegen, die im Interessen der herrschenden Klasse geführt wurden, verheizten Menschen, – so wie Sie ein Ideologe der herrschenden Klasse, der Unterdrücker, der Ausbeuter, der Kriegstreiber, der Kriegsverbrecher und Verächter der Menschen sind. Es gibt nur zwei Möglichkeiten auf welcher Seite der Barrikade man steht. Sie stehen auf der Seite der Verbrecher gegen die Menschheit!
Und dann, wie gehabt, der Totalitarismus-Vorwurf – die Pseudowissenschaft der Hannah Arendt und natürlich der Vergleich mit den Nazis. Das Sie hier die Goebbelspropaganda verbreiten fällt Ihnen in ihrer Unwissenheit und Dummdreistigkeit gar nicht auf.
„Wurde man den Totalitarismus-Quatsch auf die Biologie anwenden, wurden Delphine und Wale unter die Fische subsumiert. Es handelt sich also um eine jesus-kompatible Glaubenslehre. Wie es auch das Nasen- und Kopfformvermessen als „wissenschaftliche Begründung“ einer angeblichen Rasse und eines angeblich miesen Volkscharakters war. Aktuell in der Bumsreplik mit volksverhetzendem Psychoquatsch von wegen „Täterfamilien“ durch die Kolonial-Psychiatrie fortgesetzt, und alle Generalstaatsanwälte weigern sich, dergleichen Volksverhetzung strafzuverfolgen. Das ist nur konsequent: die Köpfevermesser wurden es unter Adolf ja auch nicht. Und wie damals protestiert kein Papst, kein Bischof als moralische Instanz“. Keine Regierung. Quelle: (https://www.booktopia.com.au/der-staehlerne-i-malcom-z/book/9781544645230.html)
„Aber mit einer Sache entlarven sich solche Vögel selbst. Selektivität.“
Unter Hitler war die Juden – Ratten und unter „Demokaten“ sind Kommunisten – solche Vögel. Wie sich die menschenverachtende Sprache bei Faschisten und „Demokraten“ doch gleicht, stammen sie doch aus der gleichen Ideologie!
Ach, und Sie schreiben nicht selektiv. Was für eine Infamie und Selbstherrlichkeit.
Es gibt keine selektierende Form der Geschichtsschreibung als die bürgerlich-kapitalistische. Aber nicht nur das, in ihr wird nicht nur selektiert, sondern gelogen, bis sich die Balken biegen. Beweise liefern sie genügend in Ihrem Kommentar. Es ist ein Konglomerat aus Selektivität und Lügen!
Eine weitere Form ihrer Auseinandersetzung ist das Diffamieren, Diskreditieren und Desavouieren des Gegenübers, bzw. der Autoren, auf dem ich mich berufe. Genau aus diesem Grund zählen Sie einige Autoren auf und versuchen diese zu desavouieren. Wenn man den Inhalt der Autoren nicht widerlegen kann, weil er der Wahrheit entspricht, desavouiert man den Autor – klappt schon seit Goebbels.
Andrea Schön schreibt in ihrem bemerkenswerten Artikel: „Geschichtslügen: Fundamente des Anti-‚Stalinismus‘“ über die Methoden der westlichen Geschichtsfälscher und Ihren Machenschaften (erschienen in Offen-siv (https://offen-siv.net/). Auszug:
„Wie bereits 1925 in Hitlers „Mein Kampf“ angekündigt, galt die Ukraine als die „Kornkammer“ für das „Volk ohne Raum“ und damit als eines der wichtigsten Kriegsziele des deutschen Faschismus im Osten. Um den kriegerischen Feldzug propagandistisch vorzubereiten, startete Goebbels eine Hetzkampagne gegen die Bolschewiken der Ukraine, die angeblich ihr Volk einer bewusst von Stalin provozierten Hungerkatastrophe auslieferten. Die Kampagne erwies sich allerdings als allzu durchsichtig im Hinblick auf die dahinterstehenden faschistischen Kriegsziele.
Unterstützung nahte jedoch von William Hearst, dem Gründer der Regenbogenpresse in den USA, dem in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts 25 Tageszeitungen, 24 Wochenzeitungen, 12 Radiostationen, eine der ersten Fernsehstationen und 2 Nachrichtenagenturen gehörten. Die Gesamtauflage der Zeitungen betrug 13 Millionen Exemplare pro Tag und wurde von einem Drittel der erwachsenen Bevölkerung in den USA gelesen. 1934 wurde der ultra-konservative Nationalist und Antikommunist Hearst von Hitler als Gast und Freund empfangen. Nach diesem Besuch waren Hearsts Zeitungen plötzlich voll von Horrorstories über die Sowjetunion – von angeblichem Völkermord über Fälle von Sklaverei, einer im Luxus schwelgenden Führung etc. Das Material lieferte die Gestapo.
Zu den ersten Kampagnen gehörte die besagte über die ukrainische Hungersnot: „6 Millionen Menschen sterben Hungers in der Sowjetunion“, titelte die Chicago American am 18.2.1935 und lancierte Berichte, wonach diese von den Bolschewiki absichtlich herbeigeführt worden sei. […]
Tatsächlich wissen wir, dass der Beginn der dreißiger Jahre von heftigen Klassenauseinandersetzungen auf dem Lande geprägt war: Arme, landlose Bauern revoltierten gegen die Kulaken, reiche Landbesitzer, um die Bildung von Kolchosen (Genossenschaften) durchzusetzen. Ein großer Teil der Kulaken wiederum versuchte seinerseits die Einbringung seines riesigen Privateigentums an Boden und Landwerkzeugen in die Kolchosenwirtschaft zu verhindern – indem er sein Vieh abschlachtete, durch Sabotageaktionen oder durch gezielte Unterwanderung der Kolchosen. Insgesamt waren 120 Millionen Bauern in diese heftigen Klassenkämpfe verwickelt. Die Partei hatte dabei die extrem schwierige Aufgabe, die Massenbewegung zur Enteignung der Kulaken in geordnete Bahnen zu lenken und zugleich die Landfrage als Klassenfrage grundsätzlich zu lösen (d.h. die Enteignung der Kulaken durchzusetzen). Insbesondere die Zusammenstöße mit rechten Nationalisten in der Ukraine führten zu heftigen Nahrungsmittelengpässen. Aber es war gerade diese reaktionäre Clique, die die Nazis während der Besatzung in ihrem Völkermord an den Juden unterstützte und nach dem Zweiten Weltkrieg im U.S.-amerikanischen Exil zynischer Weise die Mär vom „ukrainischen Holocaust“ in die Welt setzte, der auch noch der Opferzahl der Juden entsprach: 6 Millionen (vgl. dazu Martens, S. 129 ff).“
Woher stammen nun ihre Quellen ihre Autoren?
„Die Lügen der Nazis überstanden den Zweiten Weltkrieg, indem sie vom amerikanischen und vom britischen Geheimdienst (CIA und MI5) kultiviert wurden und immer einen bevorzugten Platz in der Propaganda gegen die Sowjetunion einnahmen. Auch McCarthys Hexenjagd in den fünfziger Jahren basierte auf den Märchen der Millionen Hungertote in der Ukraine. 1953 erschien in den USA ein Buch mit dem Titel „Black Deeds of the Kremlin“ (Die schwarzen Taten des Kremls), finanziert von in die USA geflüchteten ukrainischen Nazi-Kollaborateuren. Während der US-Präsidentschaft von Ronald Reagan in den Achtzigern wurde dieselbe Propaganda-Platte erneut aufgelegt, und 1984 erhielt diese durch das Buch eines Harvard-Professors mit dem Titel „Human Life in Russia“ (Leben in Russland) wissenschaftliche Weihen. Im Jahre 1986 erschien ein weiteres Buch zum Thema, diesmal von einem ehemaligen Mitglied des britischen Geheimdienstes, Robert Conquest, seines Zeichens Professor an der Stamford University in Kalifornien, mit dem Titel „Harvest of Sorrow“ (in deutscher Übersetzung: Ernte des Todes). Für dieses Werk erhielt Robert Conquest 80.000 US-Dollar von der faschistischen Ukraine National Organisation, die 1942 in der Ukraine eine Partisanenarmee zur Unterstützung der Nazis aufbaute und deren Mitglieder zum größten Teil als Polizisten, Hinrichtungskommandos, Partisanenjäger und örtliche Verwaltungsbeamte für die Gestapo oder die SS gearbeitet hatten (vgl. Martens, S. 127). Diese Organisation finanzierte im Übrigen auch 1986 einen Film mit dem Namen „Harvest of Despair“ (wörtlich: Ernte der Verzweiflung), der u.a. auf Conquests Material basiert. Zu jenem Zeitpunkt hatten die angeblichen Hungertoten der Ukraine bereits eine stattliche Zahl von 15 Millionen erreicht.
Ein Lichtblick in dem immer wieder neu aufgelegten Lügengespinst ist die Veröffentlichung von Douglas Tottle, einem kanadischen Journalisten, dessen Buch mit dem Titel „Fraud, Famine and Fascism, The Ukrainian Genocide Myth from Hitler to Harvard“ (Fälschung, Hunger und Faschismus, Der Mythos vom ukrainischen Völkermord von Hitler bis Harvard) 1987 in Toronto erschien und materialreich die hartnäckig konservierte Lügenpropaganda widerlegte. Unter anderem konnte er nachweisen, dass diverse Autoren, darunter Conquest, Fotos von hungernden Kindern verwendet haben, die nachweislich aus dem Jahre 1922 stammen – Folgen des Interventionskrieges gegen die Sowjetunion! Des Weiteren weist Tottle nach, dass Thomas Walker, jener Journalist, der für die Horrorberichte der Ukraine verantwortlich zeichnete, in Wirklichkeit auf den Namen Robert Green hörte, ein entlaufener Strafgefangener aus dem Staatsgefängnis von Colorado war und vor Gericht zugab, niemals in der Ukraine gewesen zu sein.
Und ausgerechnet die Berichte des eigentlichen Moskau-Korrespondenten der Hearst-Presse, Lindsay Parrott, z.B. über die ausgezeichnete Ernte in der Sowjetunion im Jahre 1933 und die erzielten Fortschritte in der Ukraine, seien nie veröffentlicht worden. Parrott hielt sich 1934 in der Ukraine auf und konnte nach dem erfolgreichen Erntejahr keinerlei Anzeichen einer Hungersnot bemerken (Tottle; zit. n. Martens, S. 116).
Das ist die Wahrheit und genau aus diesem Grund versuchen sie in übelster Art und Weise mich und diese Autoren in den Dreck zu treten. Es hat sich seit Goebbels in vielen Köpfen nichts geändert.
Mehr habe ich Ihnen zu ihren geistigen Ergüssen nicht zu schreiben.
Nachtrag: Andreas von Bülow (nun wirklich kein Kommunist) schreibt in: Die deutschen Katastrophen, 1914 bis 1918 und 1933 bis 1945 im Großen Spiel der Mächte, Kopp Verlag, 2015, nachdem er die Historie im Vorfeld von Pearl Harbor, beschrieben hat:
„So wurde die nicht benachrichtigte amerikanische Flotte in Pearl Harbor von den japanischen Streitkräften zerstört. Mehr als 2000 amerikanische Soldaten verloren ihr Leben. Nun waren die bisher neutralen Vereinigten Staaten offensichtlich »meuchlings« überfallen worden und hatten den größten Teil ihrer Pazifikflotte verloren. Der Angriff erschien feige, die Vereinigten Staaten durften sich dies nicht gefallen lassen. Sie waren gezwungen, sich sofort und umfassend zur Wehr setzen. Die Stimmung in den USA kippte unter dem kräftigen Einpeitschen vor allem der Hearst-Presse von einem Extrem ins andere.[250] War die Einstellung der amerikanischen Wählermassen vor Pearl Harbor noch gegen jede erneute Intervention amerikanischen Militärs auf internationalen Schlachtfeldern gerichtet, so führte nun das Entsetzen über die katastrophale, kampflose Blitzniederlage der Marine zur wilden Entschlossenheit, sich gegen die hinterhältigen japanischen Kriegstreiber ab sofort energisch zur Wehr zu setzen und Rache zu nehmen.(251) Die Roosevelt-Administration hatte Ahnungslosigkeit vorgetäuscht.[252] Allerdings hatte Kriegsminister Henry Stimson zehn Tage vor dem Angriff auf Pearl Harbor in seinem Tagebuch festgehalten: »(Roosevelt) spielte auf das Ereignis an, dass wir vermutlich nächsten Montag angegriffen würden, und es stellte sich die Frage, was wir tun sollten. Die Frage war, wie wir sie (erg. die Japaner) dazu bringen könnten, den ersten Schuss abzufeuern, ohne dass wir uns allzu großen Gefahren aussetzen.« Der Vermerk entspricht im Übrigen exakt den bereits im Jahr 1937 angestellten Überlegungen, wie der Kriegseintritt vonseiten Japans herbeigeführt, werden könne.(253)
Fußnoten:
[250] Hitler hatte sich die Berichterstattung des Hearst-Konzerns im Herbst 1934 für 400 000 Dollar kaufen können. Vgl. William S. Davis: US Corporations an the Swastika, An Open Letter to all Americam, S. 2. Dazu hatte Hitler von Beginn an die Unterstützung vor Readers Digest und von 19 Großstadt-Zeitungen. Ebenda
[251] David Swanson: »Pearl Harbor: A Successful War Lie«, Auszug aus dem Buch War is a Lie, im Internet unter http://davidswanson.org/content/pearl-harbor-successful-war-lie ?
[252] Pearl Harbor, Mother of all Conspiracies; »Hartfort van Dyke – The Truth about Pearl Harbor, The Skeleton in Uncle Sam’s Closet«, by Joan d’Arc, im Internet unter http://www.rense.com/general69/advance.htm ?
[253] Drew Pearson: »Will We blockade Japan«, The Nation, 16.10.1937, II, S. 394)
Die Veröffentlichung des Textes erfolgte erstmals am 22. Februar 2020 auf Sascha Iwanows Welt. Unser Dank an Sascha und gute Besserung für Dich.
Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.
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