Volkskorrespondentin Trixi – 10. April 2022
Ich erfuhr gerade von einer nachahmenswerten Gedenkkundgebung zum 23. Jahrestag des NATO-Angriffes auf Jugoslawien, die schon am 24. März auf dem berühmten Wiener Stephansplatz stattfand.
Es versammelten sich mehrere Hundert Menschen, um der Opfer der NATO-Gewalt von 1999 zu gedenken. Dabei waren viele junge Menschen oft mit serbischen Wurzen, die die Aggression selbst gar nicht mehr bewusst miterlebt haben. Es waren aber auch viele der Aktivistinnen und Aktivsten da, die vor 23 Jahren 78 Tage lang täglich demonstriert hatten.
Die österreichische Regierung versucht sich der NATO anzudienen. Wir müssen dagegenhalten und die verfassungsmäßige Neutralität verteidigen, denn diese ist der einzige Garant für Frieden und Sicherheit. Diese Ansicht vertraten viele der Anwesenden.
Wie weit ein kapitalistischer Staat überhaupt neutral sein kann und ob es ihn schützt, darüber sollte man noch einmal diskutieren und auch Lenins Schriften gegen den Krieg mit einbeziehen.
Ich möchte Euch die Rede des Wiener Naturwissenschaftlers Peter Weish ans Herz legen, weil sie mir sehr gut gefällt. Er sagte u. a. das Frieden nicht im Interesse der Rüstungsindustrie ist und die Mächtigen keinen Frieden wollen, sie wollen nur Profite machen! Und er sagte: „Wir dürfen uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen und wir dürfen nicht Parteiergreifen für die eine oder andere Seite! Wir müssen nur Partei ergreifen für die Opfer der Kriege!
Danke für deine Rede Peter! Anfügen möchte ich nur noch das die besten Absichten gegen imperialistische Kriege zu kämpfen, nichts nützen, wenn die Ursache aller Kriege nicht beseitigt ist. Deswegen muss der Kapitalismus ausgerottet werden, nur ohne ihn kann es einen wahrhaften Frieden geben.
Bitte lest dazu Lenins Schriften gegen den Krieg! (siehe unten)
Noch ein schönes Wochenende für alle
Eure Trixi
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Vorankündigung:
LENIN
ÜBER DEN KAMPF
UM DEN FRIEDEN
17 ausgewählte und kommentierte
friedenspolitische Schriften und Aufsätze
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Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen. Deshalb haben sich um die Gruppe RotePublischer« einige Marxisten-Leninisten gefunden, die Lenins Artikel und Aufsätze zum Thema „Kampf um den Frieden“ wieder aufgen werden. Außer Lenins Originaltexte findet man in der Veröffentlichung auch jeweils einen Kommentar, in dem der Genosse Heinz Ahlreip auf die Bedeutung des Textes und die Gültigkeit für heute hinweist und Letzteres mit Beispielen nachweist. So ist aus Lenins Textsammlung ein Arbeitsbuch entstanden, das jeder Marxist-Leninist lesen und nutzen sollte. Die 17 Lenintexte erscheinen als erste Nummer einer Broschürenreihe mit dem Namen „Der Weg zur Partei“ Herausgeber/innen dieses Blogs sind deutsche erfahrene, überwiegend ältere Marxisten-Leninisten, die sich aufgrund ihres Klassenstandpunktes, ihrer Kampferfahrung und ihrer Treue zum Marxismus-Leninismus zusammengefunden haben. Sie betrachten sich nicht als die einzigen Marxisten-Leninisten Deutschlands. Aber sie haben die Initiative ergriffen, wegweisende Schriften, die alle aus dem Blickwinkel des Marxismus-Leninismus erstellt wurden, zu publizieren. Diese Schriften sollen insbesondere jüngeren Genossen/-innen eine Hilfe im Klassenkampf und beim Aufbau einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei für Deutschland sein. Broschüre »Der Weg zur Partei 2022/1«: Lenin über den Kampf um den Friegen, Hamburg im Mai 2022, 160 Seiten, Format DIN A 5, 7,00€/Stück, Auflage begrenzt. |
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Die Demaskierung der NATO-Bündnisgrünen.
»Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock hat sich für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ausgesprochen.«
Vgl. Neue Zürcher Zeitung *
Kommentar
Die Demaskierung der Bündnis-grünbraunen, der Rüstungsindustrie und Wirtschaftsmonopole.
Oder: Die NATO-Bündnisgrünen im Blutrausch? – für westliche „Demokratie“ und „Freiheit“.
Mit der deutschen Waffenlieferung an die ukrainische Armee und damit an (ausländische) Legionäre und Kriegsfreiwillige ist die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied des NATO-Bündnisses Kriegspartei. Wie die USA, GB, Polen und andere westliche und osteuropäische NATO-Staaten, aber auch die vorgeblich neutrale Schweiz als Waffenlieferant an die Ukraine, befinden sie sich damit im Krieg gegen Russland.
Die Kriegsbeteiligung der NATO, mit Waffenlieferungen, Logistik und offene und verdeckte Freiwilligenverbände, dient vor allem der angestrebten Liquidierung der heutigen Russischen Föderation. Der Stellvertreterkrieg gegen die Russische Föderation, derzeit geführt auf dem Rücken und zulasten der Bevölkerung der Ukraine. Der Krieg dient vor allem den Interessen der US-Finanz und Wirtschaftsmonopole, unter untergeordneter Beteiligung der anderen westlichen Staaten.
Dieser infolge erneute Wirtschaftskrieg der USA und NATO zielt auf den angestrebten und kommenden Zugriff auf die Rohstoffe und Bodenschätze, – nach der Beseitigung und Liquidierung der (derzeitigen) widerständigen Administration –, der Russischen Föderation.
* Vgl. https://www.nzz.ch/international/waffen-fuer-die-ukraine-was-liefert-deutschland-ld.1679026
Info-Empfehlung:
Die Tageszeitung: junge Welt. Ausgabe vom 12.04.2022. Rüstungsexporte.
Grüne im Kriegsrausch. Deutsche Regierungspartei macht Druck für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Rheinmetall bietet »Leopard 1« an. Von Arnold Schölzel.
https://www.jungewelt.de/artikel/424489.rüstungsexporte-grüne-im-kriegsrausch.html
13.04.2022, R.S.