
Redaktion – 26. Juli 2025
Der israelische Staat führt einen Vernichtungskrieg gegen das palästinensische Volk – einen Genozid, der in seiner Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Mit Panzern, Drohnen und Bomben rückt das Militär weiter vor. 88 Prozent des Gazastreifens stehen nun unter Kontrolle der israelischen Streitkräfte. Was einmal Heimat von über zwei Millionen Menschen war, ist heute ein Trümmerfeld, durchzogen von Hunger, Tod und Elend.

Tag für Tag erreichen uns neue Bilder: Verhungernde Kinder mit eingefallenen Augen. Mütter, die ihre toten Kinder in Lumpen begraben. Männer, die an Essensausgaben erschossen werden, nur weil sie versuchen, ihre Familien zu ernähren. Es sind keine tragischen Einzelfälle – es ist die gezielte Auslöschung eines Volkes.
In Deir al-Balah, mitten im Herzen des Gazastreifens, rückt die israelische Armee weiter vor. Alles wird niedergewalzt, jede Straße, jedes Zuhause, jede Hoffnung. Unter dem Vorwand, Hamas-Führer zu töten, zerstört der israelische Staat das Leben von Millionen Zivilist:innen. Er erklärt weiterhin 85 Prozent des Gazastreifens zur sogenannten „Evakuierungszone“ – und doch gibt es kein Entkommen. Wo sollen wir hin, wenn überall Bomben fallen?
Jetzt plant Verteidigungsminister Israel Katz auch noch „humanitäre Städte“. Doch das ist eine zynische Lüge. Diese Lager, errichtet auf den Trümmern von Rafah, sind nichts anderes als Freiluftgefängnisse – konzipiert zur Masseninternierung eines Volkes, das man vertreiben, entmenschlichen und vernichten will. Wer einmal hineingerät, hat keine Garantie auf Sicherheit. Schon zu viele sogenannte sichere Zonen sind zum Schauplatz von Massakern geworden.

Allein am vergangenen Sonntag ermordeten israelische Soldaten laut palästinensischen Angaben mindestens 115 Menschen. 92 von ihnen wurden erschossen, als sie versuchten, Nahrung an den Grenzübergängen Zikim, Rafah und Khan Younis zu erhalten. Gleichzeitig starben weitere 19 Menschen den Hungertod. Was hier geschieht, ist kein „Krieg gegen den Terror“, wie der israelische Staat behauptet. Es ist ein Krieg gegen das Leben selbst.
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Ein Völkermord – Nichts weniger!
30 Länder, darunter Kanada, Großbritannien, Japan und Frankreich, haben sich gegen das Vorgehen der israelischen Armee ausgesprochen. Sie fordern ein Ende des Terrors. Und Deutschland? Deutschland schweigt. Deutschland kuscht. Deutschland unterstützt.

Wieder versteckt sich der deutsche Staat hinter seiner „historischen Verantwortung“ – als wäre es eine moralische Pflicht, Israel selbst dann zu schützen, wenn es Kriegsverbrechen begeht. Als sei die Geschichte nicht Mahnung, sondern Freibrief. Dabei zeigt sich: Die deutsche Regierung hat nichts gelernt. Sie hetzt gegen Geflüchtete, baut Lager an den Außengrenzen, rüstet auf und übernimmt militärische Führungsrollen in Europa. Ihre Solidarität gilt nicht den Opfern, sondern den Profiten.
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Der Skandal ist ein Verbrechen!
Wer jetzt noch schweigt, macht sich mitschuldig. Die Leichen der Kinder von Gaza wiegen schwer – auch auf deutschen Schultern. Die Alibikritik einiger SPD-Politiker:innen ist zu spät, zu zaghaft, zu verlogen. Sie reagieren auf Druck, nicht auf Moral. Denn wer zwei Jahre lang zusieht, wie ein Volk ausgelöscht wird, hat jedes moralische Recht verloren, sich zu „besorgt“ zu zeigen.

Unsere Aufgabe ist klar:
Wir müssen laut sein! Wir müssen sichtbar sein! Wir müssen anklagen!
Wo der deutsche Staat das Morden verschweigt, müssen wir es sichtbar machen. Wo der deutsche Staat Widerstand kriminalisiert, müssen wir ihn verteidigen. Der Genozid in Gaza geht weiter – und wir dürfen nicht aufhören, dagegen aufzustehen.
Es reicht!
Schluss mit der imperialistischen Komplizenschaft!
Hoch die internationale Solidarität!
Stoppt den Genozid in Gaza –
für ein freies Palästina vom Fluss bis zum Meer!
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Lest dazu bitte auch:
Israels Völkermord in Gaza: Eine Strategie der systematischen Auslöschung
UNO bestätigt: Zionistische Verbrechen in Gaza sind Völkermord
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