Die kapitalistische Krise verstärkt sich – Wie schaffen wir uns den alten Dreck vom Halse?

Redaktion – 8. August 2024

In Deutschland gibt es 200.000 mehr Arbeitslose als ein Jahr zuvor – das Bruttoinlandsprodukt stagniert – DAX-Konzerne erhalten immer mehr Subventionen – Finanzminister Lindner verzweifelt an der Möglichkeit, ein Haushaltsloch von 5 Mrd. Euro zu stopfen.

Über diese Merkmale der kapitalistischen Krise schrieb die Redaktion von „Arbeit-Zukunft“ (AZ) am gestrigen Mittwoch unter der Überschrift: „Entlassungen, Verlagerung, Arbeitsplatzabbau.„. Die Liste von Zeitungsmeldungen der letzten sechs Wochen belegt die sich immer weiter verschärfende Ausbeutung der Arbeiterklasse und den schleichenden Untergang der Ausbeuterklasse. Penibel belegt AZ seine Quellen, die alle aus der bürgerlichen Presse stammen. Solche Zusammenstellungen sind nichts Neues; sie könnten in jedem Stadium der kapitalistischen Herrschaft gesammelt und veröffentlicht werden, denn die verschärfte Ausbeutung, die Massenentlassungen und die fortwährenden Finanzspritzen für das Kapital mit Steuergeldern gehören zum System! Und so sind diese Auflistungen dann auch sehr gut geeignet, nicht nur das Proletariat, sondern das ganze Volk wachzurütteln.

Den Marxisten-Leninisten und dem gesamten Proletariat sagt AZ nichts Neues. Es wird nur bewiesen, dass wir uns nicht irren. Deshalb kann so ein „Wachrütteln“ auch nur eine Einleitung zum entscheidenden Thema sein: „Wie werden wir das Kapital und seine widerwärtige, auf Ausbeutung des Menschen durch den Menschen basierende Gesellschaftsordnung für immer los?“

Dieses Thema vermissen wir und fordern es von einer Organisation, die sich auf den Marxismus-Leninismus beruft, ein! Der lapidare letzte Absatz („Widerstand notwendig“) mit seinen immer wieder bei AZ zu lesenden Floskeln und einem Fußtritt gegen die Gewerkschaftsbosse reicht nicht aus! Diesen Ansatz kann man immer wieder benutzen, und man konnte ihn schon seit langem benutzen, doch mit solchem oberflächlichen Wischi-Waschi kommen wir nicht weiter. Wir gehen sogar noch weiter, wenn wir bemerken, dass solche Sätze zumindest einen Stillstand im Kampf der Arbeiterklasse für Frieden und Sozialismus bewirken – voran bringt uns nur eine klare marxistisch-leninistische Linie mit einem klaren Ziel.

Wir werden weiter auf diese Thematik eingehen und stellen den angesprochenen Text zur Diskussion. Bitte beteiligt euch.

Eure Redaktion Roter Morgen

 


.ZUR DISKUSSION GESTELLT.

Redaktion Arbeit-Zukunft – 7. August 2024

„Die Krise rollt

Zeitungsmeldungen aus den letzten 6 Wochen zeichnen – ein wenn auch unvollständiges Bild – der Krise, die sich ständig vertieft und wie ein Tsunami auf die Arbeiterklasse zurollt.

Hier eine Liste:

  • Porsche: China-Geschäft schwach; über 40% Minus – St.Z. (Stuttgarter Zeitung), 22.7.24
  • Porsche: Produziert Taycan nur noch in einer Schicht, Leiharbeiter abgebaut – St.Z., 23.7.24
  • ZF Friedrichshafen: 14.000 Arbeitsplätze werden in Deutschland vernichtet – St.Z., 27.6.24
  • Mercedes: 4% Absatzrückgang, Luxusmodelle um fast 25% weniger – StZ, 27.6.24
  • Mercedes: Nur noch eine statt zwei Schichten für S-Klasse in Sindelfingen, Leiharbeitermüssen gehen, St.Z., 31.7.24
  • BASF: Umsatz schrumpft um rund 7% – St.Z., 27.6.24
  • SAP Walldorf: Fast 10.000 Arbeitsplätze verschwinden – St.Z., 24.7.24
  • Varta: Pleite, kämpft um Sanierung – St.Z., 23.7.24
  • Deutsche Bahn: 30.00 Arbeitsplätze sollen in 5 Jahren vernichtet werden – St.Z., 28.7.24
  • Recaro Autositzhersteller: Insolvent, 215 Arbeitsplätze in Gefahr
  • Bayer (Chemie) hat seit Anfang des Jahres 3.200 Stellen gestrichen. Das soll weitergehen – St.Z., 7.8.24
  • Zahl der Arbeitslosen steigt stark an auf 2,809 Mio. im Juli 2024, rund 200.000 mehr als im Vorjahr – St.Z., 1.8.24
  • Infineon: 2800 Arbeitsplätze werden abgebaut, 1400 davon gehen an billigere Standorte – St.Z., 1.8.24

Im Juli waren es 200.000 mehr Arbeitslose als ein Jahr zuvor. Und das ist noch nicht das Ende. Das Bruttoinlandsprodukt stagniert und geht allmählich runter, während gleichzeitig die Rationalisierung und der Umbau der Wirtschaft auf neue Technologien, die deutlich weniger Arbeitskraft bei der Produktion benötigen, voranschreiten. Da die Stagnation weltweit ist, gibt es auch keine Möglichkeit für das Kapital, den Verlust im Inland durch vermehrten Export auszugleichen. Im Gegenteil! Die Konkurrenz unter den Kapitalisten weltweit steigt und wird auf dem Rücken der Arbeiterklasse ausgetragen.
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Aktienmärkte auf Talfahrt – Japan erlebt Rekordabsturz – St.Z., 6.8.24

Da sind die Meldungen über den Absturz der Aktienmärkte weltweit nur ein Symptom. Selbst wenn es gelingen sollte, die Talfahrt zu stoppen, ist die Krise nicht überwunden. Wie wir in unserem Bericht „1.200.000.000.000.000 US-Dollar oder 1,2 Billiarden US-Dollar“. Steht das weltweite Kapitalvermögen von 1,2 Billiarden $ in keinem Vrhältnis zu der weltweiten realen Produktion von Werten. Das Kapital hat immer größere Schwierigkeiten sich als Kapital zu erhalten, also aus Geld mehr Geld zu machen. Daher nutzt das Kapital die Staaten immer mehr als „Sozialamt“, um Profite zu erzielen.

Eine Meldung der Stuttgarter Zeitung zeigt dies für Deutschland:

  • DAX-Konzerne erhalten immer mehr Subventionen, 2016 1,6 Mrd. €, 2023 10,7 Mrd. €, ohne indirekte Subventionen – St.Z., 30.7.24

Angeblich sucht Finanzminister Lindner verzweifelt nach der Möglichkeit ein Haushaltsloch von 5 Mrd. Euro zu stopfen und will dafür weitere Sozialleistungen abschaffen oder kürzen. Wenn nur die Hälfte der Subventionen für das Kapital gestrichen würde, wäre das „Loch“ gestopft. Wenn dazu die gesetzlich festgelegte Vermögenssteuer, die der Staat einfach nicht mehr erhebt, wieder kassiert würde, bräuchte es keine Kürzungen im Sozialbereich. Im Gegenteil! Es wäre Geld für Bildung, das Gesundheitswesen, die Pflege, Kultur und andere Bereiche vorhanden.

Man sieht klar: Dieser Staat funktioniert im Interesse des Kapitals – gegen die Arbeiterklasse.
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Widerstand notwendig!

Die Schreckensmeldungen über Entlassungen, Pleiten, Kürzungen im Sozialbereich, bei der Bildung usw. werden zunehmen. Die Zeiten der „Sozialpartnerschaft“ sind vorbei. Das Kapital steht objektiv mit dem Rücken zur Wand und muss aggressiv den Staat und die Arbeiterklasse ausplündern, um sich selbst zu erhalten. Zu Fortschritt und Verbesserungen für die Menschen ist es nicht mehr in der Lage.

Daher muss der Widerstand Arbeiterklasse verstärkt werden! Notwendig ist es, in den Gewerkschaften den Zusammenhalt und die Kampfkraft aller Kolleg/innen zu stärken und zu nutzen, um in den Betrieben dagegen zu kämpfen, dass die Krise des Systems auf die Arbeiterklasse abgewälzt wird. Markige Sprüche von Gewerkschaftsführern reichen nicht. Es muss real mobilisiert und gekämpft werden. Der Herbst wird das ganze Ausmaß der Krise zeigen. Bereiten wir uns vor!“

Erstveröffentlichung des zur Diskussion gestellten Textes am 7. August 2024 auf »Arbeit Zukunft«.

 

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Anhang der Redaktion RoterMorgen:

Marx und Engels: Die Arbeit muss abgeschafft werden

Die Darstellung der Wirklichkeit – mit diesem schlichten Entschluss beginnt im Frühwerk von Marx und Engels, Die deutsche Ideologie von 1845, die Zerstörung der von idealistischer Seite betriebenen, ideologisch-eingebildeten Autonomie des menschlichen Bewusstseins. Bereits in diesem gemeinsamen Werk finden wir den Ansatz und das Bemühen, die Entwicklung der menschlichen Gesellschaften als einen naturgeschichtlichen Entwicklungsprozess ökonomischer Gesellschaftsformen zu begreifen und darzustellen.

Im Zentrum des Marxismus-Leninismus steht das Ziel, Gott als großen Schöpfer, als Weltenlenker, zu entthronen. Die erste Voraussetzung jeder menschlichen Existenz – und damit auch jeder Geschichte – ist, dass die Menschen in der Lage sein müssen zu leben, um „Geschichte machen“ zu können. „Zum Leben aber gehört vor allem Essen und Trinken, Wohnung, Kleidung und noch einiges andere“. (Karl Marx, Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie, Werke, Band 3, Dietz Verlag Berlin, 1960, Seite 28).

Bis zu diesem Satz, bis 1845, hatte Deutschland keinen Historiker, der Geschichte in diesem Sinne betrachtet hatte. Die deutsche Ideologie von Marx und Engels ist das erste Geschichtswerk in Deutschland. In England und Frankreich hatten Historiker bereits begonnen, Elemente der Industrie und Landwirtschaft in ihre Abhandlungen einzubeziehen.

Die ideologisch-religiöse Befangenheit, resultierend aus der eindimensionalen und verblendenden Propaganda in der Arbeitswelt, verhinderte das richtige Verständnis, dass Geschichte etwas mit Industrie und Landwirtschaft, also mit der Arbeitsteilung, zu tun hat. Was bisher durch praxisferne Theoretiker höchstens in Anmerkungen erwähnt wurde, wird nun zum zentralen Punkt einer für das gesellschaftliche Leben entscheidenden und dessen widersprüchliche Entwicklung offenbarenden Disziplin.

Über Jahrtausende, besonders im europäischen Mittelalter, herrschte eine Täuschung darüber, was die Geschichte in ihrem Kern zusammenhält. Disziplinen im Überbau, die eine eingebildete Autonomie behaupten, werden jetzt aus der gesellschaftlichen Entwicklung heraus als von der Basis abgeleitet gelesen und als Grundlage für gesellschaftliche Vorhersagen und Utopien entwertet.
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Die Voraussetzungen der menschlichen Existenz

Marx und Engels listen 1845 in der Deutschen Ideologie die Voraussetzungen der menschlichen Existenz auf. Das menschliche Bewusstsein steht dabei erst an fünfter Stelle:

  1. Lebensmittelproduktion, Wohnung, die Produktion des materiellen Lebens selbst, etc.
  2. Erzeugung neuer Bedürfnisse
  3. Fortpflanzung, Familie
  4. Zusammenarbeit der Menschen, der materielle Zusammenhang der Menschen untereinander

Erst jetzt, nachdem wir vier Momente der ursprünglichen, geschichtlichen Verhältnisse betrachtet haben, finden wir, dass der Mensch auch „Bewusstsein“ hat … (ebd., S. 15).
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Revolution und Abschaffung der Arbeit

Marx und Engels beschränken sich in diesem Frühwerk jedoch nicht nur auf die Herausarbeitung der beiden gegensätzlichen, geschichtlich bedeutendsten Weltanschauungen, dem Idealismus und dem Materialismus, sondern entwerfen auch eine Begründung der Revolution und eine Skizze ihres Ablaufs. Dadurch entsteht auf den ersten Blick ein Widerspruch: Der Arbeit als Quelle der Nahrung und des Lebens steht die Forderung gegenüber, die Arbeit abzuschaffen.

Was bedeutet das unter der Annahme, dass die kapitalistische Arbeit gemeint ist? Marx und Engels erklären, dass das Geld im Kapitalismus auf einer bestimmten Entwicklungsstufe zu einer destruktiven Kraft wird. Dieser Punkt ist heute längst erreicht und bereits überschritten. Alle Konterrevolutionäre beten heute das Geld an, das sich in eine zerstörerische Kraft verwandelt hat. Die Wertschaffenden werden in den entschiedensten Gegensatz zu allen anderen Klassen der bürgerlichen Gesellschaft gedrängt. Es ist aufschlussreich, dass Marx und Engels hier anführen, dass sich ein kommunistisches Revolutionsbewusstsein auch in anderen Klassen ausbilden kann.

Marx und Engels führen weiter aus, dass die Arbeiter gegen alle Minderheiten kämpfen, die bisher geherrscht haben. Sie alle sind daran interessiert, den Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Alle bisherigen Revolutionen ließen die Art der Tätigkeit unangetastet; es ging nur um eine neue Verteilung der Arbeit. Die bisherigen Minderheitsrevolutionen richteten sich nicht gegen die Arbeit selbst, die als Grundlage der Herrschaft bestehen blieb. Das ist gerade der Inhalt der kommunistischen Revolution: Sie richtet sich gegen die bisherige, politische und herrschaftsbegründende Arbeit.
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Zwei Formen menschlicher Arbeit

Es gibt zwei qualitativ unterschiedliche Formen der menschlichen Arbeit. Uninformierte Menschen sprechen nur von der Arbeit allgemein, doch es gilt, den qualitativen Unterschied der menschlichen Arbeit zu erkennen.

Marx und Engels fordern 1845 eine Revolution, „die die Arbeit abschafft“ (ebd., S. 70) – ein wirklich entscheidender Satz. Dann fahren sie fort: „… dass also die Revolution nicht nur nötig ist, weil die herrschende Klasse auf keine andere Weise gestürzt werden kann, sondern auch, weil die stürzende Klasse nur in einer Revolution dazu fähig wird, sich den ganzen alten Schmutz vom Hals zu schaffen und eine neue Gesellschaftsordnung zu begründen.“ (ebd.).

Menschliche Arbeit hat einen Doppelcharakter, durch den sie qualitativ unterschieden wird. Ihr Charakter in der Kommune, der endlich entdeckten politischen Form der ökonomischen Emanzipation der Arbeit, ist ein anderer als in der bisherigen Geschichte der Menschheit.

 

 

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5 Kommentare

    • Alle arbeitslos? Dann ist die Welt in Ordnung? Arbeit ist Bestandteil des menschlichen Seins. Also nicht die Arbeit ist das Übel, sondern das System des Kapitalismus.

    • Die Beseitigung der Arbeit ist eine Forderung von Marx und Engels die im Manuskriptkonvolut Die Deutsche Ideologie von 1845 (ME 3,70). Was bedeutet das unter der Voraussetzung, dass die kapitalistische Arbeit gemeint ist? Marx und Engels geben die Auskunft, dass das Geld im Kapitalismus umschlägt, dass es auf einer bestimmten Entwicklungshöhe zu einer Destruktionskraft wird. Dieser Punkt ist heute natürlich längst erreicht und bereits überschritten. Alle Konterrevolutionäre beten heute das Geld an, das in Unheil, eine Destruktionskraft, umgeschlagen ist. Die Wertschaffenden werden in den entschiedensten Gegensatz zu allen anderen Klassen der bürgerlichen Gesellschaft gedrängt. Einer der Fehler der AZ besteht darin, dass sie diesen Zustand beschreibt, schriftlich stagnierend feststellt, der Arbeiterklasse jedoch nicht den einzig möglichen Ausweg aufzeigt: das verschwindend geringe Ausbeuterpack mit Feuer und Schwert auszurotten und niederzubrennen. Die AZ ist so in sich revisioniert, dass sie den Imperialismus immer nur schriftlich-kritisch begleitet. Es ist aufschlussreich, dass Marx und Engels hier anführen, dass sich kommunistisches Revolutionsbewusstsein auch in anderen Klassen ausbilden kann. Marx und Engels fahren fort, dass die Arbeiter gegen alle Minoritäten kämpfen, die bisher geherrscht haben. Sie ALLE sind daran interessiert, den Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Alle bisherigen Revolutionen ließen die Art der Tätigkeit ganz unangetastet; es ging nur um eine neue Verteilung der Arbeit. Die bisherigen Minderheitsrevolutionen richteten sich nicht gegen die Arbeit selbst, Arbeit als Herrschaftsvoraussetzung blieb. Das ist gerade der Inhalt der kommunistischen Revolution: Sie richtet sich gegen die bisherige politische und herrschaftsbegründende Arbeit, die Herrschaft ermöglichende. Es gibt zwei qualitativ verschiedene Formen der menschlichen Arbeit. Unaufgeklärte Menschen sprechen nur von der Arbeit schlechthin. Die AZ kommt nicht weiter, wenn sie nicht den qualitativen Unterschied der menschlichen Arbeit erfasst. Prägen wir uns zunächst ein: Marx und Engels fordern 1845 eine Revolution, „die Arbeit beseitigt“ – ein wirklicher Schlüsselsatz. Dann fahren Marx und Engels fort: „… daß also die Revolution nicht nur nötig ist, weil die herrschende Klasse auf keine andere Weise gestürzt werden kann, sondern auch, weil die stürzende Klasse nur in einer Revolution dahin kommen kann, sich den ganzen alten Dreck vom Halse zu schaffen und zu einer neuen Begründung der Gesellschaft befähigt zu werden.“ Es wäre zu wünschen, die AZ erklimmt zunächst die Höhe, auf der sie sich den Doppelcharakter menschlicher Arbeit vergegenwärtigen kann.

  1. Und hier zur Ergänzung noch eine Zusammenstellung der fünf vermögenden Deutschen:

    1. Klaus-Michael Kühne, Kühne + Nagel Logistik
    Vermögen heute: 39,2 Mia € – 2019: 12,9 Mia €
    2. Dieter Schwarz, Schwarz Gruppe, Einzelhandel
    Vermögen heute: 38 Mia € – 2019: 22,6 Mia €
    3. Reinhold Würth & Familie, Würth-Gruppe; Großhandel
    Vermögen heute: 33,6 Mia € – 2021: 16,8 Mia €
    4. Stefan Quandt, BMW, Kraftfahrzeugherstellung
    Vermögen heute: 27,3 Mia € – 2019: 17,5 Mia €
    5. Susanne Klatten, BMW, Altona, Nordex, SGL Garbon, Kraftfahrzeugherstellung, Pharmazie
    Vermögen heute: 26,5 Mia € – 2019: 21 Mia €.

    Die reichsten 1 % besitzen fasst 50 % des gesamten Vermögens.

    Quelle: offensiv, Zeitschrift für Sozialismus und Frieden, Nr. 6, Seite 14

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