Laschet schmiert ab…

Volkskorrespondent Heinz Michael Vilsmeier – 2. August 2021

Heinz Michael Vilsmeier

„… sorgfältiges Arbeiten beim Verfassen von Werken und die Achtung des Urheberrechts sind für mich auch eine Frage des Respekts vor anderen Autoren“, beteuert Armin Laschet vor dem Hintergrund, dass nun auch er als Plagiateur enttarnt wurde.

Das wirft wieder einmal die Frage auf, welche Bedeutung „Achtung“ vor dem Recht und „Respekt“ vor anderen für den Kanzlerkandidaten der Unionsparteien überhaupt haben. Zuletzt stellte sich die Frage angesichts einer feixenden Frohnatur, die sich mitten im Katastrophengebiet vor laufenden Kameras beinahe kaputt gelacht hätte.
Das Klauen fremder Texte und die Verhöhnung von Flutopfern scheinen Laschets Verständnis von Achtung und Respekt widerzuspiegeln.
   Selbst gutgläubige Unionssympathisanten merken offensichtlich, was für einen Clown die Unionsparteien zur Besetzung des Kanzleramtes nominiert haben: Die neueste Wählerbefragung durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat ergeben, dass Laschet in der Wählergunst abgeschmiert ist.
Innerhalb weniger Tage nach seinem lustigen Auftritt im Katastrophengebiet, ist Laschet hinter den Kandidaten der SPD, Olaf Scholz, zurückgefallen.
   Wie die nicht gerade CDU-feindliche Welt unter Bezugnahme auf die YouGov Erhebung schreibt, würden aktuell 20 Prozent der Befragten den aktuellen Finanzminister Scholz wählen und nur noch 15 Prozent Laschet. Würde das zutreffen, wofür vieles spricht, hätte sich die Stimmung in der Wählerschaft ins Gegenteil verkehrt. Auch die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock von den Grünen ist demnach weiter in der Wählergunst abgesackt, sie würde nur noch von 13 % der Bürger*innen zur Kanzlerin gewählt werden.

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