Wochenrückblick 39. Kalenderwoche 2021

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.
(Kommis bitte unten eintragen!)
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28. September | Friedhofs-„Lärm“
Liebe Leser/innen,
ich möchte Euch mein neues Buch »Der Mensch im Teufelskreis – Dr. Faustus Auferstehung«, das am 18. September erschienen ist, vorstellen. Wenn ich euch dafür begeistern kann, zögert nicht, es zu kaufen und denkt auch daran, dass Weihnachten bald vor der Tür steht.

Hatty Popow
»RoterMorgen« berichtete
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28. September| Offener Brief an Portugals Parlament
appelliert für eine regulierte Legalisierung von Cannabis

Schon Peter Tosh sang vor 4 Jahrzehnten „Legalize it, don’t criticize it“. Die Drogenpolitik in Portugal ist seit über 2 Jahrzehnten eine der fortschrittlichsten der Welt. Doch im Umgang mit Cannabis gibt es seither keinen Fortschritt. Andere Länder haben die Portugiesen diesbezüglich längst überholt. Es wird Zeit, den nächsten Schritt zu unternehmen.
»Info-Welt« berichtete
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29. September | Tarifticker 39/2021
Aktuelle Kurzmeldungen zu den laufenden Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen der Kollegen/-innen im deutschsprachigen Raum.
»RoterMorgen« berichtete
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1. Oktober | Bosch München: Es ist Zeit für Solidarität
Das Boschwerk in München soll geschlossen und die dort beschäftigten Arbeiter entlassen werden. Der vorgeschobene Grund: Transformation zur Produktion von E-Autos. Ein Interview mit dem stellv. Betriebsratsvorsitzenden Ferhat Kırmızı.
»YeniHayat/NeuesLeben« berichtete
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1. Oktober | A HARD LOSS AND A TRIUMPH
Germany’s long election campaign, full of ups and downs, marked the end of 16 more or less placid years with Angela Merkel, 67, and her Christian double party, known as the “Union” (its Bavarian component stays somewhat separate). Until now it had joined up with the Social Democrats (SPD) as increasingly uncomfortable junior partners. But now, without Angela, her unlucky Union followers ended up with the worst vote in their history (24.1 %) and an embarrassing second place.
»AmericanRebel« berichtete

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2. Oktober | 3. Oktober 1990:
Der Tag der Einverleibung der DDR

Die DDR war am Ende einer Entwicklung angelangt in der es nach den alten Methoden nicht mehr weiterging. Der Sozialismus ist die erste Phase des Kommunismus, in der der Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus noch nicht entschieden ist, in der die Entwicklung zu beiden Seiten möglich ist. Der Kapitalismus hat gesiegt – doch lag es nicht an seiner angeblichen Überlegenheit. In dieser Phase hat die Kommunistische Partei die Aufgabe die Werktätigen zur Leitung auf allen Ebenen heranzuziehen, die Staatstätigkeit in der Ausrichtung auf die allseitige Förderung und Entfaltung der Selbsttätigkeit der Gesellschaftsglieder auszurichten. SED-Führer wie Ulbricht und Honecker wollten diesen Weg nicht beschreiten. Sie konnten sich keine Zukunft vorstellen und wollten keine Zukunft, in der nicht alle gesellschaftlichen Entscheidungen in ihren Händen monopolisiert sein sollten. Auf dieser antimaxistischen Grundlage war das Verfaulen der DDR gesetzmäßig. Am Mittwoch, den 3. Oktober 1990, platzte die Blase endgültig – die DDR wurde zur Geschichte.

»RoterMorgen« berichtete
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2. Oktober |Digitale Bücherverbrennung:
Aktionen wider den politisch unkorrekten Geist

Die Zensurorgien der Internetkonzerne greifen immer weiter um sich. Es gibt eine schweigende Mehrheit, die davon nichts bemerkt, es gibt Jubler und es gibt diejenigen, die unterdrückt werden. Ein Kommentar.
»Anti-Spiegel« berichtete
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3. Oktober | Tausende Beschäftigte gegen die Pläne
zur Zerschlagung des Airbus-Konzerns

Mehr als 10.000 Beschäftigte beteiligten sich im September erneut an Warnstreiks und Kundgebungen. Es geht um die zukünftige Struktur von Airbus Operations und Premium Aerotec, um die Zerschlagung des Airbus-Konzerns.
»Arbeit Zukunft« berichtete
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3. Oktober | Dreh dein Fahrrad um, Kollegin –
Die Gorillas streiken weiter

„No Pasaran“ steht auf dem Banner, welches über der Tür an der Glasfassade hängt. Ca. 40 Menschen stehen herum und unterhalten sich, malen weitere Banner. Auch einige Journalist:innen sind da und führen Interviews. Plötzlich bildet sich eine Menschentraube vor der Tür. Zwei Männer, welche von sich behaupten Rider – Lieferfahrer zu sein, wollen das Gebäude betreten, werden jedoch daran gehindert. Denn das Gorillas-Lager im Kaiserkorso 154 in Tempelhof wird seit Freitag morgen bestreikt. Und auch die Beschäftigten in Schöneberg und Gesundbrunnen, sowie kurzzeitig aus Mitte, haben sich angeschlossen. Mittlerweile gibt es einen Aufruf unter #StartUpsideDown Fotos seines umgedrehten Fahrrads zu posten, um Solidarität auszudrücken.

»The Lover Class Magazine« berichtete
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3. Oktober | Bekehrung mit dem Schwert
Buchtipp: „Zwei gegen Ragnarøk“ von Hans-Jürgen Hennig

Bei diesem Titel mag es neugierige und zugleich verwunderte Leser geben, die sich fragen, was soll die Christianisierung des Nordens mit der heutigen Zeit zu tun haben? Was motiviert den Autor, sich gerade diesem außergewöhnlichen Thema zu stellen?
Liest man die ersten Seiten dieses Bandes mit den insgesamt 818 Seiten, so ist man unmittelbar gefangen, sowohl von der Ortskunde des Autors – offenbar hat er die Lokalitäten alle persönlich aufgesucht -, als auch von seinen enormen Geschichtskenntnissen.
Hans-Jürgen Hennig: „Zwei gegen Ragnarøk“, Broschiert: 818 Seiten, Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: 1 (16. August 2018), Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3961453454, ISBN-13: 978-3961453450, Größe und/oder Gewicht:14,6 x 5 x 20,8 cm, Preis: 28,00 Euro

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Die Redaktionen
danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Kalle, Heinrich, Klaus, Fiete, Reinhold u. A.
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

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