KOLUMNE: „egersworte“

Berlin | Collage RoterMorgen 2025
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Jürgen Eger 18. Mai 2025

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:
  Jürgen Eger – Moderator und Dichtersänger aus Berlin, Hauptstadt der DDR, profitierte in der DDR als Proletenjunge (nee, genannt hat man das nicht so) von der Aufhebung des Minderheiten-Bildungsmonopols zugunsten breiter Bevölkerungsschichten. Er absolvierte ein Diplomstudium in Elektronik und Technologie an der Technischen Universität Dresden.
  Nach seiner technischen Ausbildung nahm Eger Gesangsunterricht und studierte später sieben.… acht Jahre lang privat an der Berliner Musikhochschule sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Recht auf lebenslange kostenfreie Bildung laut DDR-Verfassung sei Dank! 1981 gewann er bei den nationalen Chansontagen der DDR in Frankfurt/Oder den Preis der Abteilung „Amiga“ des VEB Deutsche Schallplatte, woraus seine ersten Veröffentlichungen auf dem Medium resultierten. Später dann die erste LP.
  Seine künstlerische Laufbahn war geprägt von Engagements in Theaterprojekten, dem Verfassen von Liedtexten für andere Künstler und Auftritten mit einer eigenen Band, die DDR-Rock- und Poplieder spielte – vor allem auch solche, die nicht mehr im Rundfunk gesendet wurden, weil ihre Autoren oder Interpreten in die BRD übersiedelten. Daraus ergab sich – mit aufdringlicher „Hilfe“ einiger BRD-Sender – bei vielen DDR-Bürgern und BRDlern der Irrglaube, die Lieder seien verboten. Wie es fast immer war, kommentiert Eger: „Was in der DDR nicht stattfand, war verboten, was in der BRD nicht stattfand, fand nicht statt.“
  Seit Anfang der 1990er arbeitete Eger auch als Publizist und Regisseur, hauptsächlich aber als Liedersänger. Sein Publikum fand er hauptsächlich in Jugend- und Studentenklubs. Über sich selbst schreibt er lange nach der Annexion der DDR:
„Ich bin DDR-Widerstandskämpfer (seit 1990, versteht sich), Hinter- und Untergründler, Verteidiger des Volkes und des DDR-Patriotismus, Ergründer und Schreiber der Wahrheit gegen die Lügen des Anschluss-Regimes. Ich bin eine ins Ortlose tendierende zeitlose Figur, da die herrenmenschelnden Kolonialdiktatoren aller Zeiten solche nie losgeworden sind – und wohl auch zukünftig nicht loswerden.“
   Einige seiner nach Anexion der DDR entstandenen Werke verstekte Eger im www unter der Marke „Edition Flaschenpost“. Darunter befindet sich eine mittlerweile dreiteilige Analyse des Falls Kurt Demmler, des DDR-Nationalpreisträgers und wohl bedeutenste Rock- und Pop-Poeten im deutschsprachigen Raum. Weitere Arbeiten widmen sich unter anderem der Staats-Verschwörung NSU, dem Pop als Herrschaftsmittel sowie dem fünfbändigen Werk „Der Stählerne“, einem Beitrag zum 100. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution.
  Seit 2019 ist „egersworte“ als Kolumne und Rubrik auf dem Internetsender Radio Marabu. Parallel dazu führt Eger ein gleichnamiges Internettagebuch in der Tradition und im Geiste Victor Klemperers, des großen Sprachkritikers der DDR und Analytikers faschistischer Ideologie.
„egersworte“ sind nun also auch auf RoterMorgen als Text- und Audioformat verfügbar.
Kontakt zu Jürgen Eger: e
Mail via Redaktion_RM@gmx.de    –    Facebook: JÜrgen Eger

Hinweis:
Kolumnen spiegeln die persönliche Meinung der Autorinnen und Autoren wider und müssen nicht in allen Punkten mit der Sicht der Redaktion übereinstimmen. Für den Inhalt sind allein die Verfasser verantwortlich.

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