Die »Gruppe Volkskorrespondenz« stellt sich vor

Heute, am 9. Mai 2020, ist »Roter Morgen« offiziell der Gruppe Volkskorrespondenz beigetreten. Wir werden künftig viele Volkskorrespondenzen, die in den Rahmen unserer marxistisch-leninistischen Onlinezeitung passen, veröffentlichen. Unser Dank geht an die Genossen die nun seit fast zwei Jahren das Korrespondenzarchiv führen und immer wieder zum Mitmachen aufrufen.

Unsere Leserinnen und Leser fordern wir auf die Volkskorrespondenzbewegung zu unterstützen und Berichte an deren Adresse zu senden (siehe unten).
In Anschluss veröffentlichen wir eine Pressemitteilung die über das Gemeinschaftsprojekt berichtet.

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Pressemitteilung der Gruppe Volkskorrespondenz
vom 24. Juli 2018, aktualisiert am 8. Mai 2020

Unter dem Motto „Leser/innen schreiben selber“ ist auf Initiative einiger bekannter Journalisten, Blogger und Autoren aus der linken Presse (siehe unten) eine Bewegung entstanden, die das Schreiben und Veröffentlichen von Volkskorrespondenzen fördern und auf solide Beine gestellt hat.
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Warum Volkskorrespondenzen?

Die bürgerliche Presse, mit ihrer Aufgabe, die breiten Massen auf das kapitalistische System einzuschwören und alle anderen Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme zu verteufeln, sowie dafür zu sorgen, dass die Leser und Leserinnen gerade einmal so viel Informationen bekommen, dass sie im Räderwerk der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen reibungslos funktionieren, befindet sich in einer Krise, die weiter anhält. Die Entwicklung des Internets lässt eine Gegenbewegung zu der massiv zugespitzten Monopolisierung in der Medien- und der Presseindustrie mit relativ geringem finanziellen Aufwand zu.

Diese Situation nutzt die Gruppe Volkskorrespondenz läßt eine alte Tradition aus der Arbeiterbewegung wieder aufleben. Leser/innen linker Zeitungen und Blogs önnen selber zu Wort kommen. Korrespondenzen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur, zu denen die Leserinnen und Leser eine Beziehung haben, werden organisiert weiterverbreitet. Wer sich in kurzen Beiträgen als Betroffener, als jemand der sich über bestehende Verhältnisse empört oder als jemand der Hinweise auf Veranstaltungen, Konzerte oder Demos geben möchte, zu Wort melden möchte, kann nun als Volkskorrespondent/in die Gewissheit haben, dass seine Korrespondenz in vielen Zeitungen veröffentliocht wird.

Damit knüpft die Gruppe Volkskorrespondenz an eine alte Tradition aus der Sowjetunion, Italien und der KPD der Weimarer Republik an. Dort gab es Arbeiter- und Volkskorrespondenten, die Zeitungen wie „Prawda“, „L’Unità“ und „Rote Fahne“ laufend mit kleinen Artikeln aus ihrem Umfeld versorgt haben. Grundlage dieser Form der Berichterstattung bildete Wladimir I. Lenins Konzeption einer „Presse neuen Typs”, die nicht nur für die Werktätigen, sondern auch mit und von ihnen 
gestaltet werden soll (Lenin: „Womit beginnen?“ und „Was tun?“).
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Das Symbol der Gruppe Volkskorrespondenz kennzeichnet in allen Medien eindeutig die Volkskorrespondenzen

Wie funktioniert das?

„Kollegen und Kolleginnen, Frauen und Männer, Arbeiter/innen, Angestellte, Bauern, Lehrer/innen und Künstler – Ob jung oder alt, Inländer- oder Ausländerinnen, Schüler/innen, Azubis und Studenten/-innen, kurz gesagt Menschen die gerne schreiben (möchten) und berichten schreiben über Missstände und Hintergründe, über Kämpfe für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Über Erfolge und Niederlagen. Über Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Einschüchterungen. Sie schreiben über Aktivitäten, über Arbeitskämpfe sowie den Lehren daraus. Über Aktionen, Demos, Gewerkschaftsarbeit, Bürgerinitiativen und so weiter. Sie schreiben über ihre Einschätzungen zum Machtpoker der Mächtigen und der gesellschaftlichen Entwicklung, über das was ihr von der „großen Politik“ halten.

Die verfassten Volkskorrespondenzen können die Autoren/innen in ein spezielles Internet-Portal schreiben bzw. hochladen. Dort werden sie von rechtschreibsicheren Unterstützer/innen korrigiert, auf Schlüssigkeit geprüft und freigeschaltet. Die Teilnehmenden Zeitungen und Blogs nehmen sich dann die für sie interessanten Korrespondenzen von diesem Portal und veröffentlichen sie.
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Wir suchen weitere Unterstützer/innen

Wer dieses Konzept unterstützen will hat vielfältige Möglichkeiten. Wir suchen:

  • Kollegen und Kolleginnen, Menschen die wie oben beschrieben nicht nur lesen, sondern auch selber schreiben wollen.
  • Mitstreiter/innen die regelmäßig in selbständiger Verantwortung online Texte korrigieren und gestalten möchten.
  • Weitere Aufrufer/innen für die Unterstützung unseres Projektes. (zum Aufruf).

Bitte meldet Euch bei uns unter eMail: Volkskorrespondenz(at)gmx.de für weitere Infos und Unterstützungsangebote.

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Erstunterzeichner/innen:
Abel Doering (Autor) – Andreas Habicht (Autor) – Diethard Möller (Arbeit-Zukunft.de) – Fiete Jensen (Arbeiterkampf.eu) – Kiki Rebell (ElCantor.de) – Harry Popow (Blogger) – Jens Lustig (Volkskorrespondent) – Jakob Reimann (Blogger) – Karl-Heinz Schulze (Volkskorrespondent) – Klaus Meier (Hartz-4-Nachrichten.de) – Noel Nascimento (Pianist) – Laura Blücher (Dean-Reed-Archiv Berlin) – Maritta Brückner (Der Stachel Leipzig) – Matthias Wolf (Autor) – Heinrich Schreiber (Roter Morgen.eu) – Monika Oette (Volkskorrespondentin) – Nico Diener (AmericanRebel.de) ­­ – Rui Filipe Gutschmidt (INFO-WELT.eu) – Susanne Fiebig (Volkskorrespondentin) – Ullrike Spurgat (Autorin) – Yenni Kellermann (Autorin) – Nicola Hofediener (Volkskorrespondentin)

Dieser Aufruf wird unterstützt von:
Afonso Alencastro, Rio de Janeiro – Alexander Westerman, Obenstrohe – Ana Di Lupis, Hamburg – Andreas Andress, Deutschland – Andre Accardi, Deutschland – Andreas Holst, Bothfeld – Andreas Klamm, London – Andreas Matt, Frankfurt/M – Ayse Fehimli-Kuzu, Kiel – Barbara Görner, Bergneustadt – Ariadna Soto, La Paz – Bärbel Güth, Deutschland – Bernd Frank Schwab, Würzburg – Blanca Perez, Hannover – Bob Hoke, Hannibal (Missouri) – Chris Rubart, Deutschland – Dane Cienfuegos, Deutschland – Elelena Teryochina-Tews, Glückstadt – Elisabeth Monsig, Gartz – Frank Viehweg, Berlin – Franz Baumann, Halle – Gabi Faulhaber, Hessen – Gerd Rainer Habenicht, Pößneck – Hans-Jürgen Schwebke, Berlin – Harald Brommont, Florenz – Harald W. Jürgensonn, Tondern – Heinz Volker Neu, Schermbeck – Herbi Mitterbacher, Deutschland – Helmut R. Drackert, Gelsenkirchen, Horst-Dieter Bartz, Kleinenbremen – Ilka Brückner, Hildesheim – Jacob Reimann, Deutschland – Jairo Gómez, Oberhausen – Jochen Gültner, Berlin – Josef Finders, Mönchengladbach – Josef Mühlenbauer, Wien – Kay Strathus, Düsseldorf – Klaus-Michael Luettgen, Reinhard Heinrich, Coswig –Remscheid – Konrad Wolfram, Burscheid – Kurt Kirchhof, Bremen – Lothar Jankowiak, Ennepetal – Luke Truger, Frankfurt/M – Lutz Metzger, Leipzig – Maik Müller, Berlin – Manuel Soler, Osnabrück – Markus Frischbier, Nordhausen – Martin Emko, Deutschland – Michael Uhlich, Seelze – Miguel Neumann, Kempten – Monika Mitzig, Bremen – Natalia Ganshina, Moskau – Nejdet Kamaci, Istanbul – Nicole Klockzien, Stralsund – Nina-Maria Seifert, Kiel – Olaf Schwarz, Berlin – Panajotis Zygouris , Berlin – Paul Lehr, Speyer – Peer Gunt, Sachsen – Peter Hücker, Weilburg – Petra Willemelis, Berlin – Rainer Woltmann, Gießen – Ralf Ripken, Altenstadt – Robert Lüttge, Stadthagen – Sascha Iwanow, Sankt Petersburg – Stephan Messerschmidt, Deutschland – Susanne Mvuyekure, Stuttgart – Sylvia Maria Hanssen, Emden – Thomas Münzberg, Heidesee – Tuppi Schneider, Berlin – Yusuf Ludwig, Deutschland – Volker C. Jacoby, Saarbrücken – Werner Bayer, Würzburg – Wolfgang Huste, Bad Neuenahr – Zeki Gökhan, Frechen – Pauline Paula, Hamburg
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