Redaktion – 27. Mai 2020
ARBEIT-ZUKUNFT berichtete über drei rechte sog. „Freiheits-Demos“, AfD-Kundgebungen und einer DGB-Grundgesetzfeier, sowie über die entsprechenden Gegendemos.
Hunderte protestierten wieder gegen die AfD in der Stuttgarter Innenstadt! Auf den Verwaltungsgerichtshof in Mannheim war mal wieder Verlass: Er hatte tags zuvor der AfD eine Hetz-Kundgebung in Stuttgart erlaubt.
Die fand dann statt am Sonntag, 24. Mai 2020, um 14:00 Uhr auf dem Stuttgarter Schillerplatz! Die Stadt Stuttgart immerhin hatte sie verboten, die AfD hatte dagegen geklagt.
Hauptrednerin der Rechtsradikalen war Alice Weidel, stellvertretende Bundessprecherin und Fraktionsvize der AfD im Bundestag. Seit ihrer offenen Parteinahme gegen den Ausschluss des Faschisten Kalbitz aus der Partei ist sie einmal mehr als Unterstützerin des rechten Parteiflügels ausgewiesen. weiter>>>
Am Samstag, dem 23. Mai 20, kam es am dritten Wochenende in Folge auch in Frankfurt am Main zu sogenannten Freiheitsdemos. Zur größten dieser Veranstaltungen hat Hajo Köhn aufgerufen, der in der Presse als ehemaliges Mitglied von attac bezeichnet wird.
Anders als die Demos an den beiden vergangenen Wochenenden, fand die Kundgebung diesmal in Randlage der Innenstadt an der Weseler Werft statt. Und anders als am vorhergehenden Wochenende, als es wiederholt zu Handgreiflichkeiten kam, hielt die Polizei diesmal die geschätzt 200 Corona-Rebellen und die ca. 500 Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum mittels Absperrgittern auf 100 Meter Distanz. weiter>>>
Mai: Es war ein merkwürdiger Tag in Stuttgart.
Erst rief der Ex-AfD-Stadtrat und Noch-Landtagsabgeordneter Heinrich Fiechtner zu einer Kundgebung und Demonstration auf, der nach Mitgliedschaften bei CDU, FDP und AfD mittlerweile parteiloser Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg ist. Mit einigen jugendlichen Antifaschisten gingen wir zum Kleinen Schloßplatz, wo das bei strömendem Regen begann. Auf dem Weg dorthin verteilten wir Flugblätter (soziale-rechte-kaempfen), die zum Kampf für unsere sozialen und demokratischen Rechte aufriefen.
Auf dem Kleinen Schloßplatz war ein großer Lautsprecherwagen aber nur 30, höchstens 40 Teilnehmer. Eine traurige Veranstaltung. Leider hatte sonst keine andere fortschrittliche Organisation dorthin mobilisiert. weiter>>>
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